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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 98. Teil - Die Todestür

  Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Die Todestür

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 97 Die Todestür gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 2, 1. Spalte, 9. – 11. Absatz

Dr. Merrywether wehrte die Hand ab, und dabei kam er mit seiner Hand in die Reichweite von Margarets Gebiß. Sie schnappte zu, und der riesengroße Mann schrie auf. Die Zähne der Zweijährigen drangen bis zum Knochen vor. Stöhnend griff ihr Dr. Merrywether hinter die Kinnbacken und versuchte, ihren Mund aufzureißen.
Margaret bekam einen Schüttelfrost. Sie zitterte, als zuckten Stromstöße durch ihren kleinen Körper.
Endlich konnte Dr. Merrywether seine Hand befreien. Das Blut tropfte ihm von den Fingern.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 9, 1. Spalte, 2. – 4. Absatz

Dr. Merrywether wehrte die Hand ab, und dabei kam er mit seiner Hand in die Reichweite von Margarets Gebiß. Sie schnappte zu, und der riesengroße Mann schrie auf. Stöhnend griff ihr Dr. Merrywether hinter die Kinnbacken und versuchte, ihren Mund aufzureißen.
Margaret bekam einen Schüttelfrost. Sie zitterte, als zuckten Stromstöße durch ihren kleinen Körper.
Endlich konnte Dr. Merrywether seine Hand befreien.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 7, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 8, 1. Spalte, 1. Absatz

Die Meldungen und Artikel auf den vorderen Seiten - politische und die Sensationen des Tages betreffend - hatte ich schon gelesen. Jetzt las ich das weniger Wichtige, mehr aus Langeweile. Im Stadtteil Mayfair war ein Mann hundert Jahre alt geworden. Ein Guardian-Reporter hatte ihn interviewt. Bis 1900 sei es noch gegangen, hatte der Alte erklärt, aber dann wäre nichts Vernünftiges mehr gekommen.

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 10, 1. Spalte, 5. Absatz

Die Meldungen und Artikel auf den vorderen Seiten - politische und die Sensationen des Tages betreffend - hatte ich schon gelesen. Jetzt las ich das weniger Wichtige, mehr aus Langeweile. Im Stadtteil Mayfair war ein Mann hundert Jahre alt geworden. Ein Guardian-Reporter hatte ihn interviewt. Bis 1914 sei es noch gegangen, hatte der Alte erklärt, aber dann wäre nichts Vernünftiges mehr gekommen.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 9, 2. Spalte, 2. Absatz

Ich stürmte vorwärts. Als ich die Tür von Zimmer 7 öffnen wollte, wurde mir die Klinke aus der Hand gerissen. Die Tür öffnete sich nach innen, und ein riesengroßer, massiger Mann taumelte mir entgegen. Er versperrte mir den Blick ins Zimmer. Ich mußte zurückweichen, um ihm Platz zu machen. Er trug einen Ärztekittel, der auf der Vorderseite blutgetränkt war. Das Blut strömte aus einer klaffenden Wunde an seinem Hals.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 12, 1. Spalte, 12. Absatz – Seite 12, 2. Spalte, 1. Absatz

Ich stürmte vorwärts. Als ich die Tür von Zimmer 7 öffnen wollte, wurde mir die Klinke aus der Hand gerissen. Die Tür öffnete sich nach innen, und ein riesengroßer, massiger Mann taumelte mir entgegen. Er versperrte mir den Blick ins Zimmer. Ich mußte zurückweichen, um ihm Platz zu machen. Er trug einen Ärztekittel, der auf der Vorderseite blutgetränkt war.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 15, 2. Spalte, 6. Absatz

Luguri richtete sich hoch auf. Seine Augen glühten stärker. „Mir geht es einzig und allein um Dorian Hunter. Bis jetzt hat er sich geweigert, meine Forderungen zu erfüllen. Die Kinder müssen dafür büßen. Sie müssen hungern und werden bis aufs Blut gepeitscht - alles wegen Dorian Hunter.“ Luguri kicherte satanisch. „Wollen Sie einmal eine Kostprobe hören?“

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 19, 1. Spalte, 1. Absatz

Luguri richtete sich hoch auf. Seine Augen glühten stärker. „Mir geht es einzig und allein um Dorian Hunter. Bis jetzt hat er sich geweigert, meine Forderungen zu erfüllen. Die Kinder müssen dafür büßen. Alles wegen Dorian Hunter.“ Luguri kicherte satanisch. „Wollen Sie einmal eine Kostprobe hören?“

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 21, 2. Spalte, 8. Absatz

Sie wankte zu einer Nische und zog den Vorhang zur Seite. Wir sahen einen Medikamentenschrank. Stöhnend nahm Myrtle Williams eine Spritze heraus und öffnete eine Ampulle. Sie saugte die Flüssigkeit in die Spritze und stieß dem Parasiten die Injektionsnadel ins Hinterteil, das über keine Afteröffnung mehr verfügte. Wir mußten mit ansehen, wie das scheußliche Wesen sich zu regen begann und mit Armen und Beinen herumfuchtelte. Dumpfes Gestammel war zu hören, obwohl Myrtle Williams den Mund geschlossen hatte.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 25, 1. Spalte, 2. Absatz

Sie wankte zu einer Nische und zog den Vorhang zur Seite. Wir sahen einen Medikamentenschrank. Stöhnend nahm Myrtle Williams eine Spritze heraus und öffnete eine Ampulle. Sie saugte die Flüssigkeit in die Spritze und stieß dem Parasiten die Injektionsnadel ins Hinterteil.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 22, 2. Spalte, 2. Absatz

Die Pension gehörte einem Freak, der allgemein Qualle genannt wurde; zu Recht, denn er war von einem besonderen Fluch betroffen: er hatte keinen einzigen Knochen mehr im Körper und schaukelte als scheußlicher Gallertklumpen durch die Gegend. Feste Kleidungsstücke bewahrten seinen Körper davor, zu einem breiten Fladen zu werden. Er stützte sich auf Leichtmetallkrücken. Qualle war wenig mehr als einen Meter groß und ein Meter zwanzig breit. Sein Kopf wurde von einer durchsichtigen Folie zusammengehalten.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 25, 2. Spalte, 7. Absatz

Die Pension gehörte einem Freak, der allgemein Qualle genannt wurde; zu Recht, denn er war von einem besonderen Fluch betroffen: er hatte keinen einzigen Knochen mehr im Körper und schaukelte als scheußlicher Gallertklumpen durch die Gegend. Feste Kleidungsstücke bewahrten seinen Körper davor, zu einem breiten Fladen zu werden. Er stützte sich auf Leichtmetallkrücken. Qualle war wenig mehr als einen Meter groß und ein Meter zwanzig breit.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 24, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 24, 2. Spalte, 6. Absatz

Der Freak stöhnte, öffnete den Mund, und da sah ich es.
Coco, die gewiß einiges gewöhnt war, stieß einen Schrei aus.
Im Mund des Freaks wimmelten scheußliche, gelb leuchtende Würmer und wir merkten jetzt, daß eine abnormale Hitze von dem Freak ausging. Dann sahen wir auch, daß sich etwas unter seinen Kleidern bewegte. Aus seinem Ohr kroch ein drei Zentimeter langer, gelber Wurm. Er fiel vom Ohrläppchen und zappelte auf einem Stück Pappe.
Ich näherte meinen Zeigefinger dem abscheulichen Wurm bis auf wenige Zentimeter. Er war heiß. Ich zertrat ihn, und es knirschte eklig.
„Sie sind in ihm drin“, sagte der Lagerverwalter. „Sie fressen ihn bei lebendigem Leib auf. Er kann nicht mehr sprechen, weil sie ihm die Zun-ge abgefressen haben, aber schreiben.“
Das Grauen ließ mich frösteln. Ich beugte mich über den Freak.
„Charley“, sagte ich „ich bin Dorian Hunter. Was hast du herausgefunden?“

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 27, 2. Spalte, 7. – 9. Absatz

Der Freak stöhnte.
Ich beugte mich über den Freak.
„Charley“, sagte ich „ich bin Dorian Hunter. Was hast du herausgefunden?“

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 25, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 25, 2. Spalte, 4. Absatz

Der Freak deutete mit zitternder Hand auf eine eiserne Mauerspange in der Nähe. Er gurgelte etwas Unverständliches, und gelbe, glutheiße Würmer fielen aus seinem Mund.
Ich nahm die Eisenspange, zögerte aber. Er wollte sterben, und vielleicht war ich es ihm schuldig, ihn zu töten. War er doch meinetwegen in diese Situation gekommen. Aber ich brachte es nicht so einfach fertig, den wehrlosen Freak umzubringen.
Zum Glück brauchte ich mich zu keiner Entscheidung durchzuringen. Der Freak bäumte sich plötzlich auf, und blutiger Schaum quoll aus seinem Mund. Dann fiel er zur Seite.
Die scheußlichen gelben Würmer hatten ihn erledigt. Schaudernd sah ich auf seine Leiche. Von innen her von Gewürm aufgefressen zu werden, war unbeschreiblich ekelhaft und qualvoll.
„Immerhin wissen wir jetzt, wo wir zu suchen haben“, sagte ich zu Coco.
„Was sollen wir mit ihm machen?“
„Der Lagerverwalter soll uns helfen. Wenn es einen geeigneten Ort in der Nähe gibt, werden wir den Unglücklichen verbrennen. Die scheußlichen Würmer sollen vernichtet werden, ehe sie seinen Körper vollends verzehren.“
Der Lagerverwalter sagte uns, daß hinter der Lagerhalle Abfälle verbrannt wurden. Es gab auch ein paar Kanister mit Benzin.
Wir legten den toten Freak auf eine Sackleinwand und schleiften ihn hinaus. Als wir den Körper draußen hatten, übergoß ich den Leichnam mit Benzin, das der Lagerverwalter geholt hatte, entzündete eins von Cocos Papiertaschentüchern und warf es auf den Leichnam.
Flammen züngelten empor.
Schwarzer Rauch stieg auf, und schrille Geräusche gellten aus der Glut. Die scheußlichen Würmer verbrannten, und von dem Freak blieb wenig übrig. Mit Schaufeln schippten der Lagerverwalter und ich die verkohlten Überreste in eine lange Kiste. Die anderen Freaks sollten sich um ihn kümmern.
Der Lagerverwalter, der von Coco in der Hypnose genaue Instruktionen erhalten hatte, brachte uns mit einem klapprigen alten Lieferwagen bis zum Stadtrand von London. Von dort fuhren wir mit Bus und U-Bahn nach Soho.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 28, 1. Spalte, 6. – 10. Absatz

Der Freak deutete mit zitternder Hand auf eine eiserne Mauerspange in der Nähe. Der Freak bäumte sich plötzlich auf, und blutiger Schaum quoll aus seinem Mund. Dann fiel er zur Seite.
„Immerhin wissen wir jetzt, wo wir zu suchen haben“, sagte ich zu Coco.
„Was sollen wir mit ihm machen?“
„Der Lagerverwalter soll uns helfen. Wenn es einen geeigneten Ort in der Nähe gibt, werden wir den Unglücklichen verbrennen.“
Der Lagerverwalter, der von Coco in der Hypnose genaue Instruktionen erhalten hatte, brachte uns mit einem klapprigen alten Lieferwagen bis zum Stadtrand von London. Von dort fuhren wir mit Bus und U-Bahn nach Soho.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 31, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 31, 2. Spalte, 6. Absatz

Gestank schlug uns entgegen. Mit knarrenden Gelenken kam eine fürchterliche Gestalt auf uns zu. Ein Untoter war es, in vermoderte Gewänder gekleidet, die dem Stil eines Edelmanns vom Ende des 18. Jahrhunderts entsprachen. Die verfaulte Zopfperücke war verrutscht, das Gesicht eine Grimasse mit leeren Augenhöhlen, wuchernden Barthaaren und zerfressener Nase. Der Mund stand halb offen, und gutturale Töne kamen aus der Kehle.
„Ich bin Viscount Edward Cottenham, der Herr von Schloß Drake“, brachte der Furchtbare mühsam hervor, so als hätte er seine Sprechwerkzeuge schon seit vielen Jahrhunderten nicht mehr benutzt. Die Hände hatte er zu Klauen gekrallt und vorgestreckt.
Der untote Viscount kam immer näher. Ich warf ihm den schweren Hammer an den Kopf. Er blieb einen Moment stehen, schüttelte aber nur den mumifizierten Schädel.
Schnell öffnete ich den Koffer und holte die Signalpistole hervor. Sie verschoß Pyrophorkugeln, die sich sofort nach dem Abschuß entzündeten.
Die Pistole war geladen, und ich spannte und entsicherte sie schnell. Schon stand der grauenhafte Viscount vor mir, schon zuckten seine Mumienhände nach meiner Kehle. Da riß ich den Abzug durch, und feuerte dreimal.
Der Furchtbare taumelte zurück, und ich hob die Pistole zu einem weiteren Schuß. Aber der war nicht mehr nötig. Flammen loderten aus der Brust des Viscount, schlugen aus seinem Mund und setzten die vermoderte Perücke in Brand.
Röhrend brach der Untote zusammen. Die Flammen verzehrten ihn, und ekelhafte schwarze Rauchschwaden erfüllten die Zelle. Ein höhnisches Lachen erklang, das gewiß nicht von dem verbrennenden Untoten stammte.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 34, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 34, 2. Spalte, 5. Absatz

Gestank schlug uns entgegen. Mit knarrenden Gelenken kam eine fürchterliche Gestalt auf uns zu. Ein Untoter war es, in vermoderte Gewänder gekleidet, die dem Stil eines Edelmanns vom Ende des 18. Jahrhunderts entsprachen. Die verfaulte Zopfperücke war verrutscht, das Gesicht eine Grimasse mit leeren Augenhöhlen. Der Mund stand halb offen, und gutturale Töne kamen aus der Kehle.
„Ich bin Viscount Edward Cottenham, der Herr von Schloß Drake“, brachte der Furchtbare mühsam hervor, so als hätte er seine Sprechwerkzeuge schon seit vielen Jahrhunderten nicht mehr benutzt. Die Hände hatte er zu Klauen gekrallt und vorgestreckt.
Der untote Viscount kam immer näher. Ich warf ihm den schweren Hammer an den Kopf. Er blieb einen Moment stehen, schüttelte aber nur den mumifizierten Schädel.
Schnell öffnete ich den Koffer und holte die Signalpistole hervor. Sie verschoß Pyrophorkugeln, die sich sofort nach dem Abschuß entzündeten.
Die Pistole war geladen, und ich spannte und entsicherte sie schnell. Schon stand der grauenhafte Viscount vor mir, schon zuckten seine Mumienhände nach meiner Kehle. Da riß ich den Abzug durch, und feuerte.
Röhrend brach der Untote zusammen. Die Flammen verzehrten ihn, und ekelhafte schwarze Rauchschwaden erfüllten die Zelle. Ein höhnisches Lachen erklang, das gewiß nicht von dem verbrennenden Untoten stammte.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 51, 2. Spalte, 5. Absatz

Marina Dowes, ein weiblicher Freak, glich einer Birne - nach unten hin wuchtig ausladend, oben schmal. Auf ihrem spitzen Kopf wuchsen nur vereinzelt Haare, was sie mit einer Perücke kaschierte. Ihre Augen quollen aus den Höhlen.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 51, 2. Spalte, 4. Absatz

Marina Dowes, ein weiblicher Freak, glich einer Birne - nach unten hin wuchtig ausladend, oben schmal. Auf ihrem spitzen Kopf wuchsen nur vereinzelt Haare, was sie mit einer Perücke kaschierte.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 53, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 54, 1. Spalte, 4. Absatz

Fred Archer schoß wie auf dem Schießstand. Er holte drei weitere Flügelwesen aus der Luft, dann war das Magazin seiner Browning leer. Zwei der kleinen Monstern stießen mit den Schnäbel nach seinen Augen, aber Fred Archer duckte sich geschickt, packte das eine Monster und drehte ihm den Hals um. Schwärzliches Blut lief über seine Hand.
Auch Trevor Sullivan und Owen Mullaway kamen jetzt herbei. Sie liefen durch einen breiten Durchgang rechts von mir. Sullivan hatte auch eine Pistole bei sich. Er schoß in den Schwarm der Flügelwesen, der sich schon bedeutend gelichtet hatte, aber immer noch griffen die Bestien wütend an. Ihre Augen funkelten rot, und ihre spitzen Schnäbel glichen Dolchen. Wie böse kleine Kobolde sahen sie aus, wenn sie gleich Kamikazefliegern niederstürzten.
Aber wir waren auf der Hut. Coco und Marina Dowes standen mit dem Rücken an eine Mauer gepreßt. Wir Männer schlugen zu und wehrten die geflügelten Wesen ab, verletzten und töteten sie. Mit Spaten, Hacken und Pistolen setzten wir ihnen zu, und ihre Schar wurde immer kleiner. Unter unseren Füßen lagen zuckende, pelzige Körper. Die Ruinen von Schloß Unicorn waren von den Schreien der kleinen Kobolde und dem Krachen der Pistolenschüsse erfüllt.
Archer hatte das Magazin gewechselt und hielt die Pistole in der Linken. Mit der Rechten schwang er eine Hacke. Jeweils zwei Mann standen mit dem Rücken zueinander, damit keiner von hinten einen der spitzen Dolchschnäbel in den Körper bekommen konnte.
Endlich war nur noch ein halbes Dutzend von den Biestern übrig, und als wir drei von ihnen getötet hatten, flüchteten die restlichen in den Schacht.
Wir verschnauften erst einmal. Ein paar von uns hatten leichte Verletzungen, Kratzer und Schrammen. Ich hatte eine blutende Wunde an der linken Hand, um die ich eine Mullbinde aus dem Erste-Hilfe-Kasten wickelte. Peter Fowley konnte niemand mehr helfen. Einer der Dolchschnäbel hatte seine Halsschlagader getroffen, ein anderer ausgerechnet die Hauptschlagader im Bauch.
Als wir den Freak zur Seite tragen wollten, hörten wir ein Krächzen. Es war viel lauter als das Schreien der geflügelten Kobolde. Ein Schatten fiel über uns.
Wie sahen nach oben, und was wir da erblickten, ließ uns das Blut in den Adern gefrieren. Über den Ruinen stand ein riesiger schwarzer Vogel mit glühenden Augen. Er glich einer Dohle, war aber enorm viel größer. In seinen Augen glitzerte Mordlust. Sein Schnabel hackte nieder, und Carl Lloyd schrie auf. Der Riesenvogel packte den aufgedunsenen Freak wie einen fetten Wurm und hob ihn hoch empor.
Carl Lloyd zappelte mit Armen und Beinen und schrie gräßlich. Bevor wir noch etwas unternehmen konnten, schluckte ihn der Monstervogel herunter.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 52, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 52, 2. Spalte, 1. Absatz

Fred Archer holte drei weitere Flügelwesen aus der Luft, dann war das Magazin seiner Browning leer.
Auch Trevor Sullivan und Owen Mullaway kamen jetzt herbei. Sie liefen durch einen breiten Durchgang rechts von mir. Sullivan hatte auch eine Pistole bei sich. Er schoß in den Schwarm der Flügelwesen, der sich schon bedeutend gelichtet hatte, aber immer noch griffen die Bestien wütend an. Ihre Augen funkelten rot, und ihre spitzen Schnäbel glichen Dolchen. Wie böse kleine Kobolde sahen sie aus, wenn sie gleich Kamikazefliegern niederstürzten.
Aber wir waren auf der Hut. Coco und Marina Dowes standen mit dem Rücken an eine Mauer gepreßt. Wir Männer schlugen zu und wehrten die geflügelten Wesen ab, verletzten und töteten sie. Mit Spaten, Hacken und Pistolen setzten wir ihnen zu, und ihre Schar wurde immer kleiner. Unter unseren Füßen lagen zuckende, pelzige Körper. Die Ruinen von Schloß Unicorn waren von den Schreien der kleinen Kobolde und dem Krachen der Pistolenschüsse erfüllt.
Archer hatte das Magazin gewechselt und hielt die Pistole in der Linken. Mit der Rechten schwang er eine Hacke. Jeweils zwei Mann standen mit dem Rücken zueinander, damit keiner von hinten einen der spitzen Dolchschnäbel in den Körper bekommen konnte.
Endlich war nur noch ein halbes Dutzend von den Biestern übrig, und als wir drei von ihnen getötet hatten, flüchteten die restlichen in den Schacht.
Wir verschnauften erst einmal. Ein paar von uns hatten leichte Verletzungen, Kratzer und Schrammen. Ich hatte eine blutende Wunde an der linken Hand, um die ich eine Mullbinde aus dem Erste-Hilfe-Kasten wickelte. Peter Fowley konnte niemand mehr helfen.
Als wir den Freak zur Seite tragen wollten, hörten wir ein Krächzen. Es war viel lauter als das Schreien der geflügelten Kobolde. Ein Schatten fiel über uns.
Wie sahen nach oben, und was wir da erblickten, ließ uns das Blut in den Adern gefrieren. Über den Ruinen stand ein riesiger schwarzer Vogel mit glühenden Augen. Er glich einer Dohle, war aber enorm viel größer. In seinen Augen glitzerte Mordlust. Sein Schnabel hackte nieder, und Carl Lloyd schrie auf. Der Riesenvogel packte den aufgedunsenen Freak wie einen fetten Wurm und hob ihn hoch empor.
Carl Lloyd zappelte mit Armen und Beinen und schrie gräßlich.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 54, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 54, 2. Spalte, 4. Absatz

Ich feuerte die Dämonenbanner-Leuchtkugel auf seinen Kopf ab und traf ihn am Hals unterhalb des Schnabels. Das glühende Leuchtzeichen fraß sich durchs Federkleid in seinen Hals. Es stank nach verkohlten Federn und versengtem Fleisch.
Die Pyrophorpistolen krachten. Coco traf ein Auge des Monstervogels mit der weißglühenden Kugel.
Rauch stieg aus seinem Gefieder auf.
Coco und Fred Archer liefen zu einem Mauerdurchbruch, als der Monstervogel zurückhüpfte. Sie leerten die Magazine ihrer großkalibrigen schweren Pistolen. Der Monstervogel krächzte und schlug mit den Flügeln um sich.
Ich rannte gleichfalls zu dem Mauerdurchbruch und brannte ihm eine zweite Dämonenbanner-Leuchtkugel auf den Bauch.
Schwerfällig erhob sich der Monstervogel in die Lüfte. Sein eines Auge war erloschen und blind. Er krächzte noch einmal, dann drehte der schwarze Monstervogel nach Westen ab und flog, immer wieder absackend und sich dann mühsam hochziehend, über die Berge davon.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 54, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 54, 2. Spalte, 1. Absatz

Ich feuerte die Dämonenbanner-Leuchtkugel auf seinen Kopf ab und traf ihn. Das glühende Leuchtzeichen fraß sich durchs Federkleid in seinen Hals. Es stank nach verkohlten Federn und versengtem Fleisch.
Die Pyrophorpistolen krachten. Rauch stieg aus seinem Gefieder auf.
Coco und Fred Archer liefen zu einem Mauerdurchbruch, als der Monstervogel zurückhüpfte. Sie leerten die Magazine ihrer großkalibrigen schweren Pistolen. Der Monstervogel krächzte und schlug mit den Flügeln um sich.
Ich rannte gleichfalls zu dem Mauerdurchbruch und brannte ihm eine zweite Dämonenbanner-Leuchtkugel auf den Bauch.
Schwerfällig erhob sich der Monstervogel in die Lüfte. Er krächzte noch einmal, dann drehte der schwarze Monstervogel nach Westen ab und flog, immer wieder absackend und sich dann mühsam hochziehend, über die Berge davon.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 56, 1. Spalte, 9. Absatz

Owen Mullaway brach in die Knie, und seine Augen traten hervor. Schaum stand vor seinem Mund, und er bekam Krämpfe. Wir bemühten uns um ihn, konnten ihm aber nicht mehr helfen. Der Freak starb.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 56, 1. Spalte, 8. Absatz

Owen Mullaway brach in die Knie. Er bekam Krämpfe. Wir bemühten uns um ihn, konnten ihm aber nicht mehr helfen. Der Freak starb.

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Die Todestür
Dämonenkiller Nr. 97
Seite 56, 2. Spalte, 5. Absatz

Ich zündete ein Papiertaschentuch an und ließ es hinunterfallen. Es fiel und fiel und wurde zu einem leuchtenden Punkt. Dann brach unten im Schacht die Hölle aus. Gräßliche Geräusche ertönten, die an nichts erinnerten, was ich je gehört hatte. Etwas zischte. Das Zischen wurde lauter, und ein glitschiger Körper schlug gegen die Gitterstäbe. Stücke der Gallertmasse quollen zwischen den Stäben hervor, stinkend und phosphoreszierend.

Die Todestür
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 97
Seite 56, 2. Spalte, 5. Absatz

Ich zündete ein Papiertaschentuch an und ließ es hinunterfallen. Es fiel und fiel und wurde zu einem leuchtenden Punkt. Dann brach unten im Schacht die Hölle aus. Gräßliche Geräusche ertönten, die an nichts erinnerten, was ich je gehört hatte. Etwas zischte.

Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 97. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 98 "Der Kerkermeister" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.

 

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