Jürgen Grasmück Zum 70.
Jürgen Grasmück
Zum 70.
Zum 70.
Larry Brent war eher ein Nebenprodukt, das ich sammelte, weil...nun ja, weil irgendwie jeder alle Serien sammelte. Erst später, als Sinclair mich nicht mehr fesseln konnte und ich hauptsächlich Zamorra las, kam ab und zu mal ein Larry Brent dazu. Und dabei stellte ich fest, daß diese Serie anders war als die anderen Serien. Es gab jede Menge wissenschaftliche Themen, die dauerhaften Gegner der PSA hatten ein ganz anderes Format als die schablonenhaften Figuren aus John Sinclair oder dem Zamorra der Vor-Giesa-Zeit.
So wurde ich ein Fan von Dan Shocker. Ich wurde Mitglied im DSFC, und da ich Mitte der 80er Jahre oft in Darmstadt war, paßte es sich gut, daß dort auf der Burg Frankenstein zweimal der Marlos-Con stattfand. Dort lernte ich Jürgen Grasmück persönlich kennen und stellte fest, daß er unglaublich nett und gar kein verschrobener Autor war, der in irgendwelchen phantastischen Welten lebte. Ich konnte mich sehr nett mit ihm unterhalten, und er lehnte keinen Autogrammwunsch ab.
Das machte mich zum richtigen Shocker-Fan, und ich begann alle seine Werke zu sammeln - vom SF-Leihbuch über Gerry-Thook-Krimis bis hin zu den illegalen Rekord-Leihbüchern wanderte alles in meine Sammlung. Mit Hilfe des Dan-Shocker-Readers von Uwe Schnabel hatte ich sie sogar vollständig - in Zeiten ohne Internet wirklich keine schlechte Leistung. Ich erinnere mich daran, in einem Romanshop in Hannover den Silber-Krimi 747 (also die erste Auflage des ersten Larry Brent, "Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus") in Top-Zustand für nur 50 Pfennig erstanden zu haben. Eines der Highlights meiner Sammler-Laufbahn.
Ich besuchte noch weitere Marlos-Treffen in Ludwigsburg, Hamburg und Hildesheim. Das 88er-Treffen des Clubs in Hannover richtete ich sogar selbst aus.
Danach begann dann unweigerlich der "Ernst des Lebens". Berufsausbildung und Freundin forderten ihren Tribut, so daß ich das Interesse an der Materie verlor. Ich verkaufte nach und nach alle Hefte, nur die Shocker-Sammlung blieb bei mir. Aber auch das änderte sich, als ich mehr Platz brauchte. Vor etwa zwei Jahren habe ich nahezu alles verkauft - eBay sei Dank.
Jürgen Grasmück hat mir mit seinen Romanen unzählige spannende und vergnügliche Stunden bereitet. Daß sich die Interessen im Laufe der Zeit verschieben, ändert nichts daran, daß mir beim Stichwort Larry Brent nur positive Erinnerungen kommen. Etwa an Band 18, "Der Mönch mit den Teufelskrallen", wo es an einer Stelle so spannend war, daß ich fast gestorben wäre, als meine Mutter in der Küche einen Topf fallen lies.
Jürgen, ich hoffe, daß es Dir da, wo Du jetzt bist, gut geht. Und bei allem, was ich in den letzten Jahren so verkauft habe: Die signierten Leihbücher, das signierte Manuskript und den 747er gebe ich für kein Geld der Welt her.
So wurde ich ein Fan von Dan Shocker. Ich wurde Mitglied im DSFC, und da ich Mitte der 80er Jahre oft in Darmstadt war, paßte es sich gut, daß dort auf der Burg Frankenstein zweimal der Marlos-Con stattfand. Dort lernte ich Jürgen Grasmück persönlich kennen und stellte fest, daß er unglaublich nett und gar kein verschrobener Autor war, der in irgendwelchen phantastischen Welten lebte. Ich konnte mich sehr nett mit ihm unterhalten, und er lehnte keinen Autogrammwunsch ab.
Das machte mich zum richtigen Shocker-Fan, und ich begann alle seine Werke zu sammeln - vom SF-Leihbuch über Gerry-Thook-Krimis bis hin zu den illegalen Rekord-Leihbüchern wanderte alles in meine Sammlung. Mit Hilfe des Dan-Shocker-Readers von Uwe Schnabel hatte ich sie sogar vollständig - in Zeiten ohne Internet wirklich keine schlechte Leistung. Ich erinnere mich daran, in einem Romanshop in Hannover den Silber-Krimi 747 (also die erste Auflage des ersten Larry Brent, "Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus") in Top-Zustand für nur 50 Pfennig erstanden zu haben. Eines der Highlights meiner Sammler-Laufbahn.
Ich besuchte noch weitere Marlos-Treffen in Ludwigsburg, Hamburg und Hildesheim. Das 88er-Treffen des Clubs in Hannover richtete ich sogar selbst aus.
Danach begann dann unweigerlich der "Ernst des Lebens". Berufsausbildung und Freundin forderten ihren Tribut, so daß ich das Interesse an der Materie verlor. Ich verkaufte nach und nach alle Hefte, nur die Shocker-Sammlung blieb bei mir. Aber auch das änderte sich, als ich mehr Platz brauchte. Vor etwa zwei Jahren habe ich nahezu alles verkauft - eBay sei Dank.
Jürgen Grasmück hat mir mit seinen Romanen unzählige spannende und vergnügliche Stunden bereitet. Daß sich die Interessen im Laufe der Zeit verschieben, ändert nichts daran, daß mir beim Stichwort Larry Brent nur positive Erinnerungen kommen. Etwa an Band 18, "Der Mönch mit den Teufelskrallen", wo es an einer Stelle so spannend war, daß ich fast gestorben wäre, als meine Mutter in der Küche einen Topf fallen lies.
Jürgen, ich hoffe, daß es Dir da, wo Du jetzt bist, gut geht. Und bei allem, was ich in den letzten Jahren so verkauft habe: Die signierten Leihbücher, das signierte Manuskript und den 747er gebe ich für kein Geld der Welt her.