40 Jahre Tatort-Haferkamps Fälle: Spätlese
SPÄTLESE
Kommissar Haferkamp kann ihr merkwürdiges Verhalten nicht verstehen, er muß annehmen, daß Claudia nicht schuldlos am Tod ihres Mannes ist, zumal es in dem Hausarzt Dr. Stolp jemanden gibt, dem der Tod von Bernhold nicht ganz ungelegen zu sein scheint. Bei seinen Recherchen stößt Haferkamp auf den wohlhabenden Eckart Waarst. Könnte er der Erpreßte sein? Aber womit ist er erpreßbar? In den Akten ungelöster Fälle findet Haferkamp eine Spur, aber keinen Beweis. Er muß zu einer List greifen...
Man lebt sich in die Welt eines Täters ein. Fast unbemerkt, aber doch irgendwie gewollt. Mit dem kleinem Haferkamp-Jubiläum ist ein eindrucksvoller Psycho-Tatort gelungen, wo einmal mehr nicht die Frage nach dem Täter im Vordergrund steht, sondern das Psychogramm der handelnden Personen.
Leider gibt wenig Spannung in dem Fall, da nur eine psychologische Geschichte erzählt wird. Eine Folgealso, die man aus anderen Augen sehen muss. Dann weiß auch sie zu gefallen.
Das Ende ist gut durchdacht und bietet damit sogar noch im nachhinein Spannung. Eine Folge, die man also immer wieder gern sehen tut.
Mit 95 Minuten gehört diese Ausgabe auch zu den Haferkamp-Folgen mit ein wenig Überlänge. Die Sehbeteiligung von 52% bei Erstausstrahlung war im Vergleich zu anderen Haferkamp-Folgen eher schwach.
Man lebt sich in die Welt eines Täters ein. Fast unbemerkt, aber doch irgendwie gewollt. Mit dem kleinem Haferkamp-Jubiläum ist ein eindrucksvoller Psycho-Tatort gelungen, wo einmal mehr nicht die Frage nach dem Täter im Vordergrund steht, sondern das Psychogramm der handelnden Personen.
Leider gibt wenig Spannung in dem Fall, da nur eine psychologische Geschichte erzählt wird. Eine Folgealso, die man aus anderen Augen sehen muss. Dann weiß auch sie zu gefallen.
Das Ende ist gut durchdacht und bietet damit sogar noch im nachhinein Spannung. Eine Folge, die man also immer wieder gern sehen tut.
Mit 95 Minuten gehört diese Ausgabe auch zu den Haferkamp-Folgen mit ein wenig Überlänge. Die Sehbeteiligung von 52% bei Erstausstrahlung war im Vergleich zu anderen Haferkamp-Folgen eher schwach.
In seinem 10. Fall hat Oberkommissar Heinz Haferkamp alias Hansjörg Felmy etliche bekannte Schauspielerkollegen an seiner Seite: Andrea Jonasson, Claudia Wedekind, die man aus vielen Kinofilmen, TV-Filmen und -serien kennt und die mit Hansjörg Felmy von 1986 bis zu seinem Tod am 24. August 2007 verheiratet war; Udo Vioff spielte in vielen TV-Serien wie "Der Kommissar", "Der Alte" oder "Derrick" mit, Alexander Kerst, den man aus Kinofilmen wie "Die Toteninsel" (1955), "Der Stern von Afrika" (1957), "Hunde, wollt ihr ewig leben" (1958) oder "Mein Schulfreund" (1960), sowie aus TV-Filmen wie "Sechs Stunden Angst" (1964) und unzähligen Auftritten in TV-Serien wie z.B. "Stahlnetz", "Graf Yoster gibt sich die Ehre", "Derrick", "Der Alte", "Das Erbe der Guldenburgs" oder "SOKO 5113" kennt; Horst Michael Neutze, der sehr bekannt wurde mit Jürgen Roland's Krimi "Polizeirevier Davidswache" (1964), wo er auch - zum einzigsten Mal - an der Seite seiner Brüder Hans Lothar und Günther Neutze spielte. Horst Michael Neutze wurde Ende der 80er Jahre der Tatort-Kommissar Schreitle.
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