Derrick und seine Fälle: Folge 18 - Angst
Folge 18
Angst
Diese Folge ist eine typische "Täter ist bekannt"-Folge und wurde deswegen aufgeschoben. Gedreht wurde sie als 11. Folge. Es ist die vorletzte Folge dieser Art (vorerst) und reiht sich vom Stil tadellos in die Folgen 1-4, 5-7 und 9-11 ein. Derrick ist sicher, dass Hertel der Mörder der hübschen Irene ist und sucht nach einem Beweis.
Skrupelloser Mörder
Der wohlbeleibte Zeidler geht dabei als Mörder so skrupellos vor, dass Derrick wild wird und ihn sogar an den Kragen geht. Diese jähzornige Art wurde dem Oberinspektor zugeschrieben um ihn vom Kommissar abzuheben. Im Jahre 1976 lief der Kommissar im ZDF allerdings aus. So kann angenommen werden, dass Derrick fortan keine hauseigene Konkurrenz mehr hatte. Wohl deswegen wurden auch im Derrick nun mehr Whodunits geschrieben.
Einmaliger Gastauftritt
Für Uschi Glas ist dies ihr einziger Derrick. Auch beim Der Alte war sie nur einmal dabei. Heidelinde Weiss ist zum ersten Mal in einer ihrer wenigen Derrick-Gastauftritte zu sehen.
Grädler beweißt einmal mehr, dass er Spannungsszenen nur schwerlich aufbauen kann. In einer Szene am Schluss lässt er am Schluss die Derrick-Melodie mehrmals spielen. Ein Novum, denn dies passiert nur in dieser Folge. Und es ist in doppelte Hinsicht beachtlich, denn Grädler verzichtete meist auf Musik.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Hans Dieter Zeidler, Heidelinde Weiss, Uschi Glas, Bernd Herzsprung, Beatrice Norden und andere
Stab: Musik: Peter Thomas Titelmusik: Les Hmphries, Regie: Theodor Grädler, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 07.03.1976
(1) ZDF
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Kommentare
Klein: Was macht denn Frau Hertel für einen Eindruck?
Derrick: Klein, blass, nicht überzeugend!
Klein: Das siehst Du alles durchs Telefon!
Derrick: Du, ich kann Dich nicht leiden!
Auf Grund der hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Hr. Zeidler und Frau H. Weiss.
Tja, die Geschmäcker sind halt verschieden.