"Die langen hellen Tage" / Auftakt der vierteiligen Reihe "Die Welt aus erster Hand"...

ZDFAuf internationalen Festivals sorgten sie bereits für große Aufmerksamkeit – ab Montag, 11. April 2016, 23.55 Uhr, stehen die herausragenden Spielfilme junger internationaler Regisseurinnen und Regisseure im ZDF unter dem Titel "Die Welt aus erster Hand" auf dem Spielplan des Kleinen Fernsehspiels. Die vier ganz unterschiedlichen Filme verschaffen eindrucksvolle und unterhaltsame Einblicke in andere Länder und Welten.

Den Auftakt der Reihe bildet der georgische Spielfilm "Die langen hellen Tage" von Nana Ekvtimishvili und Simon Groß, in dem es um die Identitätssuche zweier junger Mädchen geht.


Die 14-jährige Eka (Lika Babluani) und die gleichaltrige Natia (Mariam Bokeria) sind beste Freundinnen. Der Alltag der Mädchen im georgischen Tiflis Anfang der 1990er Jahre kreist zunächst um ihre Schulklasse, die Warteschlange, an der sie sich jeden Tag für Brot anstellen müssen, und um ihre Familien. Als Natia von ihrem Verehrer Lado (Data Zakareishvili) eine Pistole geschenkt bekommt, ist Eka von diesem Liebesbeweis tief beeindruckt. Denn ihre Freundin kann sich fortan gegen Gefahren auf der Straße schützen. Aber eines Tages wird Natia von Kote (Zurab Gogaladze), einem anderen Verehrer, entführt und zur Ehefrau erklärt. Natia heiratet ihren Entführer − zu Ekas großer Überraschung. Während des großen Hochzeitsfestes scheinen alle Spaß zu haben. Nur Eka kann nicht begreifen, wieso Natia sich all dem fügt. Sie sieht die Freundschaft der beiden Mädchen in Gefahr. Doch schon bald ändert sich die Lage.

"Die langen hellen Tage" ist eine Produktion von Indiz Film in Koproduktion mit Polare Film, Arizona Films, ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert wurde der Film von BKM Beauftragter für Kultur und Medien, National Film Center Georgia, Fonds Sud Cinema, Centre national du cinéma et de l’image animée – CNC – Institut Français.

Am Freitag, 15. April 2016, um 20.15 Uhr, ist "Die langen hellen Tage" in ZDFkultur zu sehen.

Der zweite Film der Reihe, "Das dritte Ufer des Flusses", folgt am Montag, 18. April, 0.35 Uhr, im ZDF. Darin geht es um die Familie eines angesehenen Arztes in der argentinischen Provinz Entre Rios, der ein Doppelleben führt.

In "Dual – zu zweit" am Montag, 25. April, 0.05 Uhr, begegnen sich zwei wildfremde Frauen auf einem Flughafen in Slowenien und erleben trotz Sprachbarriere eine intensive Zeit.
 
Eine wichtige Entscheidung trifft der junge Mexikaner Mateo in "Los Ángeles" am Montag, 2. Mai, 23.55 Uhr. Um seine Mutter und seinen jungen Bruder zu unterstützen, plant der 17-Jährige, in die USA auszuwandern.

Bild: Logo des ZDF, ZDF

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