Edgar Wallace - Der schwarze Abt (Hörbuch)
Edgar Wallace - Der schwarze Abt
Und tatsächlich wird der Schatz gefunden, aber auch ein Toter: ein Mann in einer schwarzen Kutte. Er wurde ermordet. Inspecktor Puddler von Scotland Yard nimmt die Ermittlungen auf.
Und da ist noch die frustierte Mary Wenner, die unbedingt Chelford´s Frau werden wollte, aber abgewiesen wurde, und nun auch Anspruch auf den Goldschatz erhebt. Der Lord jedoch ist vielmehr an das geheimnisvolle Lebenselexier interessiert. Dem Mythos nach, soll es ewiges Leben spenden. Chelford´s Bruder hingegen glaubt, der Schlossherr sei irr, und entwickelt verschiedene Taktiken um ihn im Zaum zu halten. Und letztlich ist auch er an Leslie Gine interessiert, die aber Lord Chelford heiraten soll.
Der Wallace-Roman besticht durch den genialen Aufbau der unterschiedlichen Figuren, die eine eigene Dynamik entwickeln, und somit entsteht ein kleines Verwirrspiel, bei dem Gut und Böse nicht klar von einander zu trennen sind. Das ist sehr erfrischend für den ansonsten so schematischen Wallace. H.G. Francis hat 1983 das EUROPA-Hörspiel natürlich wie alle Romane, sehr orginalgetreu umgesetzt. Und wer den "schwarzen Abt" liest bzw. hört, der entdeckt auch wie spannend ihm das gelungen ist. Genau wie das Hörspiel ist auch die Lesung sehr temporeich und kurzweilig geworden.
Johannes Steck hat nochmal etwas mehr Tempo drauf als beim "Engel des Schreckens", die Kapitel sind aber auch wesentlich kürzer und erlauben es dem Hörer, wie auch dem Sprecher merklich häufiger Luft zu holen. Dazu kommt dann auch die Abwechslung zwischen Szenen und Orten, die ebenfalls schnell statfindet, da man Tracks von nur 3-4 Minuten zu hören hat.
Musik gibt es nur im Titeltheme und am Ende der CD´s. Die Anfangsmelodie ist an die Edgar Wallace-Filme der 60er Jahre angelehnt, und der berühmte Satz "Hallo, hier spricht Edgar Wallace" ertönt. Das ist alles etwas unpassend, da man hier die Bücher vertont hat, und die haben bekanntlich wenig mit den Filmen zutun. Ausserdem wirkt der Titeltheme etwas übersteuert, und passt klanglich nicht zum Rest.
Das Titelbild ist schlicht, aber ansehnlich. Trotz der einfachen Dreifarbigkeit fällt das Cover ins Auge, was am Schriftzug liegt und am titelgebenden Element. Hier der Abt.
Fazit: Ein Muss für jeden Wallace-Sammler. Hoffentlich gibt es bald noch mehr Hörbücher der roten Reihe.
Und da ist noch die frustierte Mary Wenner, die unbedingt Chelford´s Frau werden wollte, aber abgewiesen wurde, und nun auch Anspruch auf den Goldschatz erhebt. Der Lord jedoch ist vielmehr an das geheimnisvolle Lebenselexier interessiert. Dem Mythos nach, soll es ewiges Leben spenden. Chelford´s Bruder hingegen glaubt, der Schlossherr sei irr, und entwickelt verschiedene Taktiken um ihn im Zaum zu halten. Und letztlich ist auch er an Leslie Gine interessiert, die aber Lord Chelford heiraten soll.
Der Wallace-Roman besticht durch den genialen Aufbau der unterschiedlichen Figuren, die eine eigene Dynamik entwickeln, und somit entsteht ein kleines Verwirrspiel, bei dem Gut und Böse nicht klar von einander zu trennen sind. Das ist sehr erfrischend für den ansonsten so schematischen Wallace. H.G. Francis hat 1983 das EUROPA-Hörspiel natürlich wie alle Romane, sehr orginalgetreu umgesetzt. Und wer den "schwarzen Abt" liest bzw. hört, der entdeckt auch wie spannend ihm das gelungen ist. Genau wie das Hörspiel ist auch die Lesung sehr temporeich und kurzweilig geworden.
Johannes Steck hat nochmal etwas mehr Tempo drauf als beim "Engel des Schreckens", die Kapitel sind aber auch wesentlich kürzer und erlauben es dem Hörer, wie auch dem Sprecher merklich häufiger Luft zu holen. Dazu kommt dann auch die Abwechslung zwischen Szenen und Orten, die ebenfalls schnell statfindet, da man Tracks von nur 3-4 Minuten zu hören hat.
Musik gibt es nur im Titeltheme und am Ende der CD´s. Die Anfangsmelodie ist an die Edgar Wallace-Filme der 60er Jahre angelehnt, und der berühmte Satz "Hallo, hier spricht Edgar Wallace" ertönt. Das ist alles etwas unpassend, da man hier die Bücher vertont hat, und die haben bekanntlich wenig mit den Filmen zutun. Ausserdem wirkt der Titeltheme etwas übersteuert, und passt klanglich nicht zum Rest.
Das Titelbild ist schlicht, aber ansehnlich. Trotz der einfachen Dreifarbigkeit fällt das Cover ins Auge, was am Schriftzug liegt und am titelgebenden Element. Hier der Abt.
Fazit: Ein Muss für jeden Wallace-Sammler. Hoffentlich gibt es bald noch mehr Hörbücher der roten Reihe.