Die volle Wahrheit
Die volle Wahrheit
Als auch noch das französische Hausmädchen bezeugen kann, dass es zwischen Marion und den Paultons Streit gab und dass Lewis die Ermordete anschließend zu ihrem Wagen begeleitet hat, scheint der Fall klar zu sein. Als ein zweiter Mord geschieht, wendet sich das Blatt...
Carl-Heinz Schroth führte bei diesem Kammerspiel Regie. Ein Blick auf das Produktionsjahr macht deutlich: Fernsehspiel. Fernsehspiele waren nichts anderes als Theaterstücke für das Fernsehen. Die Szenen fanden zumeist in einem oder wenigen Räumen statt. Studio hambuirg hat es sich zur Aufgabe gemacht jene alten Klassiker neu heraus zu bringen. Dabei gab man sich alle Mühe und restaurierte die Fassungen der fast vergessenen Fernsehkrimis alá Durbridge und Wallace. Gelungen ist das nur teilweise. Denn gerade "Die volle Wahrheit" leidet doch unter einer schelchten Ton- und Bildqaulität. Leider, denn das trübt den Krimigenuss des ansonsten recht anständigen Stückes.
Auch die Darsteller spielen wunderbar auf. Es ist dabei besonders interessant einmal den jungen Peter Passetti zu bewundern, denn man sonst eigentlich immer nur als älteren Herren kannte. Sei es in Krimis wie Derrick und Tatort oder sogar als mr. Hitchcock in den frühen Drei???-Hörspielen.
Fazit: Nicht wirklich etwas Schönes für das heimische DVD-Regal. Auch kein Meilenstein der TV-Geschichte, aber allemal einen Hingucker wert, wenn man alte Krimis mag.