Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 36 Der Teufel von der Schönheitsfarm gekürzt wurde:
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 6, 2. Spalte, 13. Absatz - Seite 7, 1. Spalte, 1. Absatz
Er hatte keine Zeit zu verlieren, er mußte möglichst rasch aus dem Zimmer. Seine rechte Hand verkrallte sich im Haar der Frau. Er riß sie zurück und schlug aus der Drehung heraus zu. Seine Handkante traf die Kehle der Frau, deren Augen glasig wurden. Sie krallte sich an Manuel, der nochmals zuschlug. Dann fing er die Bewußtlose auf, legte sie sanft auf den Boden, sprang auf den Gang hinaus und blickte sich rasch um. Kein Mensch war zu sehen.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 036
Seite 7, 2. Spalte, 3. Absatz
Er hatte keine Zeit zu verlieren. Er mußte möglichst rasch aus dem Zimmer. Seine rechte Hand verkrallte sich im Haar der Frau. Er riß sie zurück und schlug aus der Drehung heraus zu. Dann fing er die Bewußtlose auf, legte sie sanft auf den Boden, sprang auf den Gang hinaus und blickte sich rasch um. Kein Mensch war zu sehen.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 8, 2. Spalte, 4. Absatz
Der schwarzrote Hund stellte sich mit den Vorderpfoten auf Marias Oberkörper und streckte den gewaltigen Schädel vor. Sein Maul öffnete sich, und die riesigen Zähne umspannten ihre Kehle, ohne jedoch zuzubeißen.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 9, 1. Spalte, 9. Absatz
Der schwarzrote Hund stellte sich mit den Vorderpfoten auf Marias Oberkörper und streckte den gewaltigen Schädel vor. Sein Maul öffnete sich.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 24, 1. Spalte, 3. Absatz
Das Scheusal drehte sich um und duckte sich. Der Hund sprang. Er prallte gegen die Brust des Häßlichen, der mit seinen gewaltigen Händen zugriff, den Hund im Nacken packte und von sich abhielt. Das Tier versuchte nach der Hand zu schnappen, was ihm aber nicht gelang. Mit der zweiten Hand griff das Scheusal nach dem kurzen Schwanz. Und dann ging alles blitzschnell. Der Häßliche wirbelte den Hund durch die Luft, winkelte ein Bein ab, bog die Bestie übers Knie, und das laute Krachen zersplitternder Knochen war zu hören. Der Hund bäumte sich noch einmal auf, dann ging ein Zittern durch den Körper, und er war tot. Das Scheusal hob den Hund hoch und schleuderte ihn einige Meter weit. Dann warf es Dorian noch einen Blick zu und lief los.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 25, 2. Spalte, 5. Absatz
Das Scheusal drehte sich um und duckte sich. Der Hund sprang. Er prallte gegen die Brust des Häßlichen, der mit seinen gewaltigen Händen zugriff, den Hund im Nacken packte und von sich abhielt. Das Tier versuchte nach der Hand zu schnappen, was ihm aber nicht gelang. Mit der zweiten Hand griff das Scheusal nach dem kurzen Schwanz. Und dann ging alles blitzschnell. Das Scheusal hob den Hund hoch und schleuderte ihn einige Meter weit. Dann warf es Dorian noch einen Blick zu und lief los.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 27, 2. Spalte, 3. Absatz
Healey hatte von seinem Vater drei große Warenhäuser in Liverpool geerbt und nach dem Krieg hatte er seine Geschäfte erweitert. Jetzt besaß er zwanzig Kaufhäuser. Er war mehrfacher Millionär und hätte sich alles leisten können, doch er war die letzten zehn Jahre fast ununterbrochen krank gewesen. Ein Krankenhaus nach dem anderen, eine Operation wechselte die andere ab. Er hatte schon jede Hoffnung aufgegeben und sich mit dem Tod abgefunden gehabt. Aber vor drei Wochen hatte sich plötzlich alles geändert. Einer seiner alten Freunde war zu ihm gekommen, und er hatte seinen Augen nicht trauen wollen. Alfred Tuplin war in seinem Alter. Er kannte ihn seit seiner frühesten Jugend, hatte ihn aber zwei Jahre lang nicht gesehen gehabt. Tuplin war damals im Rollstuhl gefahren und hatte wie eine Mumie ausgesehen. Doch er hatte sich verändert. Er sah nun wie vierzig aus, sein Körper war kräftig, sein Gesicht faltenlos.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 28, 1. Spalte, 5. Absatz
Healey hatte von seinem Vater drei große Warenhäuser in Liverpool geerbt und nach dem Krieg hatte er seine Geschäfte erweitert. Jetzt besaß er zwanzig Kaufhäuser. Er war mehrfacher Millionär und hätte sich alles leisten können, doch er war die letzten zehn Jahre fast ununterbrochen krank gewesen. Ein Krankenhaus nach dem anderen, eine Operation wechselte die andere ab. Er hatte schon jede Hoffnung aufgegeben und sich mit dem Tod abgefunden gehabt. Aber vor drei Wochen hatte sich plötzlich alles geändert. Einer seiner alten Freunde war zu ihm gekommen, und er hatte seinen Augen nicht trauen wollen. Er kannte ihn seit seiner frühesten Jugend, hatte ihn aber zwei Jahre lang nicht gesehen gehabt. Tuplin war damals im Rollstuhl gefahren und hatte wie eine Mumie ausgesehen. Doch er hatte sich verändert. Er sah nun wie vierzig aus, sein Körper war kräftig, sein Gesicht faltenlos.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 37, 2. Spalte, 6. Absatz - Seite 38, 1. Spalte, 1. Absatz
Er zog Maria auf den Boden, klammerte sich an sie und genoß die Glut ihres Körpers. Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen, als er sich mit ihr vereinigte.
Für einen Augenblick glaubte er, daß sein Körper platzen würde. Seine Arme und Beine schienen vom Rumpf gerissen zu werden. Ein Prickeln rieselte sein Rückgrat herunter und breitete sich aus. Einige Sekunden fühlte er sich unendlich schwach, doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Plötzlich strömte eine seltsame Kraft auf ihn über. Der Rauch, der ihn noch immer einhüllte, pulsierte und warf Blasen. Gierig preßte er sich enger an Marias Körper. Er hatte den Eindruck, als würden unsichtbare Ströme von ihrem Körper auf den seinen überspringen. Er schloß die Augen und sein Körper wurde vor Wonne und Genuß geschüttelt. Die Empfindung war so stark, daß er glaubte, ohnmächtig zu werden.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 38, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
Er zog Maria auf den Boden, klammerte sich an sie und genoß die Glut ihres Körpers. Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen, als er sich mit ihr vereinigte.
Ein Prickeln rieselte sein Rückgrat herunter und breitete sich aus. Einige Sekunden fühlte er sich unendlich schwach, doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Plötzlich strömte eine seltsame Kraft auf ihn über. Der Rauch, der ihn noch immer einhüllte, pulsierte und warf Blasen. Gierig preßte er sich enger an Marias Körper. Er hatte den Eindruck, als würden unsichtbare Ströme von ihrem Körper auf den seinen überspringen. Er schloß die Augen und sein Körper wurde vor Wonne und Genuß geschüttelt. Die Empfindung war so stark, daß er glaubte, ohnmächtig zu werden.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 38, 2. Spalte, 3. Absatz
„Das ist einfach unglaublich!“ sagte Healey. „Sie sehen wie höchstens fünfunddreißig aus.“
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 38, 2. Spalte, 4. Absatz
„Das ist einfach unglaublich!“ sagte Healey. „Sie sehen wie höchstens fünfundzwanzig aus.“
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 46, 1. Spalte, 3. Absatz
Das Scheusal riß an Shapiros Armen. Das Knirschen von Knochen war zu hören. Shapiro stieß einen unmenschlichen Schrei aus.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 46, 1. Spalte, 11. Absatz
Das Scheusal riß an Shapiros Armen. Shapiro stieß einen unmenschlichen Schrei aus.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 47, 1. Spalte, 16. Absatz - Seite 47, 2. Spalte, 1. Absatz
„Antworten Sie endlich, Shapiro!“
Doch Shapiro schwieg. Das Scheusal tauchte ihn noch zweimal unters Wasser, dann hatte Shapiro genug und war bereit, zu sprechen.
„Goddard machte sich vor mehr als einem Jahr an mich heran“, erzählte er leise. „Er versprach mir, daß ich jung werden könnte. Ich ging auf seinen Vorschlag ein, und er behandelte mich. Aber es war ein Haken dabei. Ich mußte immer wieder eine neue Behandlung bekommen, und das nützte Goddard weidlich aus. Ich mußte ihm gehorchen, sonst wäre ich gestorben. Er steht mit den Dämonen der Schwarzen Familie in Verbindung. Er ist ihr Diener. Ich wurde zu Goddards Werkzeug und erfüllte seine Wünsche. Sie müssen mich verstehen. Mir blieb keine andere Wahl.“
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 48, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz
„Antworten Sie endlich, Shapiro!“
„Goddard machte sich vor mehr als einem Jahr an mich heran“, erzählte er leise. „Er versprach mir, daß ich jung werden könnte. Ich ging auf seinen Vorschlag ein, und er behandelte mich. Aber es war ein Haken dabei. Ich mußte immer wieder eine neue Behandlung bekommen, und das nützte Goddard weidlich aus. Ich mußte ihm gehorchen, sonst wäre ich gestorben. Er steht mit den Dämonen der Schwarzen Familie in Verbindung. Er ist ihr Diener. Ich wurde zu Goddards Werkzeug und erfüllte seine Wünsche. Sie müssen mich verstehen. Mir blieb keine andere Wahl.“
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 54, 2. Spalte, 3. Absatz
„Ich glaube dir nicht“, zischte die Schauspielerin und wischte sich mit den Handrücken die Tränen fort. „Du bist ein Lügner. Du hast Victor immer gehaßt. Du bist eifersüchtig. Jeder Mann, der mir auch nur einen Blick zuwarf, war ein Rivale für dich. In deiner rasenden Eifersucht hast du Victor getötet.“
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 55, 2. Spalte, 12.. Absatz
„Ich glaube dir nicht“, zischte die Schauspielerin und wischte sich mit den Handrücken die Tränen fort. „Du bist ein Lügner. Du bist eifersüchtig. Jeder Mann, der mir auch nur einen Blick zuwarf, war ein Rivale für dich. In deiner rasenden Eifersucht hast du Victor getötet.“
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 56 1 Spalte, 2. – 4. Absatz
Sie hatten Sullivan auf der Insel abgesetzt und beobachtet, wie er gefangengenommen wurde. Das gehörte mit zu ihrem Plan. Die Pfleger, die Sullivan gefangengenommen hatten, brachten ihn zu Goddards Büro. Und dort war es Sullivan gelungen, einen weiteren Teil des Planes durchzuführen.
Er hatte von Hunter ein leistungsstarkes Abhörmikrophon bekommen, das winzig klein war. Das hatte er irgendwo in Goddards Büro versteckt. Dem Dämonen-Killer war es nun möglich, alle Gespräche abzuhören.
Er hatte gespannt der Unterhaltung zwischen dem Zwerg und seiner Frau gelauscht und das Gespräch auf Band aufgezeichnet, das Coco jetzt abhörte.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 56, 2. Spalte, 8. Absatz - Seite 57, 1. Spalte, 1. Absatz
Sie hatten Sullivan auf der Insel abgesetzt und beobachtet, wie er gefangengenommen wurde. Das gehörte mit zu ihrem Plan. Die Pfleger, die Sullivan gefangengenommen hatten, brachten ihn zu Goddards Büro. Und dort war es Sullivan gelungen, einen weiteren Teil des Planes durchzuführen.
Er hatte gespannt der Unterhaltung zwischen dem Zwerg und seiner Frau gelauscht und das Gespräch auf Band aufgezeichnet, das Coco jetzt abhörte.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 61, 2. Spalte, 4. – 6. Absatz
Shapiro stieß einen entsetzten Schrei aus, als ihn die Flamme einhüllte, während Virginia Cherrill wie von einer Natter gestochen hochsprang und kreischte.
„Verflucht sollt ihr sein!“ brüllte Goddard.
Der Dämonen-Killer atmete erleichtert auf, als die Tür geöffnet wurde und Coco in den Raum huschte. Sie zog sich in eine Ecke zurück und verschmolz mit der Dunkelheit.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 62, 1. Spalte, 7. Absatz - Seite 62 1. Spalte, 1. Absatz
Shapiro stieß einen entsetzten Schrei aus, als ihn die Flamme einhüllte, während Virginia Cherrill wie von einer Natter gestochen hochsprang und kreischte.
Der Dämonenkiller atmete erleichtert auf, als die Tür geöffnet wurde und Coco in den Raum huschte. Sie zog sich in eine Ecke zurück und verschmolz mit der Dunkelheit.
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Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller Nr. 36
Seite 62, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz
Goddard konnte sich nicht bewegen. Einer der Alten aus dem Dorf klammerte sich an ihn und saugte ihm seine Lebenskraft aus. Es war ein unheimlicher Anblick. Goddard alterte in Minutenschnelle, während der Alte immer jünger wurde.
Und überall im Gewölbe war das gleiche zu sehen. Die Alten aus dem Dorf klammerten sich an die bewegungslosen Patienten, die rasend schnell alterten.
Die Luft wogte und flimmerte. Die Musik war verstummt. Nach einigen Minuten war alles vorüber.
Der Teufel von der Schönheitsfarm
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 36
Seite 63, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
Goddard konnte sich nicht bewegen. Einer der Alten aus dem Dorf klammerte sich an ihn und saugte ihm seine Lebenskraft aus. Es war ein unheimlicher Anblick. Goddard alterte in Minutenschnelle, während der Alte immer jünger wurde.
Die Luft wogte und flimmerte. Die Musik war verstummt. Nach einigen Minuten war alles vorüber.
Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage 36. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 37 "Sieg der Schwarzen Magie" von Walter Appel alias Earl Warren dran.
Kommentare
Deutlich jünger als mindestens 45 ;)