Der Alte - Leo Kress und seine Fälle (198) Am Abgrund
In einem illegalen Spielclub kommt es zu einer Polizeirazzia, bei der alle Beteiligten vorübergehend festgenommen und wegen illegalen Glückspiels angezeigt werden. Einer der Männer, die am Spieltisch saßen, ist Dr. Martin Hector, seit Jahren spielsüchtig und alkoholkrank. Hauptkommissar Kress möchte den Mann ebenfalls verhören, da er möglicherweise aufgrund seiner hohen Spielschulden in Lebensgefahr schwebt. Erst vor kurzem war ein Schuldner von seinen Gläubigern umgelegt worden. Während der Alte den Mann verhört, überwältigt die Tochter Hectors einen Mann namens Werner Ballut, der mit Frau Hector plante, Dr. Hector zu ermorden und dann die Lebensversicherung zu kassieren. Es kommt zu einem bizarren Entführungsfall. Am Ende ist die ihrem Vater besonders zugetane Nina Hector spurlos verschwunden und der Killer Werner Ballut liegt ermordet im Wald ... (1)
An dieser neuen Geschichte aus der Feder Volker Vogelers stimmt meines Erachtens gar nichts. Es fehlt von Beginn an Spannung und stimmiger Atmosphäre. Bereits in Minute 1 macht sich Langeweile breit. Hinzu kommt das alle Darsteller blass agieren und verloren durch die Szenerie wandern. Nicht wenige sind fehlbesetzt aus meiner Sicht, auch wenn man Ernst Hannawald, Pöschl, Zittel und Martin Semmelrogge in für sie gewöhnlichen Rollen sieht. Wieder ist Katharina Schubert dabei, die in der Folge Mördergrube eine Rolle hatte, die ihr wesentlich besser stand. Auch Hans-Georg Panczak war in der Folge zuvor schon dabei. Uwe Friedrichsen wird eine Folge später wieder dabei sein.
Warum diese Dichte an Mehrfachbesetzungen hier statt fand ist unbekannt.
Leider scheinen den immer selben Autoren die Ideen auszugehen. Mit der kommenden Folge gibt es dann einen Neuzugang unter den Autoren.
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(1) = Die Krimihomepage (GP)
Quelle der Stabangaben: Die Krimihomepage (GP)
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