Jinks, Catherine - Teuflisches Team
Da kommt das Angebot, sich einem Geheimkommando jugendlicher Hacker anzuschließen, genau richtig: Mit seinen neuen Freunden soll Cadel einen Teil der Machenschaften seines Vaters aufdecken. Aber auch in diesem Team geht es nicht so ganz mit rechten Dingen zu und seinen Ziehvater und potentiellen EErzeuger Prosper English sollte man nicht unterschätzen...
Das ist schon sehr spannend und abgefahren, was Catherine Jinks da schreibt. Es sit Jugendbuch, dass hier in Deutschland nichta ls solches ausgewiesen wird. Es verzichtet auf alle Versatzstücke ala "Fünf Freunde" und anderer Jugendkrimis. Es geht nur bedingt um Jugendbuchthemen. Aber dafür um Verschwörungen, Steuerhinterziehung, hacken, Mord und Totschalg. Spionieren. - Aber nicht zuletzt auch um Menschsein und Erwachsen werden. Es geht um Moral und Gewissen. Insoweit doch ein Jugendbuch. - Aber ein verdammt Gutes und Außergewöhnliches.
Aber das ist wie gesagt wunderbar untypisch verpackt. Wenig Verfolgungsjagden und Jugendromantik. Dafür tauchen immer wieder schräge Charaktere auf. Beinah der schrägste von allen ist Cadel, der seinen Weg zum Erwachsenwerden sucht. Er will ein "guter" Mensch werden und sein moralischer Richtkompass ist Sonja, eine hoch intelligente Spastikerin.
Und noch ist der Fall nicht ausgestanden, wenn auch gegen Ende des zweiten Bandes es schon wesentlich besser um Cadel steht. Aber wie gesagt - Cadels ZIehvater sollte amn nicht unterschätzen. Und ich freue mich dararuf zu lesen, ob und wie Cadel das nächste Mal in Schwierigkeiten gerät.
Catherine Jinks scheint die Handlung manchmal nur dahin plätschern zu lassen, bis sie agnz plötzlich das Tempo anzieht oder Cadel vor ein moralisches Dilemma stellt oder physische Gefahr auftauchen läßt. Aber selbst wenn es nur so dahin plätschert, empfinde ich das nicht als Länge oder gar langweilig, denn hinter nach jedem Satz will ich weiterlesen.
Ich finde nur das Prädikat: Lesenswert!