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Aus den Messehallen: Einmal Buchmesse und zurück - Rückblick auf einen amüsanten Tag

Der Zauberspiegel auf der BuchmesseAus den Messehallen
Einmal Buchmesse und zurück
Rückblick auf einen amüsanten Tag (15. Oktober 2009)

Alljährlich lockt die Frankfurter Buchmesse. Dann fragt man sich, fahr ich oder fahr ich nicht? Nach den anstrengenden Publikumstagen im Jahr 2008, wo man in den Messehallen kaum einen Fuß vor den anderen bekommen hat, wollte ich diesmal auf keinen Fall am Wochenende in den Trubel geraten, und nutzte so die Fachbesuchertage.
 
... mit Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler Die Anreise erwies sich zunächst als etwas hürdenreich. Ich nahm noch Florian Hilleberg von Literra.info und Sven Schreivogel aus dem Raum Göttingen mit.  Doch bei Florian traf ich verspätet ein, da mich eine Baustelle und mein Navigationsgerät narrten.

Doch trotz der verspäteten Abfahrt in Göttingen, und damit verbundenen späten Ankunft unterm Messeturm, war die Hinreise recht entspannt.

Um Punkt 11 Uhr nahm ich ein Interviewtermin mit Wolfgang Holbein war. Er stand mir zusammen mit Dieter Winkler Rede und Antwort, was seine Buchserie „Die Wolf-Gäng“ betrifft, die demnächst als Hörspielserie erscheint. Natürlich habe ich 11 Uhr aufgrund der Verspätung nicht schaffen können, und so wurde es halb zwölf, was aber für die Herren Holbein und Winkler kein großes Problem war.
 
Vor dem Eingang zur für den Zauberspiegel immer sehr interessanten Halle 3.0 teilten wir uns auf. Wir waren im Parkhaus noch auf Thomas Körber von SDK-Media, sowie seine drei weiblichen Begleiterinnen getroffen. Sie waren eine dreiviertel Stunde früher in Göttingen los gefahren. Vor der Einfahrt zum Parkhaus am Messegelände hatten wir sie wieder eingeholt.

Während Sven nur schlendern wollte, und Florian nur wenige wichtige Anlaufpunkte hatte, wollte ich nach meinem Interview noch ein paar lose Pressekontakte wahrnehmen. Dabei waren in erster Linie die Audiobuchverlage interessant. Von vielen waren jedoch keine Pressevertreter vor Ort.
 
Ich hielt mich ein wenig bei Stimmbuch auf, wo ich auch Horst von Allwörden traf, der aber gleich darauf wieder entschwand, um andere Termine wahr zu nehmen. So kam es zu einem kurzen Gespräch mit Daniela Wakonigg. In den ersten zwei Stunden immer an meiner Seite: Anna Kühn. Sie war mit einem Fotoapparat bewaffnet und arbeitete als Praktikantin bei SDK-Media. Sie bekam einen kleinen Einblick in meine Pressearbeit und freute sich darüber, auch Herrn Holbein kennenzulernen.

Bei Alive Eine Halle weiter, in 4.1 befanden sich weitere Audiobuchstände. Unter anderem auch Titania Medien, die mit ihren liebevollen Umsetzungen von Gruselgeschichten ein unschlagbares Label sind. Auch die Anne-Serie erfreut sich dort großer Beliebtheit, und Stefan Bosenius und Marc Gruppe, gaben mir einen kurzen Einblick in  ihre Arbeit. Eine Arbeit, die sich auf jeden Fall gelohnt hat, und wo Qualität vor Quantität steht.

Von diesem Gespräch aus ging es zunächst mal weiter nach Eichborn, wo ich Sven und Florian zufällig wieder traf. Erstaunlich, dass man sich bei so einer großen Messe, doch immer wieder über den Weg läuft. Auch bei Eichborn wurden einige Worte gewechselt, und ich nahm mir den neusten Mabuse-Krimi mit, damit ich die Serie komplett habe, und demnächst hoffentlich einen umfassenden Artikel darüber schreiben kann. Gemeinsam machten wir noch einen Besuch bei Alive.

Ich verabredete mich mit Sven und Florian wieder bei Lübbe. Dort traf ich auch Horst wieder, und Friedrich Tenkrat, den großen Tony Ballard-Autoren, der mir auf diese Weise zum ersten Mal begegnete. Er kannte mich vom Namen her. Es entwickelte sich ein kurzes aber nettes Gespräch.

Messeimpression Beim Kosmos-Verlag stellte ich schnell auch noch einen Pressekontakt her. Nachdem auch Florian dies getan hatte, rückte der Zeiger der Uhr schon gen 17 Uhr 30. Damit hieß es Abschied nehmen, von der weltgrößten Buchmesse. Für mich. Sven wollte morgen wieder kommen.

Wir genossen die Rückfahrt in einigen Staus, bei McDonalds und an einem Rastplatz zum Kaffee schlürfen.

Das war mein Buchmesse-Tag. Nachdem ich noch einen letzten Stau mitgenommen habe, der sich hinter Göttingen, etwa 30 Kilometer vor meinem Ziel aufgebaut hatte, und der mich weitere 90 Minuten kostete, fiel ich gegen 0 Uhr 30 in mein Bett.

Fotos von Anna Kühn (Praktikantin bei SDK-Media)

 

Kommentare  

#1 Mikail_the_Bard 2009-10-18 14:36
Mir tun die Fuße heute noch weh! Ich bin nichts mehr gewohnt, wenn ich bedenken das ich das letzte Mail 1999!!! auf der Buchmessser war.
Da ich mich gestern von 10:15 Uhr bis 14:30 Uhr meisten in den Hallen 3.0. & 3.1 ohne Manga Schwert durch die Hallen kämpfen musste - da ich Stimmbandprobleme habe, konnte ich mir den Weg nicht "freisingen" :-) kam ich leider nicht mehr dazu Halle 4 zu besuchen. Frau und Kind waren im Zoo und smsten schon wdas wir uns am Bahnhof um 15 Uhr treffen, denn wir waren per Zug gekommen.
So habe ich dich und Horst leider verpasst bzw. nicht gesehen (was bei den Menschenmassen auch kein Wunder war!). Die Fahrt war erst Freitagabend erst beschlossen worden, sonst hätte ich mich angekündigt.
So kann ich nur sagen, die Buchmesser ist ein gutes Konditionstraining für Bein-, Arm- und sonstige Muskseln. Und meine Reaktionsfähigkeit ist natürlich durch das ständge Ausweichen von Personen mit gigantischen Einkauftaschen (die mit den Rädern!) extrem gestärkt worden. :-)
#2 G. Walt 2009-10-18 15:47
Das etliche Typen ihren Hackenporsche hinter sich herzogen, habe ich auch nicht kapiert. Ich habe mir ein paar Mal beinhae die Beine gebrochen.
#3 Pisanelli 2009-10-18 16:07
Weil sie Geld sparen wollten? Sollte allerdings zur Pflicht gemacht werden, sein Gepäck abzugeben. Es war so unglaublich voll, da muss das nicht auch noch sein!
#4 Harantor 2009-10-18 16:35
@Pisanelli: In den Hackenporsches wird Beute nicht etwa Gepäck transportiert

@G. Walt: Die meisten denken nicht an den Anhänger und so provozieren sie richtig gefährliche Szenen.

@Mikail: Jou, gestern waren wir nicht mehr da (bis auf unsere Einzelkämpferin Tina). Stephans Bericht (und das habe ich nun noch hinzugesetzt) beschrieb den 15. - und da war es auch schon voll, aber kein Vergelich zum Samstag...
#5 Bettina.v.A. 2009-10-18 16:37
Ich finde diese Hinter-sich-herzieh-wohneinheiten ja an sich gar nicht unpraktisch, beim Reisen, im Zug ... aber auf der Messe entgeht mir der tiefere Sinn.
Man versucht ja, den sozial notwendigen Sicherheitsabstand für sich und den Menschen um sich zu lassen, und der ist ja nunmal leider innerhalb des Wendekreises eines solchen Mörderwerkzeuges.
Also weicht man beiseite, will zurück "auf Kurs" und entdeckt in letzter Sekunde Gestänge und Sturzverursacher, weicht erneut aus und hängt dem Nächsten "auf der Pelle".
Beim nächsten Mal nehme ich mir auch einen mit :sigh:
#6 blu 2009-10-18 20:09
Jaja, ich kann Mikail schon verstehen..
Ich war da, am Samstag, ich habs erlebt.. gefühlte 3 Bazillion Privatbesucher inkl. Hackenporsche. Nächstes Mal wenn ich an einem Privatbesucher-WE auf der Buchmesse bin schliesse ich vorher eine Versicherung ab, damit ich mich nicht zurückhalten muss und gewalttätig werden kann. :D
#7 Bettina.v.A. 2009-10-18 21:43
Dabei, das finde ich nochmal wichtig zu erwähnen, ist das an den Fachbesuchertagen gar nicht viel anders! Zieh-mich-Fallen gibt es auch an den Fachbesuchertagen, und da bevorzugt ebenfalls in den gut besuchten Hallen und Gängen.

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