ZDF-Intendant Bellut zieht positive Zwischenbilanz der WM-Berichterstattung

ZDFDie ZDF-Berichterstattung von der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland ist auf eine hervorragende Publikumsresonanz gestoßen. Diese Bilanz zog ZDF-Intendant Thomas Bellut nach dem Ende der WM-Gruppenphase am Freitag, 29. Juni 2018, vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz. Bellut: "Unser Team ist gut aufgestellt und macht einen sehr guten Job – in Baden-Baden und in Russland. Christoph Kramer ist ein Gewinn. Als sachkundiger und sympathischer Experte hat er Publikum und Kritiker überzeugt. Ich freue mich auch, dass wir mit Claudia Neumann die erste Live-Reporterin bei einer Fußball-Weltmeisterschaft der Männer im Einsatz haben. Sie macht das kompetent und professionell. Die persönlichen Anfeindungen vor allem im Netz sind nicht akzeptabel."

Echten Mehrwert biete auch das vielfältige WM-Angebot in der ZDFmediathek, das bereits nach der WM-Vorrunde neue Rekordwerte für die Nutzung der Livestreams und bei den Visits erzielt habe, so Bellut. Außerdem verweist der ZDF-Intendant auf die breite Rahmenberichterstattung. Viele Dokumentationen im Vorfeld des Turniers sowie regelmäßige Beiträge und Berichte der ZDF-Korrespondenten aus Russland vermittelten den Zuschauern ein facettenreiches Bild des Gastgeberlandes.

Das Interesse der TV-Zuschauer an den WM-Spielen ist außerordentlich groß. Durchschnittlich 9,70 Millionen sahen an den ersten sieben ZDF-WM-Tagen die Live-Spiele aus Russland. Das entspricht einem Marktanteil von 45,4 Prozent. Die Spiele der deutschen Mannschaft erzielten erwartungsgemäß die höchste Sehbeteiligung: 25,96 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 81,3 Prozent) sahen am 17. Juni 2018 die Niederlage gegen Mexiko. Das WM-Aus der DFB-Auswahl gegen Südkorea am 27. Juni 2018, verfolgten 25,43 Millionen am Bildschirm bei einem hohen Marktanteil von 87,5 Prozent. Dieses Spiel liegt in der Rangliste nach Marktanteilen aller EM- und WM-Spiele seit 1976 auf Platz fünf. Dem Rekord mit 89,0 Prozent hält das WM-Viertelfinale 2010 zwischen Argentinien und Deutschland.

Auch die Spiele ohne deutsche Beteiligung erreichten bemerkenswerte Einschaltquoten. So sahen knapp zwölf Millionen Fußballfans (11,98 Mio./Marktanteil: 36,6 Prozent) am 25. Juni 2018 die Begegnung Iran gegen Portugal. Kaum weniger ZDF-Zuschauer waren beim Spiel Brasilien gegen die Schweiz am 16. Juni 2018 dabei (11,94 Millionen Zuschauer/Marktanteil 36,3 Prozent).

Auch das WM-Angebot in der ZDFmediathek wurde außerordentlich stark genutzt. An den ZDF-WM-Sendetagen konnten durchschnittlich 6,41 Millionen Visits registriert werden. Bei den beiden im ZDF übertragenen Spielen der deutschen Mannschaft wurden Rekordwerte von 9,36 Millionen Visits (27. Juni) beziehungsweise 7,46 Millionen Visits (17. Juni) erzielt. Rekordwerte gab es auch für die Nutzung des Livestreams bei den beiden deutschen Spielen mit 9,12 Millionen Sichtungen (27. Juni) und 6,26 Millionen Sichtungen (17. Juni). Der 24/7-Livestream erreicht durchschnittlich 5,19 Millionen Sichtungen pro Tag.

Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia

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