Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 87 Gefangen in der Unterwelt gekürzt wurde:
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 6, 2. Spalte, 2. Absatz – Seite 7, 1. Spalte, 2. Absatz
Nach meinem Abenteuer in Hamburg war ich nach Castillo Basajaun zurückgekehrt. Für mich stand es fest, daß der Kampf zwischen Hekate und Hermes Trismegistos sich zuspitzen würde. Die Fronten zwischen den beiden waren jetzt klar gesteckt. Hekate blieb keine andere Möglichkeit - sie mußte sich Hermes Trismegistos zum Kampf stellen.
Auf Madagaskar hatte Hermes Trismegistos eine vernichtende Niederlage erlitten. Doch er hatte sich dafür fürchterlich in München gerächt und Hekates Lieblingsvampirin Sappho übel mitgespielt. In Hamburg wurde eine Hekate-Sekte vom grünen Monster alias Werner Schmidt aufgerieben.
Ich war mir noch immer nicht darüber im klaren, welche Rolle Olivaro, mein alter Gegenspieler, in diesem Kampf spielte.
Eines war aber sicher: Hekate mußte endlich wirksame Maßnahmen ergreifen. Sonst würde es ihr so wie Olivaro ergehen, und sie würde ihre Stellung als Herrin der Schwarzen Familie verlieren.
Soweit es meine Gefährten und mich betraf, hätte ich mich gern aus der bevorstehenden Auseinandersetzung herausgehalten. Doch ich war nicht sicher, ob mir dies gelingen würde.
Ich beschloß, einige Zeit auf der alten Burg in Andorra zu verbringen, einfach faul zu sein und nicht an Dämonen zu denken. Ich genoß das friedliche Leben im Castillo Basajaun.
Einige Zeit beschäftigte ich mich mit Tirso, dem Zyklopenjungen, und mit Phillip, dem Hermaphroditen. Doch Cro Magnon, der Steinzeitmensch, hatte während meiner Abwesenheit aber die verblüffendsten Fortschritte gemacht. Coco Zamis, meine Gefährtin, übte einen beruhigenden Einfluß auf ihn aus.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 9, 1. Spalte, 7. + 8. Absatz
Nach meinem Abenteuer in Hamburg war ich nach Castillo Basajaun zurückgekehrt.
Einige Zeit beschäftigte ich mich mit Tirso, dem Zyklopenjungen, und mit Phillip, dem Hermaphroditen. Doch Cro Magnon, der Steinzeitmensch, hatte während meiner Abwesenheit aber die verblüffendsten Fortschritte gemacht. Coco Zamis, meine Gefährtin, übte einen beruhigenden Einfluß auf ihn aus.
* * *
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 14, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 14, 2. Spalte, 1. Absatz
Für Unga gab es kein Zögern mehr. Blitzschnell bewegte er den rechten Arm. Die Lanze löste sich von der Schleuder und raste auf das Tier zu. Unga hatte gut getroffen. Der Speer bohrte sich tief in den Leib des Rentiers, das von der Wucht des Aufpralls in die Knie ging. Dann richtete es sich mühsam auf und lief davon. Blut tropfte aus der Wunde.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 17, 1. Spalte, 9. Absatz
Für Unga gab es kein Zögern mehr. Blitzschnell bewegte er den rechten Arm. Die Lanze löste sich von der Schleuder und raste auf das Tier zu. Unga hatte gut getroffen. Der Speer bohrte sich tief in den Leib des Rentiers, das von der Wucht des Aufpralls in die Knie ging. Dann richtete es sich mühsam auf und lief davon.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 14, 2. Spalte, 5. Absatz – Seite 15, 1. Spalte, 1. Absatz
Vor dem toten Rentier blieb er andächtig stehen. Er schloß einen Augenblick die Augen, hob den rechten Arm und ballte die Hand zur Faust. Dann kniete er nieder. Mit der rechten Hand packte er den Speer und riß ihn aus dem Körper. Noch immer rann Blut aus der faustgroßen Wunde.
Unga beugte sich vor und preßte das Gesicht in die Wunde. Er trank gierig das warme Blut. Deutlich glaubte er zu spüren, daß die Kraft des Rentiers auf ihn überging. Er preßte die rechte Hand in das Blut und stand langsam auf.
Ranga und Vindo waren neben Unga stehengeblieben. Zuerst trank Ranga, dann Vindo.
Damit hatte die kurze Zeremonie ihren Abschluß gefunden. Unga ging einmal um das tote Rentier herum. Er fühlte sich so glücklich wie vor vielen Sommern, als er das erstemal an einer Jagd teilnehmen durfte - kurz nach dem Initiationsritus, bei dem er in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen worden war. Seither hatte er unzählige Wisente, Hirsche und Rentiere mit seinem Speer erlegt. Aber dieses tiefe Gefühl der Befriedigung hatte sich nicht geändert. Die Männer des Stammes hatten viele Aufgaben zu erfüllen, die wichtigste war aber die Jagd. Von der Jagd lebte der Stamm. Deshalb waren auch die Jäger die angesehensten Mitglieder der Gemeinschaft.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 17, 2. Spalte, 4. + 5. Absatz
Vor dem toten Rentier blieb er andächtig stehen. Er schloß einen Augenblick die Augen, hob den rechten Arm und ballte die Hand zur Faust. Dann kniete er nieder. Mit der rechten Hand packte er den Speer und riß ihn aus dem Körper.
Unga ging einmal um das tote Rentier herum. Er fühlte sich so glücklich wie vor vielen Sommern, als er das erstemal an einer Jagd teilnehmen durfte - kurz nach dem Initiationsritus, bei dem er in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen worden war. Seither hatte er unzählige Wisente, Hirsche und Rentiere mit seinem Speer erlegt. Aber dieses tiefe Gefühl der Befriedigung hatte sich nicht geändert. Die Männer des Stammes hatten viele Aufgaben zu erfüllen, die wichtigste war aber die Jagd. Von der Jagd lebte der Stamm. Deshalb waren auch die Jäger die angesehensten Mitglieder der Gemeinschaft.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 18, 1. Spalte, 2. Absatz
Oguna war eben dabei, seine Farben vorzubereiten. Er verwendete dazu vor allem Ocker, das er fein zerstieß und mit Blut, Fischleim, Fetten und Urin mischte.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 20, 2. Spalte, 7. Absatz
Oguna war eben dabei, seine Farben vorzubereiten. Er verwendete dazu vor allem Ocker, das er fein zerstieß und mit Fischleim, Fetten und Urin mischte.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 20, 1. Spalte, 3. Absatz
Unga gab keine Antwort. Er legte sich halb auf Tunda, und seine festen Hände strichen über ihre prallen Brüste. Tunda seufzte sinnlich, als sich Unga mit ihr vereinte. Sie paßte sich seinen brutalen Bewegungen an und stöhnte vor Lust, als er rascher zustieß.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 22, 2. Spalte, 10. Absatz – Seite 23, 1. Spalte, 1. Absatz
Unga gab keine Antwort. Er legte sich halb auf Tunda, und seine festen Hände strichen über ihre prallen Brüste. Tunda seufzte sinnlich, als sich Unga mit ihr vereinte.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 21, 2. Spalte, 5. Absatz – Seite 22, 1. Spalte, 1. Absatz
In diesem Augenblick stieß Unga mit aller Kraft zu. Der Speer bohrte sich tief in die Flanke, und Blut spritzte hervor. Unga riß den Speer heraus und stach nochmals zu. Die anderen Jäger folgten seinem Beispiel.
Nur noch ein Wisent war am Leben. Es blutete aus zahlreichen Wunden, gab aber immer noch nicht den Kampf auf. Vindo brachte sich nicht rechtzeitig in Sicherheit. Das Wisent erwischte ihn mit dem rechten Horn und schleuderte ihn durch die Luft. Schwerverwundet blieb der alte Jäger liegen.
Jetzt waren die anderen heran. Für das Wisent gab es kein Entkommen mehr. Tot brach es zusammen.
Während die anderen ein Freudengeheul ausstießen und das Blut der Wisente tranken, kümmerte sich Unga um den verwundeten Alten. Vindo war auf den Bauch gefallen und bewegte sich nicht. Unga kniete nieder und öffnete Vindos Umhang. In Vindos Rücken klaffte eine stark blutende Wunde. Unga hob den Bewußtlosen hoch.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 24, 1. Spalte, 5. – 8. Absatz
In diesem Augenblick stieß Unga mit aller Kraft zu. Der Speer bohrte sich tief in die Flanke. Unga riß den Speer heraus und stach nochmals zu. Die anderen Jäger folgten seinem Beispiel.
Nur noch ein Wisent war am Leben. Vindo brachte sich nicht rechtzeitig in Sicherheit. Das Wisent erwischte ihn mit dem rechten Horn und schleuderte ihn durch die Luft. Schwerverwundet blieb der alte Jäger liegen.
Jetzt waren die anderen heran. Für das Wisent gab es kein Entkommen mehr. Tot brach es zusammen.
Während die anderen ein Freudengeheul ausstießen, kümmerte sich Unga um den verwundeten Alten. Vindo war auf den Bauch gefallen und bewegte sich nicht. Unga kniete nieder und öffnete Vindos Umhang. In Vindos Rücken klaffte eine stark blutende Wunde. Unga hob den Bewußtlosen hoch.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 26, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 27, 1. Spalte, 7. Absatz
Unga schoß noch einen Linken nieder. Dann ließ er den Bogen achtlos fallen und griff nach einer scharfen Steinaxt. Ein Linker glitt die Felswand hinauf, und Unga spaltete ihm mit einem gewaltigen Hieb den Schädel.
Endlich kam Verstärkung aus der Höhle.
Immer mehr Linkshänder sprangen über die Felswand. Sie waren nicht nur mit Pfeil und Bogen, sondern auch mit Speeren, Äxten und den scharfen langen Messern bewaffnet.
Fünf der Linken liefen auf den Höhleneingang zu. Unga wußte, was sie bezweckten. Sie wollten verhindern, daß weitere Jäger zu Hilfe kommen konnten. Zwei der Linken hoben die Bögen und schossen in die Höhle. Laute Schreie ertönten.
Unga blickte sich rasch um. Die Linken waren noch in der Übermacht. Ihm mußte es gelingen, die fünf vom Höhleneingang zu vertreiben.
Mit einem gewaltigen Sprung stieß er sich ab. Ein Pfeil schoß auf ihn zu und bohrte sich in seine linke Schulter. Unga zuckte zusammen, doch er ließ sich nicht aufhalten. Einen der Linken schlug er mit der geballten Faust nieder. Einem zweiten schlug die Axt ins Gesicht.
Eine Speerspitze stach in seinen Oberschenkel, und ein scharfes Messer riß seinen Bauch blutig. Unga warf sich einfach auf die drei Männer vor der Höhle. Zwei flogen zu Boden, nur der dritte konnte ausweichen. Er hob die Steinaxt und hieb nach Ungas Kopf. Unga konnte sich im letzten Augenblick zur Seite werfen. Es gelang ihm, den rechten Fuß seines Gegners zu erwischen. Unga riß das Bein hoch, und der Linke fiel mit dem Kopf gegen die Felswand.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 30, 1. Spalte, 3. – 9. Absatz
Unga schoß noch einen Linken nieder. Dann ließ er den Bogen achtlos fallen und griff nach einer scharfen Steinaxt. Ein Linker glitt die Felswand hinauf. Unga stieß ihn zurück.
Endlich kam Verstärkung aus der Höhle.
Immer mehr Linkshänder sprangen über die Felswand. Sie waren nicht nur mit Pfeil und Bogen, sondern auch mit Speeren, Äxten und den scharfen langen Messern bewaffnet.
Fünf der Linken liefen auf den Höhleneingang zu. Unga wußte, was sie bezweckten. Sie wollten verhindern, daß weitere Jäger zu Hilfe kommen konnten. Zwei der Linken hoben die Bögen und schossen in die Höhle. Laute Schreie ertönten.
Unga blickte sich rasch um. Die Linken waren noch in der Übermacht. Ihm mußte es gelingen, die fünf vom Höhleneingang zu vertreiben.
Mit einem gewaltigen Sprung stieß er sich ab. Ein Pfeil schoß auf ihn zu und bohrte sich in seine linke Schulter. Unga zuckte zusammen, doch er ließ sich nicht aufhalten. Einen der Linken schlug er mit der geballten Faust nieder.
Eine Speerspitze stach in seinen Oberschenkel. Unga warf sich einfach auf die drei Männer vor der Höhle. Zwei flogen zu Boden, nur der dritte konnte ausweichen. Es gelang ihm, den rechten Fuß seines Gegners zu erwischen. Unga riß das Bein hoch, und der Linke fiel mit dem Kopf gegen die Felswand.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 29, 2. Spalte, 4. Absatz
Bevor jemand reagieren konnte, handelte das Ungeheuer. Es sprang auf die wie gelähmt dastehende Onda zu. Eine Pranke verkrallte sich in ihrem Haar, und mit der anderen schlug es nach ihrer Kehle. Die Stammesführerin fiel tot zu Boden.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 32, 2. Spalte, 9. Absatz
Bevor jemand reagieren konnte, handelte das Ungeheuer. Es sprang auf die wie gelähmt dastehende Onda zu. Eine Pranke schlug nach ihr. Die Stammesführerin fiel tot zu Boden.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 32, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 33, 1. Spalte, 7. Absatz
Mutiger geworden, kam er rasch näher. Es war so gekommen, wie es ihm der Unsichtbare vorausgesagt hatte. Das Ungeheuer hatte den Fleischbrocken gierig hinuntergeschlungen, und die großen Fischgräten hatten sich in seinen Eingeweiden verfangen und ihm große Schmerzen bereitet. Daraufhin hatte das Ungeheuer zu toben begonnen und sich selbst mit den gewaltigen Krallen den Bauch aufgerissen.
Es war ein grauenvoller Anblick. Das Monster lag in einer stinkenden Blutlache. Bei Tageslicht sah es noch abstoßender aus. Unga zog die Steinaxt aus dem Gürtel und beugte sich vor. Mit drei gewaltigen Hieben trennte er den häßlichen Schädel vom Rumpf und steckte ihn in den Fellsack.
Mit der Hilfe des Unsichtbaren hatte er das Ungeheuer getötet. Jetzt vertraute er der unsichtbaren Stimme.
Plötzlich fühlte er sich erleichtert. Seine Gefährten sahen ihm neugierig entgegen.
„Wir hatten Angst um dich“, meinte Range. „Dieses grauenhafte Schreien! Was hatte es zu bedeuten?“
„Das Geschöpf der Nacht ist tot“, sagte Unga stolz. Er griff in den Sack und zog den Schädel heraus. Seine Gefährten sprangen entsetzt zurück und rollten die Augen.
Unga lachte dröhnend und stopfte den Schädel zurück in den Sack.
Seine Gefährten warfen ihm bewundernde Blicke zu.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 36, 1. Spalte, 5. – 11. Absatz
Mutiger geworden, kam er rasch näher. Es war so gekommen, wie es ihm der Unsichtbare vorausgesagt hatte. Das Ungeheuer hatte den Fleischbrocken gierig hinuntergeschlungen, und die großen Fischgräten hatten sich in seinen Eingeweiden verfangen und ihm große Schmerzen bereitet. Daraufhin hatte das Ungeheuer zu toben begonnen und sich selbst mit den gewaltigen Krallen den Bauch aufgerissen. Bei Tageslicht sah es noch abstoßender aus.
Mit der Hilfe des Unsichtbaren hatte er das Ungeheuer getötet. Jetzt vertraute er der unsichtbaren Stimme.
Plötzlich fühlte er sich erleichtert. Seine Gefährten sahen ihm neugierig entgegen.
„Wir hatten Angst um dich“, meinte Range. „Dieses grauenhafte Schreien! Was hatte es zu bedeuten?“
„Das Geschöpf der Nacht ist tot“, sagte Unga stolz.
Seine Gefährten warfen ihm bewundernde Blicke zu.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 36, 1. Spalte, 10. Absatz
Als sie den Abri der Linkshänder vor sich sahen, hob Unga den rechten Arm, und seine Begleiter ließen sich zu Boden fallen. Unga öffnete den Fellsack, in dem sich der Kopf des Ungeheuers befand. Er spießte den Schädel auf einen Speer auf und stieß ihn in die Speerschleuder. Geduckt schlichen sie näher an das Lager heran.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 37, 2. Spalte, 6. Absatz
Als sie den Abri der Linkshänder vor sich sahen, hob Unga den rechten Arm, und seine Begleiter ließen sich zu Boden fallen. Er stieß ihn in die Speerschleuder. Geduckt schlichen sie näher an das Lager heran.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 37, 1. Spalte, 5. + 6. Absatz
Ein grelles Licht, heller als ein Blitz, blendete ihn für einige Sekunden. Er schloß die Augen, und eine Schlinge legte sich um seinen Hals und riß ihn in die Höhle. Feste Hände griffen nach ihm, und er schlug wild um sich. Irgendetwas schlug gegen seinen Kopf, und er brach zusammen. Brutal wurde er hochgerissen und einen dunklen Gang entlang getragen. Nach kurzer Zeit wurde es heller.
Unga stellte sich bewußtlos. Die Linkshänder zerrten ihn durch eine Kammer, von der aus ein breiter Stollen hinaufführte. Unga bewegte sich noch immer nicht. Vor seinen Augen drehten sich helle Kreise. Er wurde auf den Boden geworfen, und er hörte laute Stimmen. Ein Fuß stieß gegen seine Rippen.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 38, 2. Spalte, 1. + 2. Absatz
Ein grelles Licht, heller als ein Blitz, blendete ihn für einige Sekunden. Er schloß die Augen, und eine Schlinge legte sich um seinen Hals und riß ihn in die Höhle. Feste Hände griffen nach ihm, und er schlug wild um sich. Irgendetwas schlug gegen seinen Kopf, und er brach zusammen. Er wurde hochgerissen und einen dunklen Gang entlang getragen. Nach kurzer Zeit wurde es heller.
Unga stellte sich bewußtlos. Die Linkshänder zerrten ihn durch eine Kammer, von der aus ein breiter Stollen hinaufführte. Unga bewegte sich noch immer nicht. Vor seinen Augen drehten sich helle Kreise. Er wurde auf den Boden geworfen, und er hörte laute Stimmen.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 43, 1. Spalte, 7. Absatz
Der Steinzeitmensch kam näher. Das Monster änderte die Form. Die Flügel wurden durchsichtig und lösten sich auf. Der gedrungene Körper straffte sich und vergrößerte sich in Sekundenbruchteilen. Das schwarze Ungeheuer stieß zischende Laute aus, richtete sich auf und sprang Unga an. Dieser sprang einen Schritt zur Seite und holte mit dem rechten Arm aus. Er hielt einen großen Stein umklammert. Mit traumwandlerischer Sicherheit schlug er zu. Das Monster fiel mit zerschmettertem Schädel zu Boden.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 45, 1. Spalte, 3. Absatz
Der Steinzeitmensch kam näher. Das Monster änderte die Form. Die Flügel wurden durchsichtig und lösten sich auf. Der gedrungene Körper straffte sich und vergrößerte sich in Sekundenbruchteilen. Das schwarze Ungeheuer stieß zischende Laute aus, richtete sich auf und sprang Unga an. Dieser sprang einen Schritt zur Seite und holte mit dem rechten Arm aus. Er hielt einen großen Stein umklammert. Mit traumwandlerischer Sicherheit schlug er zu. Das Monster fiel zu Boden.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 43, 2. Spalte, 6. Absatz
Hekate starrte nachdenklich in die magische Kugel. Sie verfolgte den Kampf Ungas mit dem wolfsartigen Geschöpf. Wütend ballte sie die Hände zu Fäusten, als sie sah, daß Unga das Monster mit einem Stein erschlug.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 45, 2. Spalte, 4. Absatz
Hekate starrte nachdenklich in die magische Kugel. Sie verfolgte den Kampf Ungas mit dem wolfsartigen Geschöpf. Wütend ballte sie die Hände zu Fäusten, als sie sah, daß Unga das Monster erschlug.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 44, 2. Spalte, 7. Absatz
Zögernd ging Unga weiter, und die Ratten wichen zurück. Ihre roten Augen funkelten böse. Unga hob einen Stein auf und schleuderte ihn nach den Tieren. Eine der Ratten blieb mit gebrochenem Rücken liegen.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 46, 1. Spalte, 5. Absatz
Zögernd ging Unga weiter, und die Ratten wichen zurück. Ihre roten Augen funkelten böse. Unga hob einen Stein auf und schleuderte ihn nach den Tieren.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 45, 1. Spalte, 5. Absatz
„Hilfe!“ Die Stimme war nun ganz nahe. Ein Mädchen lief hinter einem Megalithen hervor. Ihr weißblondes Haar wehte wie ein Schleier hinter ihr her. Sie trug eine grellrote Bluse, die an einigen Stellen zerrissen war. Ihr schwarzer Rock hing in Fetzen von ihren Hüften herab. Ihre langen Beine waren blutig.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 47, 1. Spalte, 3. Absatz
„Hilfe!“ Die Stimme war nun ganz nahe. Ein Mädchen lief hinter einem Megalithen hervor. Ihr weißblondes Haar wehte wie ein Schleier hinter ihr her. Sie trug eine grellrote Bluse, die an einigen Stellen zerrissen war. Ihr schwarzer Rock hing in Fetzen von ihren Hüften herab.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 45, 2. Spalte, 3. + 4. Absatz
Ein Schrei ließ ihn herumfahren. Die Blondine rannte wieder über den freien Platz. Doch diesmal wurde sie von drei riesigen schattenhaften Geschöpfen verfolgt. Die Ungeheuer umringten sie und schlugen mit krallenbewehrten Tatzen nach ihr. Sie waren fast doppelt so groß wie das Mädchen.
Das Gesicht der Blondine war vor Entsetzen verzerrt. Sie schrie ununterbrochen und versuchte verzweifelt, den Schlägen zu entgehen.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 47, 2. Spalte, 2. + 3. Absatz
Ein Schrei ließ ihn herumfahren. Die Blondine rannte wieder über den freien Platz. Doch diesmal wurde sie von drei riesigen schattenhaften Geschöpfen verfolgt. Die Ungeheuer umringten sie. Sie waren fast doppelt so groß wie das Mädchen.
Das Gesicht der Blondine war vor Entsetzen verzerrt. Sie schrie ununterbrochen.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 45, 2. Spalte, 8. + 9. Absatz
Unga blieb fünf Schritte vor dem Mädchen stehen. Sie war wunderschön. Ihr Gesicht war ausdrucksvoll und bronzefarben, mit kleinen vollen Lippen und großen blauen Augen. Die zerfetzte Bluse gab ihre spitzen Brüste frei.
Der Anblick des halbnackten Mädchens verwirrte Unga. Er strich sich mit der Zunge über die Lippen. Lang unterdrückte Begierden flammten in ihm auf.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 47, 2. Spalte, 7. + 8. Absatz
Unga blieb fünf Schritte vor dem Mädchen stehen. Sie war wunderschön. Ihr Gesicht war ausdrucksvoll und bronzefarben, mit kleinen vollen Lippen und großen blauen Augen.
Der Anblick des Mädchens verwirrte Unga. Er strich sich mit der Zunge über die Lippen. Lang unterdrückte Begierden flammten in ihm auf.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 46, 1. Spalte, 9. Absatz
Ungas Verlangen nach dem Mädchen wurde übermächtig. Ihre halbnackten Brüste faszinierten ihn. Er atmete schwer. Das Mädchen verdrängte alle anderen Gedanken.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 48, 1. Spalte, 8. Absatz
Ungas Verlangen nach dem Mädchen wurde übermächtig. Er atmete schwer. Das Mädchen verdrängte alle anderen Gedanken.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 47, 2. Spalte, 2. – 5. Absatz
Die Nähe des Mädchens raubte ihm die Besinnung. Ihr weicher Körper ließ ihn vor Verlangen keuchen.
Unga ließ sich auf die Knie fallen und drückte das sich wehrende Mädchen auf den Boden.
„Laß mich los, du Scheusal!“ schrie Rita mit versagender Stimme.
„Beruhige dich“, raunte Unga und warf sich auf sie.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 49, 2. Spalte, 2. – 5. Absatz
Die Nähe des Mädchens raubte ihm die Besinnung.
Unga ließ sich auf die Knie fallen und drückte das sich wehrende Mädchen auf den Boden.
„Laß mich los, du Scheusal!“ schrie Rita mit versagender Stimme.
„Beruhige dich“, raunte Unga.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 47, 2. Spalte, 14. Absatz – Seite 48, 1. Spalte, 3. Absatz
Dann geschah alles blitzschnell. Einer der Neger warf eine Lederschlinge um Ungas Hals und sprang zwei Schritte zurück. Die Leine spannte sich und schnürte Ungas Kehle zusammen. Ein anderer Neger sprang hinter Unga und schlug mit einem gewaltigen Prügel zu. Er traf Ungas Hinterkopf, und der Steinzeitmensch brach betäubt zusammen. Kräftige Hände rissen seine Arme zurück - und wieder traf der Prügel seinen Kopf. Immer wieder.
Unga verlor das Bewußtsein. Stahlspangen schnappten um seine Hand- und Fußgelenke. Dann wurde er hochgerissen und aus der Höhle getragen.
Ein Neger schlug Rita Brinkmann brutal nieder und schleppte sie aus dem Grab.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 49, 2. Spalte, 13. Absatz – Seite 50, 1. Spalte, 3. Absatz
Einer der Neger warf eine Lederschlinge um Ungas Hals und sprang zwei Schritte zurück. Die Leine spannte sich und schnürte Ungas Kehle zusammen. Ein anderer Neger sprang hinter Unga und schlug zu. Der Steinzeitmensch brach betäubt zusammen. Kräftige Hände rissen seine Arme zurück.
Unga verlor das Bewußtsein. Stahlspangen schnappten um seine Hand- und Fußgelenke. Dann wurde er hochgerissen und aus der Höhle getragen.
Ein Neger schleppte Rita Brinkmann aus dem Grab.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 48, 1. Spalte, 9. Absatz
Da sprang ein riesiger Neger auf ihn zu, der einen gewaltigen Holzprügel in der rechten Hand hielt.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 50, 1. Spalte, 9. Absatz
Da sprang ein riesiger Neger auf ihn zu.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 59, 1. Spalte, 14. Absatz
Unga stieß einen Schrei aus. Eine Kugel hatte seinen rechten Oberarm gestreift. Verwundert starrte er auf das Blut. Jetzt war es ihm wohl klargeworden, daß er nicht unverwundbar war.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 60, 1. Spalte, 10. Absatz
Unga stieß einen Schrei aus. Eine Kugel hatte seinen rechten Oberarm gestreift. Verwundert starrte er auf die Wunde. Jetzt war es ihm wohl klargeworden, daß er nicht unverwundbar war.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 60, 1. Spalte, 4. – 6. Absatz
Nie zuvor hatte ich einen ähnlichen Kampf erlebt. Unga packte einen Mann, brach ihm den Rücken, faßte ihn an den Fußgelenken und wirbelte den Toten über den Kopf. Er mähte ein halbes Dutzend unserer Gegner nieder.
Coco und ich schossen. Ein breitschultriger Neger raste auf mich zu. Wild schwang er eine Machete über dem Kopf. Coco streckte ihn mit einem Schuß nieder.
Schnell war der Kampf vorüber. Unga hatte die Hauptarbeit geleistet. Er blutete aus unzähligen Wunden. Den Kopf streckte er weit vor. Mit einem wilden Schrei sprang er den riesigen Monolithen an. Seine Muskeln spannten sich. Mit aller Kraft warf er sich gegen den Stein.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 61, 2. Spalte, 3. – 5. Absatz
Nie zuvor hatte ich einen ähnlichen Kampf erlebt. Unga holte ein halbes Dutzend unserer Gegner von den Beinen.
Coco und ich schossen. Ein breitschultriger Neger raste auf mich zu. Wild schwang er eine Machete über dem Kopf. Coco streckte ihn mit einem Schuß nieder.
Schnell war der Kampf vorüber. Unga hatte die Hauptarbeit geleistet. Den Kopf streckte er weit vor. Mit einem wilden Schrei sprang er den riesigen Monolithen an. Seine Muskeln spannten sich. Mit aller Kraft warf er sich gegen den Stein.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 60, 2. Spalte, 11. Absatz
Doch Coco gab mir keine Antwort. Blut rann über ihr Haar. Entweder war sie bewußtlos oder tot. Ich konnte nur hoffen, daß sie noch am Leben war.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 62, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz
Doch Coco gab mir keine Antwort. Entweder war sie bewußtlos oder tot. Ich konnte nur hoffen, daß sie noch am Leben war.
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Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller Nr. 87
Seite 62, 1. Spalte, 13. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz
„Sie lebt“, sagte Jeff. „Scheint einen starken Schlag gegen die Schläfe bekommen zu haben. Ihr Gesicht ist blutverschmiert.“
Mühsam kroch ich zu Coco hin. Jeff wusch das Blut von ihrem Gesicht. Ihre Lider bewegten sich leicht. Dann öffnete sie die Augen und sah mich überrascht an.
Gefangen in der Unterwelt
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 87
Seite 63, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
„Sie lebt“, sagte Jeff.
Mühsam kroch ich zu Coco hin. Ihre Lider bewegten sich leicht. Dann öffnete sie die Augen und sah mich überrascht an.
Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 87. In der nächsten Folge kommmen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 88 "Das Dreigestirn der Hölle" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.