Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 39 - Die tote Hand
Folge 39
Die tote Hand
Die tote Hand
Identifiziert wird der Tote als ein gewisser Kulek, der in Unterweltskreisen nicht unbekannt war. Doch die Ermittlungen im Milieu ergeben zwar Verdachtsmomente, jedoch keine konkreten Beweise für eine Abrechnung im Gangstermilieu. Hinweise deuten dann auf ein ganz anderes Motiv. Und es geschieht ein zweiter Mord, der mit dem ersten in direktem Zusammenhang steht.
Köster muss sich einerseits mit der Unterwelt rumschlagen, andererseits macht er die Bekanntschaft eines zarten, jungen Mädchens, das im Rollstuhl sitzt. Schnell erfährt er, dass Kulek das Mädchen zur Prostitution zwingen wollte. Als sie sich wehrte, prügelte er sie dermaßen, dass sie nun auf den Rollstuhl angewiesen ist.
Eine Nutte aus dem Milieu ist bereit zu sprechen, doch bevor sie etwas sagen kann, findet man sie tot auf. Die Herren aus dem Milieu sind nicht kleinlich und arbeiten für Kulek scheinbar auch noch nach seinem Tod.
Dann geschieht etwas Unvorhersehbares. Der Fotoamateur Bettler hat im Seniorenheim einige Bilder achtlos rumliegen lassen, die seinem Mitbewohner und ehemaligen Kriminalbeamten Franz Burger in die Hände fallen. Darauf ist der gleiche Wald zu sehen wie auf dem Bild mit der toten Hand. Doch man erkennt auch ein Auto mit Kennzeichen und eine Person darauf. Dieses Foto hatte Bettler der Kripo vorenthalten. Offenbar wollte er den Mörder erpressen.
Jedenfalls führt dieses Foto Köster zum Mörder.
Eine schöne und routiniert inszenierte Folge, bei der Alfred Vohrer nicht nur Regie führte, sondern auch gleich das Drehbuch schrieb. Die unerwartete Wendung am Schluss ist geradezu typisch für viele Köster-Folgen. Ruhig und besonnen ermittelt Köster, immer nett und freundlich und doch hart zu den Verbrechern. Sein Charme und sein Wortwitz setzten jeden Gegenspieler schachmatt.
Er lässt sich in dieser Folge auch von einer Rockergang nicht beeindrucken.
Die glänzende Musik am Schluss stammt von Frank Duval, der auch viele Derrick-Folgen musikalisch begleitete. Als Darsteller glänzen Rudolf Schündler als schrulliger Fotograf, Jaques Breuer als sehr junger Rocker und viele andere.
Eine schöne nostalgische Krimistunde, wenn die Folge auch nicht unbedingt zu Kösters besten Fällen gehört.
Stab: Siegfried Lowitz (Erwin Köster), Michael Ande (Gerd Heymann), Wolfgang Zerlett (Meyer Zwo), Jaques Breuer (Bieler), Bruno Dallansky (Herr Staiger), Rudolf Schündler (Alois Bettler), Paul Dahlke (Gruber), Eleonore Weisgerber, Käthe Jaenicke, Michael Maien, Werner Pochath und andere
Buch: Alfred Vohrer, Musik: Frank Duval, Kamera: Rolf Kästel, Szenenbild: Wolf Englert, Herstellungsleitung: Gustl Gotzler, Redaktion: Peter Renfrantz, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Regie: Alfred Vohrer. Erstausstrahlung: 11.04.1980 (ZDF).
Köster muss sich einerseits mit der Unterwelt rumschlagen, andererseits macht er die Bekanntschaft eines zarten, jungen Mädchens, das im Rollstuhl sitzt. Schnell erfährt er, dass Kulek das Mädchen zur Prostitution zwingen wollte. Als sie sich wehrte, prügelte er sie dermaßen, dass sie nun auf den Rollstuhl angewiesen ist.
Eine Nutte aus dem Milieu ist bereit zu sprechen, doch bevor sie etwas sagen kann, findet man sie tot auf. Die Herren aus dem Milieu sind nicht kleinlich und arbeiten für Kulek scheinbar auch noch nach seinem Tod.
Dann geschieht etwas Unvorhersehbares. Der Fotoamateur Bettler hat im Seniorenheim einige Bilder achtlos rumliegen lassen, die seinem Mitbewohner und ehemaligen Kriminalbeamten Franz Burger in die Hände fallen. Darauf ist der gleiche Wald zu sehen wie auf dem Bild mit der toten Hand. Doch man erkennt auch ein Auto mit Kennzeichen und eine Person darauf. Dieses Foto hatte Bettler der Kripo vorenthalten. Offenbar wollte er den Mörder erpressen.
Jedenfalls führt dieses Foto Köster zum Mörder.
Eine schöne und routiniert inszenierte Folge, bei der Alfred Vohrer nicht nur Regie führte, sondern auch gleich das Drehbuch schrieb. Die unerwartete Wendung am Schluss ist geradezu typisch für viele Köster-Folgen. Ruhig und besonnen ermittelt Köster, immer nett und freundlich und doch hart zu den Verbrechern. Sein Charme und sein Wortwitz setzten jeden Gegenspieler schachmatt.
Er lässt sich in dieser Folge auch von einer Rockergang nicht beeindrucken.
Die glänzende Musik am Schluss stammt von Frank Duval, der auch viele Derrick-Folgen musikalisch begleitete. Als Darsteller glänzen Rudolf Schündler als schrulliger Fotograf, Jaques Breuer als sehr junger Rocker und viele andere.
Eine schöne nostalgische Krimistunde, wenn die Folge auch nicht unbedingt zu Kösters besten Fällen gehört.
Stab: Siegfried Lowitz (Erwin Köster), Michael Ande (Gerd Heymann), Wolfgang Zerlett (Meyer Zwo), Jaques Breuer (Bieler), Bruno Dallansky (Herr Staiger), Rudolf Schündler (Alois Bettler), Paul Dahlke (Gruber), Eleonore Weisgerber, Käthe Jaenicke, Michael Maien, Werner Pochath und andere
Buch: Alfred Vohrer, Musik: Frank Duval, Kamera: Rolf Kästel, Szenenbild: Wolf Englert, Herstellungsleitung: Gustl Gotzler, Redaktion: Peter Renfrantz, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Regie: Alfred Vohrer. Erstausstrahlung: 11.04.1980 (ZDF).
(1) ZDF
© by author 01/10
Letzte Aktualisierung 06/23
Letzte Aktualisierung 06/23
Nächster Fall: Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 40 Das letzte Wort hat die Tote
Vorherige Folge: Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 38 - Magdalena
Vorherige Folge: Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 38 - Magdalena
Kommentare
wieder mal so paar Unebenheiten. - Der Alte aus dem Altersheim (Schündler) spricht doch davon, dass er die Aufnahme an den Osterseen (also südl. Starnberger See, bei Iffeldorf) gemacht hat. Wenig später redet Heymann am Telefon von einem TO bei Leutstetten (also nördliches Ende Starnberger See). Naja. Oder das "zarte junge Mädchen" (Staigers Tochter), angeblich grade mal so volljährig seiend. In Wirklichkeit eine Schauspielerin, die satte 10 Jahre älter war als P. Breuer, deren Episoden-Freund: also damals rund 35 (!). - Na, egal.
Jacques Breuer, natürlich, nicht P. Breuer - Aber, Hudel.