Der Alte - Leo Kress und seine Fälle (199) Fremde in der Nacht
Klaus Jürgenson, der allseits beliebte siebenundfünfzigjährige Direktor eines angesehenen Münchner Kaufhauses wird eines Morgens tot im Englischen Garten aufgefunden. Der Jogger, der ihn findet, meint zunächst, dass der Mann schlafe. Leider erweist sich das als falsch und die Kriminalpolizei wird verständigt. Der Polizeiarzt kann zunächst keine äußeren Todesumstände feststellen, die Obduktion ergibt jedoch, dass Jürgenson an einer Überdosis Digitalis starb. Dabei handelt es sich um ein Medikament für das Herz, das in falscher Dosierung für jedermann tödlich sein kann. Kress ermittelt im Umfeld des Toten und stellt fest, dass er neben seiner Ehefrau, die er verlassen wollte, in Elvira Pontini eine Geliebte hatte. Deren Stiefbruder Alf ist einer seiner ziel- und aufstrebendsten Mitarbeiter. Die Chefbuchhalterin erzählt Kress später, dass es Unregelmäßigkeiten in den Abrechnungen gab, was der Prokurist Giller bestreitet. Dieser Mann verhält sich der Polizei gegenüber aber auch äußerst seltsam ... (1)
Filmemacher Ernst Josef Lauscher schrieb zwei Folgen für Der Alte. Neben dieser hier noch Folge 202 "Nichts geht mehr".
Ein Highlight ist diese Folge nicht, aber es wenigstens ein Krimi mit unterhaltsamen Ansätzen, die man in vielen Folgen zuvor leider vermisste. Der Titel "Fremde in der Nacht" beginnt am hellichten Tage in einem belebten Kaufhaus. Der Inhaber des Hauses wird bald darauf tot aufgefunden. Es gibt einige Verdächtige und letztlich fällt das Raten auch nicht sonderlich schwer.
Die Darsteller überzeugen diesmal im Gegensatz zu der Folge 198. Allesamt sind sie in bester Spiellaune.
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(1) = Die Krimihomepage (GP)
Quelle der Stabangaben: Die Krimihomepage (GP)
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