Kürzlich angeschaut und für ... eher gut ... befunden: The Wolf of Wall-Street
Kürzlich angeschaut und für ...
... eher gut ... befunden
The Wolf of Wall-Street
... auch nicht als Rothschild dicht macht und ihn vor die Tür setzt. Er erlebt einen Neueinstieg bei einem Institut, welches mit Penny-Stocks handelt. belfort kommt eine Idee, die ihn binnen Monaten zum Milliardär macht.
Die mittlerweile fünfte Zusammenarbeit Leonardo di Caprio´s mit Martin Scorseese (Shutter Island) sorgte schon im Vorfeld für Wirbel. Es geht in dieser Komödie vor allem um so beliebte Themen wie Drogen und Sex. Und nicht selten glaubte ich mich in einem Prono verirrt zu haben. Was hier geritten und gerammelt wurde war schon sehr grenzwertig und einem gehobenen Hollywood-Streifen gar nicht gebührend. Und wäre nich dieser Leonardo di Caprio in der Hauptrolle - wahrscheinlich hätte niemand von diesem Film Notiz genommen. Und sicher hätte ihn kaum jemand für eher gut befunden.
Doch es gibt einen Hintergrund. Das wahre Leben des Mr. Belford. Die Szenen des Films sind wahr, wenn auch oft stark übertrieben. Natürlich, Belford haut in seinem Buch auf die Kacke. Wer sonst würde ihm sonst Beachtung als Motivator und Verkaufstrainer schenken? Denn das ist jetzt sein Job, nach 24 Monaten Knast.
Der Film ist farbenprächtig und stellenweise auch sehr lustig. Es gibt aber auch dramatische Szenen. Und der Untergang von Belfords Yacht vor Sardinien sorgt auch für kurzeitige Action. Hollywood eben.
Doch was bietet der Film wirklich: Er zeigt ein Leben wie es wirklich sein könnte. Ich weiß nicht wie das ist als Börsenmakler. Aber es muss heiß hergehen dort. Und eine ähnliche Thematik hatten wir ja 1987 schon einmal, als Michael Douglas die "Wall-Street" betrat.
Hollywood einmal ganz anders. Gar nicht prüde präsentiert sich der Coca-Cola-Staat. Nackte Haut und eindeutige Szenen, vor denen selbst ein Herr diCaprio nicht zurück schreckt.
Allerdings 180 Minuten hätten nicht sein müssen. 120 hätten es auch getan.
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