Ivar Leon Menger - Darkside Park, Staffel 3

Ich bin sprachlos, begeistert.. und doch auch ein wenig enttäuscht.

Die dritte und letzte Staffel von Ivar Leon Menger's Darkside Park bietet erneut all die Dinge, die den Phantastik- und Hörbuchfan glücklich machen -  eine spektakuläre Story, sensationelle Sprecher, und eine fantastische Umsetzung im Gesamteindruck.

Nach all den durchstandenen Abenteuern eine durchdachte und irgendwie logische  Erklärung zu erhalten habe ich wirklich nicht erwartet - und doch erfährt man tatsächlich beinahe alles. Die Hintergründe sind geklärt, fast alle Rätsel gelöst.. aber, wie bei jeder guten Serie, eben nur fast alle Rätsel. Und so bleiben auch in Porterville einige Fragen ungeklärt - wenn auch das Finale so geschickt in Szene gesetzt wurde, dass man sich an ein paar nebensächlichen Dingen nicht aufhängen sollte.

Besonders besonders gut gefallen haben mir in dieser Staffel Jan-David Rönfeldt als Jason Hicks und Gerrit Schmidt-Foss in der Rolle des Martin Prey, der sich in der finalen Runde zum Hauptakteur entwickelt. Beide bieten eine grossartige Leistung und überzeugen in ihren Rollen. Erfahrung haben sie ja auch wahrlich genug, denn beide sind ebenfalls sehr erfolgreich als Synchronsprecher unterwegs.

Einziger Wermutstropfen ist die Schlussszene, die erneut eine (lebens)wichtige Frage aufwirft - ohne wichtige Details zu verraten: die Frage nach dem WANN ist wohl die einzige Frage, die dem Hörer unbeantwortet bleiben wird. Eine wirklich garstige, gemeine und fiese Wendung, die sich die Macher da haben einfallen lassen. Eine, die viele Spekulationen aufkommen lässt, und Darkside Park sicher noch lange in den Köpfen der Fans herumspuken lassen wird.

Wenn man aber einmal die "Mordgedanken" (die man ganz sicher nach Ende der letzten CD entwickelt hat) beiseite lässt, stellt sich Ivar Leon Mengers Darkside Park als das dar, was es tatsächlich ist: Verdammt gute Unterhaltung, die nie langweilig wird, und so manchem Zuhörer die Gänsehaut den Rücken hinaufkriechen lässt.

Es ist wirklich schade, dass es nun ein Ende mit den Mysterien von Porterville hat, sicher würden die vielen Bewohner noch eine Menge guten Stoff bieten um weitere Geschichten zu erzählen - andererseits soll man ja aber bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist.. in diesem Sinne ist das Finale von Darkside Park ein Gutes gewesen.

 

 

Als der Dealer Jason Hincks einem alten Schulfreund die Tür öffnet, ahnen beide nicht, dass ihnen die schlimmste Nacht ihres Lebens bevorsteht: ein Überfall, zwielichtige Gestalten, jede Menge Drogen und halsbrecherische Verfolgungsjagden. Für keinen der beiden wird das beschauliche Porterville je wieder so sein wie zuvor ...

Porterville, 1881. Die Erstausgabe der Porterville Times steht kurz vor der Drucklegung. Als der junge Reporter Samuel Wilcomb den Auftrag erhält, einen Artikel über die grüne Seele der Stadt zu schreiben, ahnt er noch nicht, was ihn erwartet ... In der Dunkelheit und Stille des St. Helena Parks.

Melinda McFaden gehört zu den Eingeweihten. Bis sie ein verzweifelter Hilferuf ihrer Schwester erreicht: "Sie haben mir mein Baby genommen!" Innerhalb weniger Stunden gerät Melindas Leben aus den Fugen. Sie wird zur Gejagten. Verfolgt vom Schrecklichsten, was Porterville jemals hervorgebracht hat ...

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Daniel Chester Kipling kennt die Geheimnisse des Hudson Tower. Er hat mehr gesehen, als er ertragen kann. Gewalt beherrscht die Stadt. Immer wieder bricht sie aus. Grundlos. Brutal. Und Kipling lässt die Opfer spurlos verschwinden. Doch der Rest Menschlichkeit, den er sich bewahrt hat, wird ihm zum Verhängnis ...

Nach lebensgefährlicher Odyssee ist es Martin Prey tatsächlich gelungen, ins Zentrum der Macht vorzudringen. Im berüchtigten 56. Stockwerk des Hudson Tower trifft er auf Portervilles uneingeschränkten Herrscher. Nun endlich erfährt Martin das wahre Geheimnis des Darkside Park. Doch damit hat der Albtraum erst begonnen ...