ZDF dreht 90-minütige Doku-Fiction über KI in Berlin
Berlin, in einer nicht allzu fernen Zukunft: Anwalt Tom (Daniel Donskoy) und Games-Designerin Mari (Halima Ilter) leben in einer vernetzten, digitalisierten Welt, die weitgehend von Künstlichen Intelligenzen (KI) geprägt ist. Tom, der in seiner Kanzlei eigentlich Partner werden sollte, verliert seinen Job an eine Jura-KI und verzweifelt daran. Vida (Lisa Bitter), eine brillante KI-Entwicklerin, mit der Tom zur Schule gegangen ist, trägt einen Chip im Gehirn, der ihre Intelligenz enorm steigert. Sie rät Tom ebenfalls zu dieser teuren Operation, für die Toms Frau Mari schließlich das Geld aufbringt. Doch es kommt zu Spannungen zwischen Mari und Tom, weil er nach dem Eingriff nicht mehr derselbe ist. Er nähert sich Vida an und gründet mit ihr ein Start-up-Unternehmen.
Schließlich besinnt sich Tom und kehrt zu Mari zurück, während Vida dazu entschlossen ist, eine nicht berechenbare Super-KI zu entfesseln, um mit deren Hilfe ihren unheilbar kranken Vater zu retten. Vida scheitert, und am Ende liegt das Schicksal der Menschheit in Toms Händen: Er muss über den Einsatz der Super-KI entscheiden.
Der Film soll eine Debatte anstoßen, die dringend geführt werden muss. Denn heute werden die Weichen dafür gestellt, wie einflussreich Künstliche Intelligenzen werden.
Es produziert die Gruppe 5, Stefan Schneider, im Auftrag des ZDF. Die Redaktion im ZDF haben Friederike Haedecke, Johannes Geiger und Martin R. Neumann. Gedreht wird noch bis zum 8. Oktober 2020. Ein Sendetermin für die 90-minütige Produktion steht noch nicht fest.
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia