Mr. Wrightson - The Shining
Mr. Wrightson - The Shining
Eigentlich hatten Stephen King und Bernie Wrightson bei ihrer ersten gemeinsamen Arbeit wenig miteinander zu tun. Der eine schrieb, der Andere zeichnete. Dazwischen war Christopher Zavisa. Auf dem World Fantasy Convent 1979 machte King wieder einmal eine Zusage, die man seiner wachsenden Freude an der Trunkenheit nachsagen musste. Der Autor macht keinen Hehl daraus gerne mal betrunken gewesen zu sein in einer Zeit, da ihn der Erfolg über den Kopf zu wachsen schien.
Und im betrunkenen Zustand versprach er Chris Zavisa auch, an einem Kalender mit zu arbeiten, bei dem auf jedem Monatsblatt eine 500 Buchstaben lange Geschichte zu lesen sei sollte. Zusammen könnte das Ganze eine komplette Geschichte ergeben. In nüchterner Verfassung tat sich King allerdings sehr schwer die Geschichten zu schreiben und musste Zavisa mehr als ein Jahr hinhalten. Bis bei King das schlechte Gewissen obsiegte und die Geschichte flutschte, allerdings mit dem Ergebnis, das aus den Kalenderblättern eine Novelle mit 12 Kapiteln geworden war. Zavisa war alles andere als enttäuscht und veröffentlichte im Eigenverlag die Novelle 'Cycle of the Werewolf - Das Jahr des Werwolfs', mit jeweils drei Illustrationen zu jedem Kapitel von Bernie Wrightson.
Und im betrunkenen Zustand versprach er Chris Zavisa auch, an einem Kalender mit zu arbeiten, bei dem auf jedem Monatsblatt eine 500 Buchstaben lange Geschichte zu lesen sei sollte. Zusammen könnte das Ganze eine komplette Geschichte ergeben. In nüchterner Verfassung tat sich King allerdings sehr schwer die Geschichten zu schreiben und musste Zavisa mehr als ein Jahr hinhalten. Bis bei King das schlechte Gewissen obsiegte und die Geschichte flutschte, allerdings mit dem Ergebnis, das aus den Kalenderblättern eine Novelle mit 12 Kapiteln geworden war. Zavisa war alles andere als enttäuscht und veröffentlichte im Eigenverlag die Novelle 'Cycle of the Werewolf - Das Jahr des Werwolfs', mit jeweils drei Illustrationen zu jedem Kapitel von Bernie Wrightson.
Bernie Wrightson war irgendwann mal geboren, wurde Zeichner und machte erfolgreiche Dinge. Die zehnteilige Reihe 'Das Ding aus dem Sumpf' für DC ist eines seiner bekanntesten Arbeiten. Für Furore sorgte auch eine Ausgabe von Mary Shelleys Frankenstein, welche Wrightson nach den Beschreibungen von Shelley illustrierte.
Wrightson hat es ja mit Filmen. Der 48er Jahrgang aus Maryland arbeitete am Film 'Creepshow' mit, der nach den EC-Comics entstandene Film, bekam so zu sagen als Comic zum Film eine von Bernie Wrightson gezeichnete Ausgabe. Weiterhin übernahm er das Design der Kreaturen in 'Faculty', 'Land of the Dead' und zwischendrin auch 'Riding the Bullett', die erfolglose Verfilmung von 'Cycle of the Werewolf'. Die letzte Stephen King Adaption, für die Wrightson die Monstren erschaffen hat, war Frank Darabonts Verfilmung von 'The Mist - Der Nebel'.
Sporadisch, aber stets effektiv, stellt sich die Verbindung King - Wrightson immer wieder mal her. So wurde Kings Uncut-Version von 'The Stand - Das letzte Gefecht' von Wrightson illustriert und auch für Band sechs der 'Dark Tower' Serie 'Wolves of the Calla'
Soweit, was Stephen King betrifft. Aber Bernie Wrightson ist ein äußerst eigenständiger Künstler, der darüber hinaus noch viel, viel mehr zu Papier bringt, als man hier verdeutlichen könnte...
Bildquelle: Doubleday, New American Library, Laurel-Show, Wrightson
Eine andere Facette: MAINE - DIFFERENT SEASONSWieder eine Facette: DARSTELLER - THE DARK HALF ...und eine Facette: ROCK'N ROLL HEAVEN - DEAD ZONEAch, 'ne weitere Facette: WOLZ SCHREIBT ALS KRAUS - ON WRITING Ach je, da gibts ja EXPERIMENTE - NEEDFUL THINGS Und der letzte Teil: DER FAN - SKELETON CREW