Anlehnung an einen Klassiker - Midnight Tales (17) Das Mörder-Puzzle
Anlehnung an einen Klassiker
Midnight Tales (17) Das Mörder-Puzzle
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht -
Ein Hotel in New York. Eine Aufzugskabine. Zwei Männer. Es geht um Mord. Es geht um Flucht. Als der Fahrstuhl stecken bleibt, liegen die Nerven blank. Doch ist wirklich alles so, wie es scheint? (1)
Vielleicht hätte man die Folge auch "Fahrstuhl zum Schafott" nennen können. In Anlehnung an den großen französischen Filmklassiker von Louis Malle. Doch hier ist etwas anders. Es geht um einen Mörder und es geht um einen Rächer. Beide begegnen sich auf engen Raum. Die Fahrstuhlkabine wird zum Ort eines psychologischen, aber auch teils handfesten Duell zwischen den Beiden. Erst spät, vielleicht zu spät kommt einem von beiden eine Erleuchtung.
Wie so oft in der Reihe verrät man schon im Ansatz zuviel, wenn man etwas von dem Hörspiel erzählen will. Man sollte die Gelgenheit auf jeden Fall nutzen und digital reinhören in das 35 Minuten-Kammerspiel. "Das Mörder-Puzzle" ist eigentlich gar kein Krimi, mehr ein Thriller.
Die Sprecherauswahl ist wieder sehr gut. Mit Till Hagen und Kasper Eichel hat man diesmal auch Kleinstrollen sehr prominent besetzt. Musik und Effekte sind rar, was aber nicht schlimm ist, da eine allzu hoch gestellte Geräuschkulisse sicher einiges verdorben hätte. Es passt eher alles und fügt sich wunderbar in das Setting ein.
Fazit: Erneut ein gelungener Spannungs-Genuss in Expresso-Form.
Das Mörder-Puzzle
(1) Contendo Media
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