Grimme-Preis Nominierungen für ZDF-Produktionen
Dazu das dreiteilige Familiendrama „Ku'damm 56“ sowie die Serie „Morgen hör ich auf“ mit Bastian Pastewka als Geldfälscher. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Grimme-Kommission auch den Drehbuch-Autoren von „Alki Alki“ Axel Ranisch, Heiko Pinkowski und Peter Trabner.
In der Kategorie Kinder & Jugend können sich die Macher der ZDF-Formate „Der Mond und ich“ und „Stark! – Ibrahim und Jeremia. Brüder auf Zeit“ über zwei syrische Flüchtlingskinder Hoffnungen auf einen Preis machen. Nominiert wurden die Sendung „pur+: Verpackt und zugemüllt“ für das Experiment, eine Woche lang keinen Müll zu produzieren, sowie „pur+“-Gastgeber Eric Mayer für „seine kompetente und souveräne Moderation des Wissensmagazins“. „Ab 18!“, drei 3sat-Dokumentarfilme über junge Erwachsene, sowie das funk-Format bei Facebook „Jäger & Sammler“ mit Nemi El-Hassan und Friedemann Karig wurden ebenfalls nominiert.
In der Kategorie Unterhaltung sind vier ZDF-Programme nominiert: Horst Lichters Nachmittags-Quotenhit „Bares für Rares“, „Der satirische Jahresrückblick 2016“ von den Satirikern Werner Doyé und Andreas Wiemers, die Parodien der „Sketch History“ und Friedrich Lichtensteins Roadmovie „Tankstellen des Glücks“ (ARTE/ZDF). Außerdem kann sich Jan Böhmermann freuen: Der Beitrag "Einspielerschleife" für das „NEO MAGAZIN ROYALE" am 7. April 2016 wurde in der Kategorie Innovation, der Kandidaten-Schwindel „#verafake“ in der Kategorie Spezial nominiert.
Sechs Nominierungen gibt es in der Kategorie Info & Kultur für das ZDF und seine Partnerprogramme: „Besessen“ und „California City“ (ZDF/ARTE), die 3sat-Porträts „Zwei Stimmen aus Korea“ über zwei Sängerinnen aus Nord- beziehungsweise Südkorea, die ZDFinfo-Doku-Reihe „Killerspiele! Der Streit beginnt/Der Streit eskaliert“, Sascha Bisleys Erkundungen "„Szene Deutschland: Unter Junkies/ Unter Hooligans“ (ZDFinfo) und Siegfried Ressels 3sat-Doku „Buchenwald. Nächste Generation“ wider das Vergessen. Außerdem kann sich die ZDF-Redaktion "aspekte" samt den Moderatoren Can Dündar und Katty Salié Hoffnung auf einen Spezialpreis machen – für die kurzfristige Konzeption und Präsentation der am 11. November 2016 ausgestrahlten Sondersendung zur bedrohten Meinungs- und Pressefreiheit vor allem in der Türkei. Nominiert wurden Aud Krubert-Hall und Lan-Na Grosse für ihre besondere „journalistische Leistung in der ZDF-Morgenmagazin-Reihe „Flüchtlinge in Templin“.
Die Preisverleihung des Grimme-Instituts findet am 31. März 2017 in Marl statt. Die Auszeichnung zählt zu den renommiertesten für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde 1964 erstmals vergeben.
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia