Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 49 Die Höhle der Untoten gekürzt wurde:
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 13, 1. Spalte, 5. Absatz
Walter blieb auf dem Geröll liegen und wandte sich noch einmal nach seiner Freundin um. Er konnte alles ganz deutlich sehen. Sie zappelte verzweifelt in den riesigen Händen des Ungeheuers, erinnerte an eine Gliederpuppe. Liesel hatte keine Chance mehr. Das dreiäugige Scheusal hatte sein Maul weit geöffnet. Die langen Reißzähne waren wie Dolche, die nur darauf warteten, in den Körper der Beute gejagt zu werden.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 14, 2. Spalte, 1. Absatz
Walter blieb auf dem Geröll liegen und wandte sich noch einmal nach seiner Freundin um. Er konnte alles ganz deutlich sehen. Sie zappelte verzweifelt in den riesigen Händen des Ungeheuers, erinnerte an eine Gliederpuppe. Liesel hatte keine Chance mehr. Das dreiäugige Scheusal hatte sein Maul weit geöffnet. Die langen Reißzähne waren wie Dolche.
* * *
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 33, 1. Spalte, 4. Absatz
Dorian verzichtete auf eine Antwort. Er beobachtete den Dreiäugigen, der mit der Frau im nahen Unterholz verschwand. Wenig später war ein Aufschrei zu hören, dann ein wildes und tierisches Keuchen.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 35, 1. Spalte, 4. Absatz
Dorian verzichtete auf eine Antwort. Er beobachtete den Dreiäugigen, der mit der Frau im nahen Unterholz verschwand. Wenig später war ein Aufschrei zu hören, dann ein wildes tierisches Keuchen.
* * *
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 34, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 34, 2. Spalte, 6. Absatz
Am Ende des langen Korridors stand das Ungeheuer und drosch mit einer schweren Axt auf die Tür ein. Durch die gespaltenen Holzbretter hindurch erkannte Coco den Wirt des Gasthofes. Der Mann war bis an die gegenüberliegende Wand zurückgewichen und hatte seine Arme abwehrend ausgestreckt. Sein Gesicht war nur noch eine von Grauen und Schrecken verzerrte Fratze.
Coco wollte helfen. Sie hob ihre Arme, schrieb Zeichen in die Luft, um das Ungeheuer zu bannen, und erreichte wenigstens, daß das Ungeheuer sich plötzlich blitzschnell umwandte. Es schien Cocos Kräfte gespürt zu haben.
Drei blutunterlaufene Augen starrten Coco an. Das breite Maul öffnete sich, zeigte spitze Reißzähne. Das Schreckenswesen brüllte auf und - schleuderte die Streitaxt auf Coco.
Coco hätte wohl kaum eine Chance gehabt, sie wäre nicht schnell genug gewesen. Aber die Axt prallte dicht vor ihrem Gesicht wie an einer unsichtbaren Mauer ab.
Der Bann der Schwelle und der Tür hatten seine Wirkung erneut unter Beweis gestellt. Coco hatte die Bannzeichen nicht überschritten. Jetzt schlug sie die Tür zu, schloß ab und lehnte sich gegen die Wand. Sie hörte das dreiäugige Ungeheuer näher kommen. Würde es noch einmal versuchen, die Tür einzuschlagen?
Die Schritte entfernten sich wieder. Der schaurige Gesang der Frauen schwoll erneut an. Dann hörte sie wieder die Axthiebe, wildes Gebrüll und einen entsetzlichen Schrei, den nur ein Mensch in Todesangst ausstoßen konnte. Der Gesang der Frauen wurde zu einem entfesselten Kreischen.
Erst viel später merkte Coco, daß im Haus eine unheimliche Stille herrschte. Sie mußte sich dazu überreden, die Tür zu öffnen. Auf dem Korridor entdeckte sie den Wirt auf der Schwelle seiner zertrümmerten Tür. Der Mann hatte keinen Kopf mehr.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 36, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 36, 2. Spalte, 6. Absatz
Am Ende des langen Korridors stand das Ungeheuer und drosch mit einer schweren Axt auf die Tür ein. Durch die gespaltenen Holzbretter hindurch erkannte Coco den Wirt des Gasthofes. Der Mann war bis an die gegenüberliegende Wand zurückgewichen und hatte seine Arme abwehrend ausgestreckt. Sein Gesicht war nur noch eine verzerrte Fratze.
Coco wollte helfen. Sie hob ihre Arme, schrieb Zeichen in die Luft, um das Ungeheuer zu bannen, und erreichte wenigstens, daß das Ungeheuer sich plötzlich blitzschnell umwandte. Es schien Cocos Kräfte gespürt zu haben.
Drei blutunterlaufene Augen starrten Coco an. Das breite Maul öffnete sich, zeigte spitze Reißzähne. Das Schreckenswesen brüllte auf und - schleuderte die Streitaxt auf Coco.
Coco hätte wohl kaum eine Chance gehabt, sie wäre nicht schnell genug gewesen. Aber die Axt prallte dicht vor ihrem Gesicht wie an einer unsichtbaren Mauer ab.
Der Bann der Schwelle und der Tür hatten seine Wirkung erneut unter Beweis gestellt. Coco hatte die Bannzeichen nicht überschritten. Jetzt schlug sie die Tür zu, schloß ab und lehnte sich gegen die Wand. Sie hörte das dreiäugige Ungeheuer näher kommen. Würde es noch einmal versuchen, die Tür einzuschlagen?
Die Schritte entfernten sich wieder. Der schaurige Gesang der Frauen schwoll erneut an. Dann hörte sie wieder die Axthiebe, wildes Gebrüll und einen entsetzlichen Schrei, den nur ein Mensch in Todesangst ausstoßen konnte. Der Gesang der Frauen wurde zu einem entfesselten Kreischen.
Erst viel später merkte Coco, daß im Haus eine unheimliche Stille herrschte. Sie mußte sich dazu überreden, die Tür zu öffnen. Auf dem Korridor entdeckte sie den Wirt auf der Schwelle seiner zertrümmerten Tür.
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Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 38, 2. Spalte, 3. Absatz
Dorian hechtete auf den jungen Mann zu, zerrte ihn zurück, stieß aber auf verzweifelten Widerstand. Dorian tat es nicht gern, doch es mußte sein. Mit einem kurzen, harten Hieb schaltete er den jungen Mann aus, zerrte ihn von der Fensterbank ins Zimmer zurück und schleppte ihn aufs Bett. Dann lief er zum Fenster und sah nach unten.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 39, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 40, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian hechtete auf den jungen Mann zu, zerrte ihn zurück, stieß aber auf verzweifelten Widerstand. Dorian tat es nicht gern, doch es mußte sein. Mit einem kurzen Hieb schaltete er den jungen Mann aus, zerrte ihn von der Fensterbank ins Zimmer zurück und schleppte ihn aufs Bett. Dann lief er zum Fenster und sah nach unten.
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Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 59, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
Coco sah mit den Augen des Dreiäugigen. Er hatte sein Kurzschwert gezogen und winkte die willenlosen Frauen zu sich heran. Seine Absicht war klar. Er wollte sie der Reihe nach jetzt umbringen und hinunter in den Brunnenschacht stoßen. Diese von ihm eingefangenen Menschen sollten dazu dienen, den Schacht ein wenig mehr auszufüllen.
Coco hörte das scharfe Zischen des Schwertes.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 60, 2. Spalte, 4. Absatz
Coco sah mit den Augen des Dreiäugigen. Er hatte sein Kurzschwert gezogen und winkte die willenlosen Frauen zu sich heran. Seine Absicht war klar. Er wollte sie der Reihe nach jetzt umbringen und hinunter in den Brunnenschacht stoßen.
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Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 59, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 12. Absatz
Hunter schritt noch schneller aus. Er hielt eine der Thermitfackeln griffbereit in Händen. Der Gang weitete sich und endete vor einem kleinen See, dessen Wasser kristallklar war. Die beiden Männer schoben sich um eine Felswand herum und sahen den Dreiäugigen, der gerade eine Frau in einen Brunnen oder Schacht stieß.
Wo war Coco?
Sie stand ein wenig abseits von den übrigen Frauen, die monoton und feierlich sangen, die Worte formten, die Hunter nicht verstehen konnte.
Der Dreiäugige winkte eine der Frauen zu sich heran. Bevor Hunter begriff, stach das Scheusal bereits zu. Die tödlich getroffene Frau gab keinen Ton von sich. Sie knickte in sich zusammen, wurde von den muskulösen Armen des Dreiäugigen aufgefangen und dann ebenfalls in den Schacht gestoßen.
Coco stand da und sah zu. Sie hatte Hunter den Rücken zugewandt, schien von seiner Anwesenheit nichts zu ahnen. Angst zeigte sie nicht. Sie sah ungerührt zu.
Die nächste Frau!
Gerd Stuefer, der sich neben Hunter aufgebaut hatte, reagierte automatisch. Er riß die Schußwaffe hoch und feuerte.
Ohrenbetäubend war das vielfältige Echo in der riesigen Höhle. Das Scheusal, das gerade hatte zustoßen wollen, brüllte wie ein verwundetes Tier auf und ließ die Frau los. Es faßte nach seinem linken Oberschenkel, warf sich herum, suchte die Höhle ab.
„Bleiben Sie hier!“ schrie Hunter dem Taucher nach, der nur von dem einen Wunsch beseelt war, seinen Freund zu rächen.
Stuefer lief auf den Dreiäugigen zu und feuerte Schuß um Schuß auf das Ungeheuer ab, traf aber nur noch einmal; in der Aufregung konnte er nicht richtig zielen.
Der Dreiäugige hatte Stuefer ausgemacht, schleuderte die Frauen zur Seite und lief geschmeidig auf den Taucher zu. Er hatte das Kurzschwert weggeworfen und hielt seine mächtige Streitaxt in einer Hand. Stuefer hatte kaum noch eine Chance.
Dorian Hunter mußte das Scheusal ablenken. Er riß die Zündung der Thermitfackel an, die sofort gleißend hell aufflammte und ein blauweißes, strahlendes Licht verbreitete. Hunter selbst, der die Wirkung dieser Fackel kannte, schloß für einen kurzen Moment geblendet die Augen.
Der Dreiäugige hatte Stuefer zwar fast erreicht, konnte aber plötzlich nichts mehr sehen. Er schlug mit der schweren Streitaxt wie rasend um sich.
Hunter warf sich auf Stuefer, riß ihn zu Boden und brachte ihn aus der Reichweite der Axt. Sofort war er aber wieder auf den Beinen. Er mußte die offensichtliche Verwirrung des Dreiäugigen nutzen. Mit der funkensprühenden Fackel stieß er in das Gesicht des aufheulenden Ungeheuers, stieß dann erneut zu und traf das linke Auge.
Das Scheusal brüllte auf, schien aber dennoch plötzlich wieder sehen zu können. Hoch riß es die Axt und wollte sie auf Hunter niedersausen lassen.
Dorian war schneller. Er stieß ein drittes Mal zu und traf diesmal das mittlere Auge über der Nasenwurzel.
Der Schrei war unmenschlich.
Der Dreiäugige ließ sofort die Streitaxt fallen, riß die Hände hoch vor sein Gesicht, tapste herum und konnte nun wirklich nichts mehr sehen.
Coco warf sich herum und erwachte gleichzeitig mit der Blendung des Dreiäugigen aus ihrer tiefen Hypnose. Erstaunt sah sie sich um, versuchte sich zu erinnern, sah Hunter und lief auf ihn zu.
„Weg hier!“ sagte Hunter, sie an sich reißend. „Kommen Sie, Stuefer! Zurück!“
Nicht nur Coco war aus ihrer Hypnose erwacht. Die Frauen, die ihren Gebieter eben noch mit monotonem Singsang gefeiert hatten, liefen in panischer Furcht durcheinander, schrien, waren völlig verwirrt.
Der Geblendete aber brüllte, stieß gegen schroffe Tropfsteingebilde, fuhr zurück, streckte seine Arme tastend aus und näherte sich dem Rand des Brunnens.
Hunter winkte den Frauen zu und machte sie auf sich aufmerksam, erreicht jedoch nichts. Sie wußten vor Angst und Panik nicht ein noch aus. Eine der Frauen geriet in die Reichweite des Scheusals. Die Arme fegten die junge Frau zur Seite und gegen eine Felswand. Wie eine leblose Puppe rutschte die Frau mit gebrochenen Gliedern und verdrehtem Hals zu Boden.
„Hierher!“ schrie Hunter den Frauen zu. „Keine Furcht! Hierher!“
Nur zwei, drei Frauen nutzten ihre Chance, darunter auch Liesel, die Freundin Walters. Die übrigen rannten in die Gänge und Felsspalten hinein, die von der Riesenhöhle abzweigten.
Der Dreiäugige hatte Hunters Stimme gehört. Das Scheusal konzentrierte sich.
„Hierher!“ sagte Hunter fast leise, lockend. „Hierher!“
Das Unwesen reagierte, tapste auf Hunter zu, der um den Brunnenschacht herumlief und sich erneut bemerkbar machte.
„Hierher!“ rief der Dämonenkiller. „Oder traust du dich nicht?“
Der Geblendete stand dicht vor dem Brunnenschacht, doch plötzlich schien er zu ahnen, daß er in eine Falle gelockt werden sollte. Er stockte, zögerte.
Hunter warf ihm die Fackel gegen die mächtige Brust. Er konnte auf sie verzichten, da Stuefer die zweite entflammt hatte. Das Scheusal heulte auf, reagierte automatisch, warf die Arme vor und wollte Hunter packen.
Der nächste Schritt mußte ihn abstürzen lassen. Hunter hielt unwillkürlich den Atem an. Würde das Ungeheuer diesen nächsten Schritt tun?
Es tat ihn.
Es war beklemmend, daß das abstürzende Untier nicht entsetzt aufbrüllte oder schrie. Es stürzte lautlos nach unten; und es dauerte sehr lange, bis es unten dumpf aufschlug.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 60, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 62, 1. Spalte, 10. Absatz
Hunter schritt noch schneller aus. Er hielt eine der Thermitfackeln griffbereit in Händen. Der Gang weitete sich und endete vor einem kleinen See, dessen Wasser kristallklar war. Die beiden Männer schoben sich um eine Felswand herum und sahen den Dreiäugigen.
Wo war Coco?
Sie stand ein wenig abseits von den übrigen Frauen, die monoton und feierlich sangen, die Worte formten, die Hunter nicht verstehen konnte.
Der Dreiäugige winkte eine der Frauen zu sich heran. Bevor Hunter begriff, stach das Scheusal bereits zu. Die tödlich getroffene Frau gab keinen Ton von sich. Sie knickte in sich zusammen, wurde von den muskulösen Armen des Dreiäugigen aufgefangen und dann in den Schacht gestoßen.
Die nächste Frau!
Gerd Stuefer, der sich neben Hunter aufgebaut hatte, reagierte automatisch. Er riß die Schußwaffe hoch und feuerte.
Ohrenbetäubend war das vielfältige Echo in der riesigen Höhle. Das Scheusal, das gerade hatte zustoßen wollen, brüllte wie ein verwundetes Tier auf und ließ die Frau los.
„Bleiben Sie hier!“ schrie Hunter dem Taucher nach, der nur von dem einen Wunsch beseelt war, seinen Freund zu rächen.
Stuefer lief auf den Dreiäugigen zu und feuerte Schuß um Schuß auf das Ungeheuer ab, traf aber nur noch einmal; in der Aufregung konnte er nicht richtig zielen.
Der Dreiäugige hatte Stuefer ausgemacht, schleuderte die Frauen zur Seite und lief geschmeidig auf den Taucher zu.
Dorian Hunter mußte das Scheusal ablenken. Er riß die Zündung der Thermitfackel an, die sofort gleißend hell aufflammte und ein blauweißes, strahlendes Licht verbreitete. Hunter selbst, der die Wirkung dieser Fackel kannte, schloß für einen kurzen Moment geblendet die Augen.
Der Dreiäugige hatte Stuefer zwar fast erreicht, konnte aber plötzlich nichts mehr sehen. Er schlug mit der schweren Streitaxt wie rasend um sich.
Hunter warf sich auf Stuefer, riß ihn zu Boden und brachte ihn aus der Reichweite der Axt. Sofort war er aber wieder auf den Beinen. Er mußte die offensichtliche Verwirrung des Dreiäugigen nutzen. Mit der funkensprühenden Fackel stieß er in das Gesicht des aufheulenden Ungeheuers, stieß dann erneut zu und traf das linke Auge.
Das Scheusal brüllte auf, schien aber dennoch plötzlich wieder sehen zu können. Hoch riß es die Axt und wollte sie auf Hunter niedersausen lassen.
Dorian war schneller. Er stieß ein drittes Mal zu und traf diesmal das mittlere Auge über der Nasenwurzel.
Der Schrei war unmenschlich.
Der Dreiäugige ließ sofort die Streitaxt fallen, riß die Hände hoch vor sein Gesicht, tapste herum und konnte nun wirklich nichts mehr sehen.
Coco warf sich herum und erwachte gleichzeitig mit der Blendung des Dreiäugigen aus ihrer tiefen Hypnose. Erstaunt sah sie sich um, versuchte sich zu erinnern, sah Hunter und lief auf ihn zu.
„Weg hier!“ sagte Hunter, sie an sich reißend. „Kommen Sie, Stuefer! Zurück!“
Nicht nur Coco war aus ihrer Hypnose erwacht. Die Frauen, die ihren Gebieter eben noch mit monotonem Singsang gefeiert hatten, liefen in panischer Furcht durcheinander, schrien, waren völlig verwirrt.
Der Geblendete aber brüllte, stieß gegen schroffe Tropfsteingebilde, fuhr zurück, streckte seine Arme tastend aus und näherte sich dem Rand des Brunnens.
Hunter winkte den Frauen zu und machte sie auf sich aufmerksam, erreicht jedoch nichts.
„Hierher!“ schrie Hunter den Frauen zu. „Keine Furcht! Hierher!“
Der Dreiäugige hatte Hunters Stimme gehört. Das Scheusal konzentrierte sich.
„Hierher!“ rief der Dämonenkiller. „Oder traust du dich nicht?“
Der Geblendete stand dicht vor dem Brunnenschacht, doch plötzlich schien er zu ahnen, daß er in eine Falle gelockt werden sollte. Er stockte, zögerte.
Hunter warf ihm die Fackel gegen die mächtige Brust. Er konnte auf sie verzichten, da Stuefer die zweite entflammt hatte. Das Scheusal heulte auf, reagierte automatisch, warf die Arme vor und wollte Hunter packen.
Der nächste Schritt mußte ihn abstürzen lassen. Hunter hielt unwillkürlich den Atem an. Würde das Ungeheuer diesen nächsten Schritt tun?
Es tat ihn.
Es war beklemmend, daß das abstürzende Untier nicht entsetzt aufbrüllte oder schrie.
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Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 6 1, 1. Spalte, 1. – 3. Absatz
Sie standen vor der Höhle, die jetzt deutlich zu sehen war, sich nicht wieder geschlossen hatte, nicht wieder zu glattem Fels geworden war.
Dorian hatte seinen Arm schützend um Coco gelegt. Stuefer stand hinter den drei Frauen, die entsetzt auf den Schlund starrten, durch den sie eben erst ins Freie gelangt waren.
Der hohle Berg bebte. Sie alle spürten das Beben des Bodens unter ihren Füßen. Risse bildeten sich im Kalkstein, und dann schoß plötzlich eine graue Staubwolke aus dem Eingang der Höhle.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 62, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz
Sie standen vor der Höhle, die jetzt deutlich zu sehen war, sich nicht wieder geschlossen hatte, nicht wieder zu glattem Fels geworden war.
Der hohle Berg bebte. Sie alle spürten das Beben des Bodens unter ihren Füßen. Risse bildeten sich im Kalkstein, und dann schoß plötzlich eine graue Staubwolke aus dem Eingang der Höhle.
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Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 62, 2. Spalte, 3. Absatz
Er hielt sie noch wortlos in den Armen, als Hunter, Coco, Stuefer und die beiden anderen Frauen ihn erreicht hatten.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 63, 1. Spalte, 8. Absatz
Er hielt sie noch wortlos in den Armen, als Hunter, Coco, Stuefer und die anderen Frauen ihn erreicht hatten.
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Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller Nr. 49
Seite 63, 1. Spalte, 2. Absatz
In der Vergangenheit hatte es eine Reihe von Dämonen gegeben, die sich auf Cocos und Hunters Seite geschlagen hatten, um Olivaro zu bekämpfen. Diese Dämonen waren für das Paar eine wertvolle Unterstützung gewesen.
Die Höhle der Untoten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 49
Seite 63, 2. Spalte, 8. Absatz
In der Vergangenheit hatte es eine Reihe von Dämonen gegeben, die sich auf Cocos und Hunters Seite geschlagen hatten, um Olivaro zu bekämpfen.
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Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 49. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 50 "Das Kind der Hexe" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.