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Chatten, Wälder, Herrscher, kleine Söhne und deren Neugier...

Teestunde mit Rolf...Moin Rolf, gestern haben wir mit Deinem Vorwort aus der Chattensaga mit der Online Veröffentlichung der Chatten-Saga begonnen. Bis Sonntag kommt jeden Tag ein Text. Brich doch mal den PZ ab und erzähl uns die Geschichte der Saga über Nordhessens Ureinwohner...

Chatten, Wälder, Herrscher, Nordhessen, kleine Söhne und deren Neugier...

Eigentlich wollte ich in der Teestunde ja weiter von den alten Zamorra-Romanen erzählen.

Aber da gibt es jetzt zur Herbstzeit diesen Jahres einen Feiertag, von dem keiner weiß, wann er genau war. Nur das Jahr, in dem er seinen Ursprung hat, das kennt  man ganz genau. Generationen von Schülern mussten es in früheren Jahren auswendig kennen und im Schlaf herbeten können.

 

Wir nennen es heute das Jahr 9 nach Christus. Und das genannte Ereignis wird allgemein als die „Schlacht im Teutoburger Wald“ bezeichnet. Und da ich etwas im Rechnen aufgepasst habe (aber nur etwas, denn meine Noten lagen da immer im unteren Bereich)  kann sogar ich feststellen, dass sich dieses für das heutige Deutschland so entscheidende Ereignis zum 2.000sten Mal jährt.

Eigentlich ein Grund zu feiern oder?

Wer das Gemetzel feiert, dass im Sprachgebrauch eine „Schlacht“ genannt wird, der übersieht, dass alleine auf Seiten der Römer sicher mehr als 24.000 Männer gestorben sind. Und die Angreifer, die wir zusammenfassend die „Germanen“ nennen, sind auch nicht alle wieder zurück in ihre Dörfer gekommen.

Gehen wir mal davon aus, dass in den drei Tagen, in denen die Kämpfe vermutlich stattfanden, dreißig-  bis vierzigtausend  Menschen den Tod fanden. Auch wenn das jetzt zweitausend Jahre zurück liegt. Ein Grund zum Feiern ist das nicht.

Die gesamte europäische Geschichte wäre anders verlaufen, hätte es diesen Aufstand, den jener Cherusker mit dem römischen Namen angezettelt hat, nicht gegeben hätte. Das was wir heute nach zweitausend Jahren blutiger Kriege in Europa endlich auf friedlichem Wege schaffen wollen – nämlich ein friedliches Zusammenleben der Völker unterschiedlicher Sprachen und Kulturen in Europa - das wurde wahrscheinlich damals im Teutoburger Wald - oder wo auch immer – verspielt.

Hunderte von Sachbüchern und Romanen sind über diese Schlacht im Teutoburger Wald geschrieben worden – und werden wohl noch geschrieben werden. Und einen Band mit vier Novellen aus dieser „Germanen-Zeit“ habe ich auch dazu beigesteuert.

Die aufmerksamen Leser der Teestunden kennen mein Buch „Die Chatten-Saga“, weil ich es immer mal erwähne.

Der Untertitel des Buches „Wotans wilde Söhne“ klingt zwar etwas reißerisch – aber der moderne Mensch hat heute bei dem Wort „Chatten“ anderer Vorstellungen. Nur mit diesem Untertitel ist erkennbar, das es sich hier nicht um ein Werk über Internet-Plaudereien handelt. Und mit den kräftigen, wildbärtigen und keuleschwingenden Kerlen auf dem Cover verbindet man keine Besucher eines Internet-Cafes, sondern wilde Barbaren aus grauer Vorzeit.  

Auf besonderen Wunsch des Verlagsleiters sollte unbedingt die Schlacht im Teutoburger Wald in dieses Buch. Er hatte gerade einen Zeitungsartikel gelesen, dass man in Kalkriese bei Osnabrück diese Schlacht ausgegraben hätte.

Aber bevor ich jetzt weiter erzähle sei euch allen die frohe Kunde erteilt, dass der „Zauberspiegel“ die vier Novellen der „Chatten-Saga“ bringen wird bzw. gestern bereits mit meinem Vorwort damit begonnen hat. Natürlich in den einzelnen Kapiteln. Denn das Buch ist inzwischen aus dem Handel raus, weil man sich von eine Neuauflage selbst wegen der „Zweitausendjahrfeier“ keinen Gewinn mehr versprochen hat.

Zumal die „Chatten-Saga“ und auch die späteren „Geschichten aus dem Mittelalter in Nordhessen“  nur in unserer Nordhessischen Region, also ca. 50 km rund um Kassel,  in den Handel kamen. Der Verlag ging davon aus, dass sich ansonsten niemand für „Geschichten aus der  Geschichte unserer Region“ interessieren würde.

Da schon seit einigen Jahren die Rechte an mich zurück gefallen sind, habe ich dem Zauberspiegel die Genehmigung  zu einem Abdruck gegeben. Zumal Hermann ja als mein Agent hier kein „Veto“ eingelegt hat.       

Ach was?!?  Der Dicke hat nicht geknurrt? Als Agent könnte er doch versuchen, die Sachen bei einem anderen Verlag noch mal unter zu bringen. Es gibt doch sicher Kleinverlage, die sich auch für Germanen- und Rittergeschichten interessieren.

Stimmt genau. Das könnte er tun. Aber – der Wartberg-Verlag, in dessen Auftrag ich damals gearbeitet habe, wollte alles so kurz wie möglich haben. Statt das von mir vorgeschlagene billigere Taschenbuchverfahren sollten es Hardcover werden. Und auch mit Bildern – was noch mal extra Kosten verursachte – und zusätzlich Platz weg nahm.

Um die Projekte überhaupt zu verwirklichen, musste ich die Kröte eben schlucken. Aber – auf meine Art.

Denn die „Chatten-Saga“ hat ungefähr das dreifache Volumen – eher noch etwas mehr, wenn  ich das Leben und die Sitten in Germanien in der Zeit zwischen Armin und der Germania des Tacitus richtig in einer zusammenhängenden Spielhandlung mit dem Hintergrund eines „Familienromans“ einbringen kann.

Ursprünglich wollte ich noch Kapitel aus der jüngeren Steinzeit und der Bronzezeit voran setzen und die Saga mit dem Anschluss der Chatten an das Frankenreich und die Fällung der Donar-Eiche beenden. Im letzten Kapitel der „Saga“ sind hier schon die ersten Fäden  zum „Holzhacker Christi“ gezogen. Und das ganze als eine Art Familiengeschichte der „Hassionen“ aus denen dann später die „Hessen“ wurden.

Bei dem Mittelalterbuch lag die Sache ähnlich – es sollte eigentlich mehr als die doppelte Anzahl Kapitel haben. Aber auch hier wollte der Verlag nur eine bestimmte Anzahl von Seiten. Und weil der Verlagsleiter zwar hoffte, Umsätze wie bei „Harry Potter“ einzufahren, die Sache gleichzeitig aber ohne jede Werbung bei den Buchhandlungen in die Regale stellen ließ, brach er nach diesen beiden Büchern das Projekt „Geschichten aus der Geschichte“ ab und macht nun wieder das, was er immer gemacht hat – Bildbände aus der Region Nordhessen – oder auch von anderen Städten und Regionen.

Und weil eben jetzt zur „Feier“ der „Schlacht im Teutoburger Wald“ die „Chatten-Saga“ im Zauberspiegel erscheint, unterbreche ich innerhalb der Teestunden aus aktuellem Anlass mal die Erinnerungen an W.K.Giesa und Zamorra  und erzähle so Einiges über die historischen Hard-Covers.

Es begann so im Jahr 1997 und wieder war der schon oft genannte Hans Klipp der Auslöser. Sein kleiner Sohn Tobias (heute nicht mehr ganz so klein, ich war in diesem Jahr auf seiner Konfirmation eingeladen) war damals gerade zwei Jahre alt und in seiner Rolle als Vater ging der Herrscher völlig auf.  

Das geht Hans übrigens heute noch – nur hat er es nicht so gerne, wenn ich dem „Kronprinzen“ von unseren früheren „Ruhmestaten“ erzähle – und natürlich von der Rolle, die sein „alter Herr“ dabei spielte. Dass Toby seit dem „Herrn der Ringe“ Fantasy-Fan ist und von mir ein Schwert und eine geziemende Gewandung bekommen hat, sei mal am Rande erwähnt – wie die Alten  sungen – so zwitschern auch die Jungen. Ach ja, meine alten Fantasy-Romane findet er auch sehr gut..ahem...und derzeit liest er die Magira-Bände von Hugh Walker...

Aber damals war Tobias eben noch sehr klein – aber der Papa fragte sich schon, was er ihm denn so erzählen könnte, wenn er wissen wollte, wer hier, „wo jetzt unser Haus steht“ vor vielen Jahren mal gewohnt hat.

Ich kenne diese Frage von mir aus der Kinderzeit. Und mein Vater erzählte mir dann, das hier an dem Ort, wo unser Haus steht, mal zwei alte Germanen auf Bärenhäuten lagen, aus Kuhhörnern tranken und mächtige, über loderndem Feuer gebratene  Fleischknochen abnagten.

Aber damit wollte sich der Herrscher nicht zufrieden geben. Auch nicht auf den Hinweis, er solle ganz einfach mal wieder einen „Conan“ lesen und dem Filius dann eine wildromantische Story von starken Helden, wilden Drachen, bösen Zauberern und schönen Prinzessinnen zu erzählen – wie ich das jetzt bei meinem sechsjährigen Pseudo-Enkelchen Lisa mache. Allerdings ist das, was ich ihr erzähle, Fantasy im Barbie-Stil. Lisa liebt Feen und Elfen – und natürlich Pferde. Und sie ist der festen Überzeugung, dass ich ein Ritter bin, weil ich ja Schwerter in der Wohnung habe. Nun ja, in gewisser Weise hat sie ja auch Recht.

Aber Hans dachte als er damals anrief eben weiter – und wollte es eben ganz genau wissen. Die „Chatten“ hatten hier gewohnt, erklärte ich ihm dann und verwies ihn auf Tacitus. Aber das war nicht das, was er wollte.

Nein, es müsste doch da Geschichten geben, die man Kindern vorlesen könne. Nun ja, vielleicht hat es so was ja mal gegeben – in den Zeiten, als man ein völlig verfremdetes Germanentum propagierte und, nach Meinung von Kaiser Wilhelm II,  am deutschen Wesen noch die Welt genesen sollte. Aber heute – da wusste ich nichts von.

Ich hatte seinerzeit Dr. Pesch vom Lübbe-Verlag, mit dem ich ja aus früheren Zeiten befreundet bin, einige Ideen für Stories aus der Germanenzeit vorgelegt. Auch die Zeit des Arminius und die Varus-Schlacht war dabei. Das war auf so Mitte der 80er,  in der Zeit, als die Serie „Bastei-Fantasy“ auslief.  Aber die Sache wurde ersatzlos vom Tisch gefegt.   

„Germanen-Romane können nur in Übersetzungen aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum kommen.“ erklärte mir Helmut Pesch damals in aller Freundschaft die Sachlage. „Wenn ein Deutscher so was schreibt, wird er als Nazi angesehen – egal wie der Roman auch geschrieben ist. Kein Verlag in Deutschland  wird so eine Thematik von einem deutschen Autoren auch nur ansehen.“

Inzwischen hat sich das ja geändert und was da teilweise auf dem Markt ist, grenzt schon stellenweise an Fantasy. In einem Roman, den ich quer gelesen haben und dessen Titel mir leider entfallen ist, handelt es sich um eine „Kriegerin der Chatten“ bei Kämpfen gegen die Römer. Heiliger Tacitus – auch wenn deine Germania schon für deine damaligen Leser im antiken Rom schon bewusst „reißerisch“ geschrieben war – so ein Märchen hättest nicht mal du dir erlaubt zu schreiben.

Die Frau bei den Germanen blieb brav zu Hause, wenn die Männer zum Prügeln gingen – jedenfalls wenn sie auszogen,  bei Nachbarvölkern die Dinge, die eben nicht zur Hand waren, mit der Frame zu beschaffen. Wenn bei den Germanen eine Frau kämpfte, dann nur, wenn der Feind ins Gehöft oder bei Wanderungen in die Wagenburg eingedrungen war.

Aber Kriegerinnen wie „Red Sonja“ oder  „Xena“ -das gab es in der Realwelt der Germanen nicht. Und Odins Töchter, die kriegerischen Walküren,  gehören in die Glaubensvorstellungen des Nordens. In den Römerzeiten gab es im Germanenglauben die Idisse, die Schwanenfrauen, die auf Wotans Geheiß in die Kämpfe eingriffen, oder, wie aus dem „Meerseburger Zaubersprüchen“ zu ersehen ist, Gefangene befreiten.

„Inspring haptbandum – Invar Vigandum“ sind die Zauberworte des Spruches. Übersetzt etwas: „Entspringe den Haftbanden“ entfahre den Feinden.“

Bedauernd musste ich unserem „Herrscher“ also verkünden, dass es keine geeignete Lektüre gab, aus denen er Klein-Toby, wenn er mal ein Tobias war, die Geschichte der Ahnen unserer Region vorlesen konnte.

„Dann schreib  du doch so was. Das kannst du doch!“ fand Hans die Lösung des Problems. Und den Hinweis  auf die Worte Helmut Peschs ließ der „Herrscher“ nicht gelten. Nebenher bemerkt, Hans kannte ihn ebenfalls aus der Zeit, als wir beide bei FOLLOW im „Bären-Clan“ waren, den der spätere „Doktor“ damals als „Lord Elrod“ regierte.

Da gibt es irgendwo bei Gudensberg einen Verlag, die machen Bildbände aus unserer Region!“ erklärte Hans, nachdem er eingesehen hatte, dass ein Brief mit einem Expose für eine „Germanengeschichte“ reine Verschwendung einer Briefmarke war. Mein übliches: „Jaaa, mache ich!“- wonach die Sache dann vergessen wird, hatte zwei weitere Anrufe zur Folge – und nicht nur unser „Küstenbaron und Deichgraf“  kann nerven – der „Herrscher“ kann das auch ganz gut, wenn er etwas durchsetzen will.

Also, irgendwann wurde die Nummer rausgesucht und beim Wartbergverlag in Gudensberg angerufen. Es dauerte so einige Zeit, bis ich zwei Damenstimmen nacheinander klar gemacht hatte, was ich eigentlich wollte. Dann hatte ich den „Verlagsgewaltigen“ selbst an der Strippe.

Inzwischen hatte ich mich innerlich nicht nur mit dem Projekt angefreundet, sondern sogar dafür begeistert. Also hab ich den guten Mann nach einigen Höflichkeitsfloskeln am Beginn des Gespräches einfach zugeschwallt.

Immerhin – was ich da so vorhatte, das gab es noch nicht. Denn ursprünglich wollte ich unsere ganze nordhessische Geschichte von der Steinzeit bis in die 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts (wobei im Schlusskapitel ein kleiner blonder Junge seinen Vater nach den alten Germanen fragt – na, wer das wohl sein sollte...) in verschiedenen Novellen in Taschenbüchern bringen.

Immerhin wurde der Verlagsleiter nach einigen vergeblichen Versuchen der Gegenwehr, mich zu unterbrechen, an der Sache interessiert.

„Schreiben sie doch mal drei Probekapitel und ein kurzes Rahmen-Expose, was ihnen so vorschwebt“, war das Resultat unseres Gesprächs. Dieses Rahmen-Expose habe ich wie auch die drei damaligen Novellen wieder aus den unergründlichen Tiefen meines Computers ausgraben können. Die drei Novellen kommen nach der Chatten-Saga – und das Rahmen-Expose, das ich damals gemacht habe, hänge ich hier hinten dran.

Denn hier ist auch schon mal vorab eine ganze Menge über die Germanen an sich und die Chatten im Besonderen zu erfahren, was aus dem Vorwort der späteren „Saga“ nicht mehr zu ersehen ist, weil hier schon mit dem Platz gegeizt werden musste.

Ich habe dieses erste Rahmen-Expo allerdings noch einmal etwas überarbeitet, damit es auch für den Leser verständlich wird, der nicht schon wie damals der Verlagsleiter von mit jede menge historische Fakten zu hören bekam. 
„...Heimstätte der tapferen Chatten“
Rahmenexposé

Wer kennt diese Zeile aus dem Lied der Hessen nicht? Und doch ist uns das Volk der Chatten, das sich vor mehr als zweitausend Jahren in unserer Heimat ansiedelten, weitgehend unbekannt.

Obwohl nach dem Bericht des Ta citus das Zentrum des Chatten-Gaus in Nordhessen lag, sind in der heutigen Bevölkerung unsere vor gut zweitausend Jahren lebenden Altvorderen weitgehend unbekannt.

Außer der Tatsache, dass sie ein rein germanischer Volksstamm waren, lassen sich von der aktuellen Wissenschaft weder Herkunft der Chatten noch ihre Sprache oder gar eine durchgehende Geschichte von ca. 600 Jahren schlüssig rekonstruieren. Selbst Namen aus diesem Volk sind bis auf geringe Erwähnungen der zeitgenössischen römischen Geschichtsschreibung vom Nebel der Vergangenheit verweht.

Dennoch waren die Chatten ein Volk, das nach der Landnahme im heutigen Nordhessen vermutlich um 40 v. Chr. im Gegensatz zu anderen germanischen Volksgruppen seinen Wohnsitz nicht mehr verließen. Ein zähes Bauernvolk, dass an seiner Scholle klebte. Und – so erdverbunden sind die Hessen des Nordens eigentlich heute noch.

Historische Überlieferungen in den Annalen des Tacitus berichten von einem Kampf der Chatten an der Eder gegen den römischen Feldherrn Germanicus. Außerdem ist in den Annalen von einem Kampf im einen heiligen Berg und einen Salzfluss gegen die Hermunduren im heutigen Thüringen zur Zeit Kaiser Neros die Rede. Danach zieht die Geschichte einen Schleier über den Norden des Hessenlandes, der erst in den Tagen der fränkischen Merowinger wieder etwas gelüftet wird.

Die Chatten, von denen weiter in den Annalen des Tacitus geredet wird, sind die Südvölker, die südlich von Knüll und Vogelsberg in der Wetterau bis hinunter an den Main lebten. Sie hausten in direkter Nachbarschaft zu den Römern, von denen sie nur der Limes trennte. Und der war als Grenze nicht so undurchlässig wie eine andere Grenze, die etwa 1.900 Jahre später in Nord-Süd-Richtung durch unser Land gezogen wurde – und die heute auch der Geschichte angehört.

Fest steht jedoch, dass die südlichen Chatten mehr von den Römern lernten und Teile ihrer Kultur übernahmen. Dazu gehört auch der Wein, der ungefähr seit Kaiser Trajans Zeiten an Rhein und Mosel angebaut wird. Weil man im Chattenland keine  Möglichkeit hatte, Wein anzubauen fanden sie dort vermutlich heraus, dass man Wein auch aus Äpfeln machen kann.

Ob das schon zur Germanenzeit so war, ist wissenschaftlich nicht bewiesen, könnte aber so gewesen sein. Und während man im Süden eben „kultiviert“ war und wie die Römer Wein trank schütten die Chatten im Norden Bier in sich hinein. Getreide gab es bei uns eben mehr als Obstbäume.

Ja, und heute gilt es bei uns in Nordhessen als eine Art Landesverrat, Apfelwein zu trinken. Denn das trinken ja die Südhessen und die Frankfurter – und auf die sind wir hier an der Fulda, der Eder oder der Diemel nicht so gut zu sprechen. Vom sogenannten „Frankfurter Bordell-Gelaber“, was allgemein als „Hessischer Dialekt“ angesehen wird, mal ganz abgesehen. Wir in Kassel und der weiteren Umgebung sprechen anders – und in jeden Dorf gibt es da schon Unterschiede.

„Mäh bliem mäh!“ sagt man bei uns. „Wir bleiben wir!“ heißt das in der Übersetzung.

Der reiche Süden  und die armen Verwandten im Norden. Dieser Konflikt scheint tiefe Wurzeln zu haben, die bis in die Germanenzeit reichen. Allerdings werden die „Feldschlachten“ heute auf dem Eis ausgetragen, wenn die „Kassel Huskies“ gegen die „Frankfurt Lions“ spielen. Dann kommen keine Gegner in unsere Eishalle – dann kommen Feinde – und wehe, unsere „Huskies“ verlieren dann das Spiel...      

Nach der Vernichtung der Cherusker zur Zeit des Kaisers Konstantin wurden die Chatten Nachbarn der Sachsen. Die heutige Grenze der Bundesländer Niedersachsen und Hessen ist sicher mit der alten Grenze zwischen Chatten und Cheruskern bzw. Sachsen identisch und waren ganz sicher Schauplatz vieler namenloser Kriegs- und Beutezüge bis hin zu den Sachsenkriegen, die Karl der Große führte.

Von den Chatten südlich der Linie Lahn, Vogelsberg und Rhön berichtet uns die römische Geschichtsschreibung viel mehr als von ihren Vettern in den nordhessischen Gauen.  Obwohl sicher weiterhin wagemutige Händler durch die Wälder in unsere Region vorgedrungen sind, schweigt jedoch die  Geschichtsschreibung. Es gab keine kulturellen Berührungspunkte und die Germanen waren hier ganz im Sinne der Worte des Kaiser Tiberius ihren eigenen Streitereien überlassen. Und diese Streitereien interessierten die Römer nicht. Jedenfalls ist kein schriftliches Dokument über Ereignisse im Land der nördlichen Chatten auf uns überkommen. 

Die Süd-Chatten waren, wie bereits ausgeführt, durch den nahen Limes als Grenze der römisch-kultivierten Welt  „zivilisierter“ und eher der „neuen Zeit“ aufgeschlossen als das harte, zähe Bauernvolk im Norden. Durch Erzählungen und Berichte von durchreisenden Händlern, die trotz der Limes-Grenze weiterhin das Land durchzogen und heimkehrenden Söhnen, die in der römischen Armee gedient hatten, waren die südlichen Chatten einfacher zu bewegen, an Kriegs- und Beutezügen ihrer eigenen Führer oder auch gemeinsam mit anderen Germanenstämmen teilzunehmen.

Kämpfe der Chatten mit den Hermunduren oder den Cheruskern interessierte niemand in Rom. Also warum sollte einer der römischen Schriftsteller davon etwas schreiben. Zumal man in Rom ja allgemein von den Germanen sprach wie wir heute von den Indianern.  Obwohl jedes germanische Volk seine Eigenheiten hatte wie jeder Stamm der Ureinwohnr Amerikas. Wie sich  ein Chatten kaum einen Vergleich mit einem Sueben oder Chauken hätte gefallen lassen so verbindet auch z.B. Apachen und Sioux nur der und geläufige Begriff „Indianer“.

Aus den römischen Chroniken ist zu entnehmen, dass sich die Chatten teilweise den Sueben (Alemannen) auf ihren Kriegs- und Plünderzügen gegen das Imperium Romanum anschlossen. Feldzüge der römischen Kaiser Caracalla (213), Septimius Severus (234) und Maximinus Thrax (235) gegen die Chatten sind durch die römische Geschichtsschreibung historisch verbürgt.  Doch das waren nicht die Leute aus unserer Region – jedenfalls nicht als große Wanderbewegung. Vereinzelt dürften natürlich Jünglinge, die als jüngere Brüder nicht als Knechte auf  dem Hof des ältesten Sohnes arbeiten wollten, nach Süden gezogen sein, um statt mir dem Pflug mit der Waffe in der Hand den Lebensunterhalt zu sichern.  Einige dürften sich die Heerzügen im Süden angeschossen haben. Die meisten der jungen Chatten aber haben sich sicher in Monguntiacum, dem heutigen Mainz, bei der römischen Legion anwerben lassen.

Es kann auch sicher angenommen werden, dass später starke Verbände der südlichen Chatten gemeinsam mit den Franken und Alemannen den Rhein überschritten, um in Gallien neues Siedlungsland zu finden.

Dieser erste große Germanensturm auf das Imperium Romanum wurde jedoch durch den späteren Kaiser Julianus Apostata im Jahre 357 durch die Schlacht bei Straßburg verhindert. Römische Quellen berichten, dass im Jahre 392 ein förmliches Bündnis zwischen Chatten und Franken zustande kam. Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass danach besonders im heutigen Südhessen das Chattentum im fränkischen Einfluss aufging.

Um 496 brachte König Chlodwig auch die Chatten im Norden endgültig unter die Vorherrschaft der Franken. Wie das geschah, darüber gibt es keine gesicherten historischen Kenntnisse. Aber wir wissen, das Chlodwig und seiner Nachfolger gegen die  Thüringer ständig Kriege führten.

Das bedeutete aber, dass der fränkische Heerbann durch das Chattenland hindurch musste. Und in diesen Zeiten nahm man es, was das Eigentum fremder Völker anging beim Durchzug durch ihr Land anging, nicht so genau.  Da musst schon mal Verpflegung für die hungrigen Krieger beschafft werde und wo ist das einfacher als bei den Bauernhöfen der Umgebung. Die Erkenntnis Albrecht von Wallensteins, dass der Krieg den Krieg ernähren muss hatte sicher zu allen Zeiten Bestand.

So schnell Konnten die Bauern weder ihr Vieh noch ihr Korn verstecken. Und die Franken zahlten für Kühe, Schweine und Kornsäcke höchstens mit einem Hieb ihrer Franzisca, einer zum Hieb und Wurf geeigneten Axt. Also vermute ich, dass unsere Ahnen in Nordhessen sich nah einem Thing den Franken freiwillig als Vasallen angeschlossen haben.

Was dann als Steuern und Abgaben an die Franken gezahlt werden musste, hätten sie sich auch so geholt. Aber weil es nun das eigene Land war, durfte nicht mehr mutwillig geplündert werden. Und der Heerbann, der den Franken für ihre Kriege gestellt werden musste fand sich schnell aus den nachgeborenen Söhnen der Bauern, die nicht die Knechte des ältesten Bruders werden wollten.

Natürlich waren die Franken inzwischen Christen geworden – wenn auch mehr der Bezeichnung nach als der inneren Einstellung. Nach germanischem Denken diente man nur dem Stärksten. Und in der Schlacht bei Weißenburg gegen die Alemannen hatte Chlodwig im Angesicht einer drohenden Niederlage den Christengott angerufen und ihm die Taufe für sich und sein Volk versprochen, wenn er ihm den Sieg schenken wollte. Und so kamen die Franken unter das Kreuz.

Geschickt ließen Chlodwig und seine Nachfolger den Nord-Chatten jedoch ihren heidnischen Glauben und ihre Gebräuche aus Altvätertagen. Die fränkischen Herrscher betrachteten das Chattengebiet im Norden eher als ein Bollwerk ihres Reiches gegen die stets kriegerischen Sachsen. Im Jahrhundert der Christianisierung, als Bonifatius bei Geismar (heute ein Ortsteil von Fritzlar) die Donareiche fällte, verschwand der Name „Chatten“ zugunsten unserem heutigen Namen „Hessen“.

Das Siedlungsgebiet der Chatten ist in seinen Grenzen nicht konkret festzulegen. Wie archäologische Funde beweisen, bildete das Zentrum im Norden jedoch sicher das Land zwischen Fulda, Eder und Diemel. Auch in Gegend um Eschwege, Bad Hersfeld und Fulda sind Wohnstätten der Chatten verbürgt. Das Lahntal. die Wetterau und die Nordhänge des Taunus finden konkrete Erwähnungen in der römischen Geschichtsschreibung als Siedlungsstätten der Süd-Chatten.

Doch während das Chattentum südlich des Vogelsbergs im Laufe der Zeit vom römischen und später alemannisch-fränkischen Einfluss überlagert wurde, hält sich das fast zweitausendjährige Erbe um Eder und Fulda in Märchen, Sagen und Überlieferungen bis in die heutige Zeit.  Es ist das Verdienst von Jacob Grimm, all diese im Volk mündlich überlieferten Bräuche und den „heidnischen Aberglaube“ in seiner dreibändigen „Deutschen Mystik“ für die Nachwelt zu bewahren.

Besonders die ländliche Bevölkerung in dieser Gegend hat sich Eigenarten und Brauchtum bewahrt, die in die Vergangenheit unserer heidnischen Vorfahren weisen. Die Chatten, unsere fast vergessenen Ahnen, sind eine der letzten Volksgruppen im fränkischen Machtbereich, die an den Weihesteinen in den heiligen Hainen noch zu Wotan und den alten Göttern beteten.

Tatsächlich greifbar für den Historiker werden die Chatten nur in kurzen Absätzen und beiläufigen Erwähnungen römischer Geschichtsschreiber. Hauptsächlich ist hier der bekannte und bereits erwähnte Publius Cornelius Tacitus zu nennen, der in seiner „Germania“ und den „Annalen“, d.h. einer detaillierten Geschichtsschreibung der römischen Kaiserzeit von Tiberius bis Nero unseren Altvorderen einige aufschlußreiche Zeilen gewidmet hat.

Die Chatten in den „Historien“ beim Aufstand des Civilis am Rhein sind wohl er als als eine Untergruppierung der Bataver anzusehen. Vielleicht auch eine wandernde Kriegergruppe,denen es auf der heimischen Scholle zu eng wurde und die zum Rhein zogen, um in Kämpfe einzugreifen und  Beute zu machen. Denn auf dem Gebiet des heutigen Holland, wo der Aufstand des Claudius Civilis stattfand, wa niemals ein Wohngebiet der Chatten.

Leider gibt es auch bei Tacitus nur wenige Hinweise auf Gebräuche und Anekdoten, die das Chattenvolk etwas aus dem Nebel der Vergangenheit hervortreten lassen. Andere Autoren der römischen Welt wie Strabo oder Cassius Dio haben fragmentarische Hinweise auf die Chatten in ihren Schriften hinterlassen.

Wie so vieles aus dem römischen Schrifttum sind diese Erwähnungen jedoch mit Vorsicht zu genießen, da sie sich im Allgemeinen auf früher erschienene  Werke wie z.B. den „Germanischen Krieg“ des Plinius Secundus (gestorben beim Untergang von Pompeji) beziehen, die uns heute leider nicht mehr erhalten sind.

Die von mir geplanten  „Historischen Miniaturen der Chattenzeit“, die den textlichen Hauptteil eines Buches ausmachen, haben neben diesen „Chatten-Splittern“ in den Werken verschiedener Römer hauptsächlich die „Annalen“ und die „Germania“ des Tacitus als Fundament. Das historische und kulturelle Wissen aus diesen Werken wird unterstützt durch den aktuellen Stand der heutigen Wissenschaft aus archäologischer Sicht.

Die einzelnen Episoden der „Miniaturen“ sind zwar frei erfunden, hätten sich jedoch zweifellos so oder so ähnlich in jener Zeit abspielen können. Wo die Ereignisse einen konkreten historischen Hintergrund besitzen, wird im Anschluss der jeweilige Text aus der historischen Quelle wortgetreu wiedergegeben.

Die „Geschichten aus der Geschichte“ sind so ausgewählt, dass sie dem Leser ein möglichst umfangreiches Bild vom Leben unserer Vorfahren in Krieg und Frieden, bei der Arbeit und beim Spiel, bei der Jagd und beim Gelage, von der Geburt bis zum Tode zeichnen. Es wird dabei auch der Versuch gemacht, die Ethik und Religiösität der Chatten im Wandel der Zeiten darzustellen.  Das geht vom Ersten Kapitel in der jüngeren Steinzeit mit dem Steinkistengrab von Züschen bis zum letzten geplanten Kapitel mit dem allgemein bekannten Fällen der Donar-Eiche.
 
Nur zwei historische Ereignisse, die sich vor zwei Jahrtausenden in Nordhessen abspielten, sind in den „Annalen“ des Tacitus so eingehend behandelt, dass sie jeweils die Grundlage für ein Kapitel bilden können.

Die historische Substanz zu den “Historischen Miniaturen“ wird hauptsächlich aus der „Germania“ gebildet. Hier beschrieb Tacitus im Allgemein die Sitten und Gebräuche aller Germanenvölker, um im Schlussteil konkrete Eigenarten der verschiedenen Stämme hervorzuheben. Es muss davon ausgegangen werden, dass der allgemeine Bericht des großen römischen Historikers über die Sitten, Gebräuche und Eigenarten der Germanen besonders für die Chatten zutrafen.

Immerhin lag ihr Land  im Zentrum des freien Germaniens. So kann es als sicher gelten, dass die Chatten vieles an Sitten und Gebräuchen von ihren Nachbarstämmen übernahmen bzw. auch in diesen Dingen von den Völkern anderer Gaue nachgeahmt wurden.

Da Tacitus jedoch vermutlich niemals in Germanien gewesen ist und sein Wissen über die Germanen aus Büchern und Erzählungen seiner Zeitgenossen bezog, sind in den einzelnen Episoden dieses Buches einige seiner Deutungen gewisser Bräuche  (z.B. bei der Hochzeit oder der Götterverehrung) etwas anders dargestellt, als es der Römer zu wissen glaubte.

Die Erzählungen ranken sich um die fiktive Familie der Hassionen, die im Raum des heutigen Gudensberg ihren Wohnsitz haben. Die einzelnen „Miniaturen“ sind größtenteils im ersten Jahrhundert n.Chr. angesiedelt, da aus dieser Zeit die antiken Quellen über die Chatten am reichhaltigsten sprudeln. Durch die nach den Texten entstandenen Bilder wird der Leser gleichzeitig zum Betrachter der damaligen Zeit.
 
Texte und Graphiken des Buches ergeben in ihrer Einheit Bilder chattischer Vergangenheit ohne romantische Beschönigung und lassen uns erkennen, wie es in jenen Tagen tatsächlich im Norden unseres Hessenlandes ausgesehen hat. Fotografien zeigen den aktuellen Stand archäologischer Arbeit und die Schauplätze der fiktiven Handlung, wie sie sich heute darstellen. Und diverse Hinweise auf Wege und Orte erleichtern es dem interessierten und wissbegierigen Sucher, im Großraum Nordhessen die Spur der Chatten zu finden und zu verfolgen.
Das erste geplante Kapitel jedoch behandelt nicht die Chatten, sondern jene Männer und Frauen, die es trotz der harten Lebensweise und primitiven Gerätschaften der jüngeren Steinzeit fertig brachten, jene Nekropole zu schaffen, die wir als das „Steinkammergrab von Züschen“ kennen. Und im Folgekapitel wird das Leben in einer Siedlung unterhalb des Ringwalls auf den „Altenburg“ bei Niedenstein während des Übergangs von der Bronze- zur Eisenzeit behandelt.

Ich widme dieses Buch meinem Freund Hans Klipp, der bedauerte, dass man nirgends ein Buch über die Chatten findet und für mich damit eine Herausforderung schuf.

Und es wird im Gedenken an meinen verstorbenen historischen Mentor Josef Funke geschrieben, der mich lehrte, die Vergangenheit zu begreifen, indem ich sie im Wort studiere und durch innerliches Erleben begreifen lerne.

Besonderer Dank gilt der Leiterin der Abteilung für Vor- und Frühgeschichte beim Hessischen Landesmuseum in Kassel, Frau Dr. Irene Kappel, die dem Schreiber dieser Zeilen Einblick in die derzeit vorhandene wissenschaftliche Literatur über die Chatten gab und die daraus gewonnenen Erkenntnisse durch besondere Hinweise auf den aktuellen Grabungsstand in Nordhessen sowie das Sichten verschiedener Objekte aus der Chattenzeit untermauerte. Die aktuellen Ausgrabungen haben weit mehr Objekte aus allen Bereichen des Lebens in der damaligen Zeit hervorgebracht, als die vorhandenen Vitrinen im Museum fassen können.

Vielleicht trägt dieses Buch dazu bei, dass mit der Erinnerung an unsere chattischen Vorfahren auch wieder alle Dinge gezeigt werden können, die derzeit noch in dem Archiven schlummern, weil in den vorhandenen Räumen des Kasseler Landesmuseums nicht genug Platz ist.

Denn erst dann wird sich die Welt unserer nordhessischen Vorfahren dem interessiertes Besucher erst richtig erschließen. Und vielleicht überkommt ihn beim Anblick jener Schauer der Erkenntnis, wie unsere Altvorderen lebten, liebten, litten und starben. Und er wird begreifen, wie sie dachten und träumten und wie sie die Probleme ihrer eigenen Zeit meisterten.

Kassel, im Januar 1997
Rolf Michael
Mit den dazu gehörigen drei Novellen war es schon fast ein Heftroman, was ich nach Gudensberg geschickt habe. Danach habe ich erst mal einige Monate nichts mehr vom Wartberg-Verlag  gehört. Aber irgendwann klingelte dann doch das Telefon und der Verlagsleiter war selbst am anderen Ende der Leitung.

Doch davon erzählen wir in der nächsten Teestunde.

Also dann – bis in acht Tagen...    
 

 

Kommentare  

#1 Laurin 2009-10-15 13:17
Nun ja, ich finde das Thema und so schon recht interessant. Nur hätte ich dieses hier aus der Teestunde hinten an die Chatten-Saga dran gehangen. Denn ehrlich gesagt hätte ich gerne auch weiter gelesen was mit und um die Serie PZ passiert ist! :sigh:

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