Deutsche SF in den Heftromanen der 60er und 70er Jahre: Lester Velie – Der Scout des H.G. Ewers
Lester Velie –
Der Scout des H.G. Ewers
Dieser Band kam ebenso als Heftroman heraus wie die Folgenden.Sie sind weiter unten gelistet.In allen Fällen ist Velie, der Scout nur von seinem Roboter begleitet. Er trifft immer auf viele, sehr verschiedene Alienvölker mit ihren planetaren oder auch interstellaren Konflikten., Hier greift er oft vermittelnd ein, schlichtet Konflikte oder löst verzwickte Probleme in friedliche Kooperation auf. Dabei ist die Schilderung der eigenen Technologie der Terraner mitunter den anderen Völkern hinterherhinkend, etwa, wenn diese nicht mehr an Raketenformen mit Rückstoßtriebwerken gewöhnt sind oder an „primitive“ Atomantriebe, mit denen Velies Rakete ausgestattet ist.
In allen Beschreibungen der Romane kommt die humanistische Grundeinstellung des Autors zum Vorschein, denn selbst, wenn Gewalt geschildert wird, so tritt diese selten bis nie um ihrer selbst willen auf, sondern ist fast immer der jeweiligen Konfliktsituation geschuldet, weil sich irgendein Volk in der Zwickmühle fühlt. Es gibt also eigentlich prinzipiell keine Bösen bei HGE.
Mitunter sind natürlich einige Völker etwas „egoistischer“ geschildert, diese könnten wir dann der Schiene der negativen Entität zuordnen. Auch erscheint die Darstellung manchmal etwas naiv, aber so sind die SF-Heftromane der 60er und 70er -Jahre eben gestrickt. Dennoch kann man diese Hefte auch heute noch mit Vergnügen lesen, wenn man ohne Vorurteile an sie herangeht und sich nur unterhalten lassen will.
H.G. Ewers -
Kommentare
Ist es auch.
Ich habe die Romane über "Scout" Lester Velie zuletzt vor 40 Jahren gelesen und absolut keine Erinnerung mehr daran. Ich besitze die Romane leider auch schon lange nicht mehr. Könntest Du in einem 2. Artikel zu diesem Thema jeden Roman in einem kurzen Zeitraffer vorstellen?