Jean Giraud alias Moebius mit 73 gestorben
Über die nächsten Jahrzehnte erforschten die beiden das turbulente Leben des Südstaatlers, der sich als Soldat, Gesetzloser, Mitglied eines Apachenstammes und Glücksspieler versuchte.
Als Charlier verstarb nahm Giraud das Skripten selbst in die Hand und führte die Serie zu neuen Höhen.
Fast noch berühmter ist Giraud eigentlich noch als sein Alter Ego Moebius gewesen.
Hier befreite sich Giraud von dem engen scenaristischen Rahmen, den ihm Charlier vorgab. Unter der Inspiration seiner Amerika-Reise und Drogenexperimenten begab sich Giraud auf einen Pfad beinah verständnisloser SF-Versatzstücke. Das damals neu gestartete Magazin Metal Hurlant gab ihm die Basis für seine teilweise etwas wirren, aber grafisch ungeheuer reizvollen Eskapaden.
Mit seinem Bruder im Geiste, dem Autor und Filmemacher Alessandro Jodorowski kreiierte er dann in den 80ern die John-Difool-Incal-Reihe, die ihn zu neuen grafischen Höhen führte. Gleichzeitig erfand er auch in Blueberry seinen zeichnerischen Stil immer wieder neu, begab sich mal auf die Moebius-Strichel-Tour oder wurde wieder Pinsel-lastiger wie bei Jim Cutlass.
In den 90ern wurde Marvel auf das Euro-Genie aufmerksam, und so kam es zu einer grafisch außergewöhnlichen Kollaboration mit Stan Lee und einer Silver-Surfer-Novel.
Wie auch immer man zu Girauds inhaltlichen Konzepten stehen mag, seine grafischen Fähigkeiten waren und sind unumstritten. Er gehört zu den ganz Großen Illustratoren dieser Welt, ist zeichnerisch gleichauf mit Alex Raymond und Hal Foster zu setzen, war aber bei weitem wandlungsfähiger, als diese Altmeister und versuchte sich immer wieder neu zu erfinden und seine eigenen Grenzen auszuloten.
Mit seinen Comics und seiner ungeheuer befruchtenden grafischen Ausdruckskraft wird Giraud der Welt erhalten bleiben und im Herzen werden wir immer wieder mit ihm und Blueberry in den Sonnenuntergang reiten.
Als Charlier verstarb nahm Giraud das Skripten selbst in die Hand und führte die Serie zu neuen Höhen.
Fast noch berühmter ist Giraud eigentlich noch als sein Alter Ego Moebius gewesen.
Hier befreite sich Giraud von dem engen scenaristischen Rahmen, den ihm Charlier vorgab. Unter der Inspiration seiner Amerika-Reise und Drogenexperimenten begab sich Giraud auf einen Pfad beinah verständnisloser SF-Versatzstücke. Das damals neu gestartete Magazin Metal Hurlant gab ihm die Basis für seine teilweise etwas wirren, aber grafisch ungeheuer reizvollen Eskapaden.
Mit seinem Bruder im Geiste, dem Autor und Filmemacher Alessandro Jodorowski kreiierte er dann in den 80ern die John-Difool-Incal-Reihe, die ihn zu neuen grafischen Höhen führte. Gleichzeitig erfand er auch in Blueberry seinen zeichnerischen Stil immer wieder neu, begab sich mal auf die Moebius-Strichel-Tour oder wurde wieder Pinsel-lastiger wie bei Jim Cutlass.
In den 90ern wurde Marvel auf das Euro-Genie aufmerksam, und so kam es zu einer grafisch außergewöhnlichen Kollaboration mit Stan Lee und einer Silver-Surfer-Novel.
Wie auch immer man zu Girauds inhaltlichen Konzepten stehen mag, seine grafischen Fähigkeiten waren und sind unumstritten. Er gehört zu den ganz Großen Illustratoren dieser Welt, ist zeichnerisch gleichauf mit Alex Raymond und Hal Foster zu setzen, war aber bei weitem wandlungsfähiger, als diese Altmeister und versuchte sich immer wieder neu zu erfinden und seine eigenen Grenzen auszuloten.
Mit seinen Comics und seiner ungeheuer befruchtenden grafischen Ausdruckskraft wird Giraud der Welt erhalten bleiben und im Herzen werden wir immer wieder mit ihm und Blueberry in den Sonnenuntergang reiten.