Sieghard Rupp ist bereits 2015 verstorben
Wegen seines markanten Äüßeren und seiner ebenso markanten Stimme wurde er oft für die Schurkenrollen gebucht. U.a. in den Karl May-Filmen "Unter Geiern" und "Im Reiche des silbernen Löwen" sowie in den Italo-Western "Für eine Handvoll Dollar". Ferner spielte er in bekannten Filmen wie "Der rote Rausch" neben Klaus Kinski, in "Ein Alibi zerbricht" neben Ruth Leuwerik, in "Tim Frazer jagt Mr. X" neben Adrian Hoven und in "Die Pagode zum fünften Schrecken".
In den achtziger Jahren war er Gast in vielen Fernsehserien wie "Derrick" und "Soko 5113". Besondere Bekanntheit erreichte er in sieben TATORT-Filmen als Zollfahnder Kressin, wo er lange vor Schimanski als raubeiniger und ruppiger Ermittler für Schlagzeilen sorgte. In drei weiteren TATORT-Fällen war er 1972 Gastermittler.
Sieghard Rupp wollte selbst nicht, dass man von seinem Tod an die große Glocke hing. Zuletzt wurde er vom Caritas in seiner Wiener Wohnung betreut, denen er auch einen Großteil seines Vermögens vermachte.
Bild: Sieghard Rupp