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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 129. Teil - Im Vorhof der Hölle

  Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Im Vorhof der Hölle

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 129 Im Vorhof der Hölle gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 4, 2. Spalte, 6. Absatz

David eilte zu ihm und stützte ihn. Der Padmajünger hatte nicht mehr die Kraft, sich auf den Beinen zu halten. Sein Gesicht war totenblaß. Aus seinen Augen quollen dicke Blutstropfen. Die Haut auf seinem kahlen Schädel platzte, und aus den Wunden sickerte eine wässerige Flüssigkeit.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 7, 1. Spalte, 7. Absatz

David eilte zu ihm und stützte ihn. Der Padmajünger hatte nicht mehr die Kraft, sich auf den Beinen zu halten. Sein Gesicht war totenblaß.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 6, 2. Spalte, 5. Absatz

„Dann schafft ihn her!“ verlangte der Erzdämon. „Ich will aus seinem Blut lesen.“

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 9, 1. Spalte, 7. Absatz

„Dann schafft ihn her!“ verlangte der Erzdämon.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 7, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 8, 1. Spalte, 11. Absatz

Luguri zog sich etwas von seinem Gefangenen zurück. Er wies auf eine der Eissäulen.
„Sieh die sieben Löcher, David!“ forderte er seinen Gefangenen auf. „Jetzt schimmern sie noch in eisigblau, sind sie noch leer. Aber gib gut acht!“
Eine der Eisschalen begann sich rötlich zu färben. David konnte sehen, wie sich das Loch mit einer dunkelroten Flüssigkeit füllte. Danach füllte sich auch das zweite Loch in der Eissäule, dann das dritte. Schließlich waren alle sieben Öffnungen mit dem roten Saft gefüllt.
David fühlte, wie er merklich schwächer wurde.
„Das ist dein Blut, David“, erklärte Luguri. „Sieh nur, wie das Eis unter deinem warmen Lebenssaft zu schmelzen beginnt! Aber sei getrost, dein Blut wird sich abkühlen und dann...“
David sah, wie sich die Blutschalen in der Eissäule wieder zu entleeren begannen, gleichzeitig spürte er etwas Kaltes durch seinen Körper fließen.
„Ich leite jetzt das Blut in deinen Körper zurück und werde es dann wieder anzapfen, David“, erklärte der Erzdämon. „Kalt und Warm wird sich miteinander vermischen, warmes Blut mit zu Eiskristallen gefrorenem...“
David schrie vor Schmerz auf, hatte sich aber sofort wieder in der Gewalt.
„Schrei deinen Schmerz nur hinaus, David!“ rief Luguri begeistert. „Schrei! Das erleichtert.“
Aber David gab keinen Ton mehr von sich. Er sah jetzt, wie sich die Schalen der anderen Eissäulen mit seinem Blut füllten.
„Wußtest du, daß ein Mensch genug Blut in seinen Adern hat, um alle neunundvierzig Blutschalen zu füllen?“ hörte er Luguri fragen.
David versuchte, nicht hinzuhören. Er strengte seinen Geist an, um sich voll auf den Schutz seines Körpers zu konzentrieren. Und plötzlich sah er den Boden unter seinen Füßen entschweben.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 10, 2. Spalte, 3.  + 4. Absatz

Luguri zog sich etwas von seinem Gefangenen zurück.
David strengte seinen Geist an, um sich voll auf den Schutz seines Körpers zu konzentrieren. Und plötzlich sah er den Boden unter seinen Füßen entschweben.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 8, 2. Spalte, 3. Absatz – Seite 9, 1. Spalte, 6. Absatz

„Das ist die Macht des Geistes“, sagte David. „Der menschliche Geist ist stärker als alle Magie.“
„Das werden wir sehen.“
Luguri begann nun wie ein Rasender auf seiner Blutorgel zu spielen. Er zapfte das Blut aus Davids Körper ab, leitete es in die Blutschalen und wieder zurück in Davids Körper, nur um sofort wieder andere Blutschalen damit zu füllen.
David blieb noch immer in der Schwebe.
Luguri leitete aus einer Schale einen Blutschwall durch die Luft und fing ihn mit seiner Spinnenhand ab. Er ließ die eiskalte Flüssigkeit von der einen Handfläche in die andere fließen.
„Ich lese aus deinem Blut, daß du durch geistiges Training die Vollkommenheit erreichen willst“, sagte er dabei. „Du glaubst an die Macht des Geistes. Der Padmasambhawa lehrt, daß der Mensch kraft seines Geistes alles erreichen kann, daß dem menschlichen Geist keine Grenzen gesetzt sind. Die Reinheit des Geistes soll über alles Böse triumphieren können. Ha! Das werden wir sehen.“
Luguri entzog seinem Opfer alles Blut. Die Eissäulen verfärbten sich rot. Das Blut schwappte aus den Schalen und floß in dünnen Rinnsalen über das Eis.
David versteifte sich. Sein Körper zitterte, dann fiel er wie ein Stein zu Boden.
„Wer ist nun stärker“, rief Luguri und ließ das erkaltete Blut in Davids Körper zurückfließen, „dein Padma oder ich?“
David bewegte die Lippen und sagte mit kaum hörbarer Stimme: „Es kommt der Tag, da wird der Padmasambhawa über die Mächte der Finsternis triumphieren. Er wird euch Scheusale in die Hölle zurückjagen, aus der ihr kommt.“
Luguri ließ ihn nicht aussprechen. Er zapfte ihm ein letztes Mal das Blut ab und rief dann seinen Dämonen zu: „Er gehört euch. Ihr könnt mit ihm machen, was ihr wollt.“
Ohne sein Opfer eines weiteren Blickes zu würdigen, wandte er sich den Janusköpfen zu.
Chakravartin kam zu ihm. Der Erzdämon und der Januskopf sonderten sich von den anderen ab.
Hinter ihnen steigerten sich die Dämonen in einen wahren Blutrausch hinein.
„Siehst du jetzt ein, daß der Padma eine größere Gefahr für uns ist, als du glauben wolltest, Luguri?“ fragte Chakra. „Dieser David Vance, den du als Opfer auserkoren hast, ist nur ein unbedeutender Schüler - und doch hat er dich in einige Verlegenheit gebracht. Überlege dir nun, welche Kräfte dir erst ein Padma entgegenzusetzen gehabt hätte, der die Kräfte seines Geistes meisterhaft beherrschen gelernt hat.“

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 10, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 11, 1. Spalte, 3. Absatz

„Das ist die Macht des Geistes“, sagte David. „Der menschliche Geist ist stärker als alle Magie.“
„Du willst durch geistiges Training die Vollkommenheit erreichen“, sagte er dabei. „Du glaubst an die Macht des Geistes. Der Padmasambhawa lehrt, daß der Mensch kraft seines Geistes alles erreichen kann, daß dem menschlichen Geist keine Grenzen gesetzt sind. Die Reinheit des Geistes soll über alles Böse triumphieren können. Ha! Das werden wir sehen.“
David versteifte sich. Sein Körper zitterte, dann fiel er wie ein Stein zu Boden.
„Wer ist nun stärker“, rief Luguri, „dein Padma oder ich?“
David bewegte die Lippen und sagte mit kaum hörbarer Stimme: „Es kommt der Tag, da wird der Padmasambhawa über die Mächte der Finsternis triumphieren. Er wird euch Scheusale in die Hölle zurückjagen, aus der ihr kommt.“
Luguri ließ ihn nicht aussprechen. Er rief dann seinen Dämonen zu: „Er gehört euch. Ihr könnt mit ihm machen, was ihr wollt.“
Ohne sein Opfer eines weiteren Blickes zu würdigen, wandte er sich den Janusköpfen zu.
Chakravartin kam zu ihm. Der Erzdämon und der Januskopf sonderten sich von den anderen ab.
„Siehst du jetzt ein, daß der Padma eine größere Gefahr für uns ist, als du glauben wolltest, Luguri?“ fragte Chakra. „Dieser David Vance, den du als Opfer auserkoren hast, ist nur ein unbedeutender Schüler - und doch hat er dich in einige Verlegenheit gebracht. Überlege dir nun, welche Kräfte dir erst ein Padma entgegenzusetzen gehabt hätte, der die Kräfte seines Geistes meisterhaft beherrschen gelernt hat.“

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 12, 1. Spalte, 9. Absatz

„Soviel ich verstanden habe, ist man bei der Erweiterung der Klosterfestung unter dem Fels auf irgendetwas gestoßen, das eine weitere Expansierung verhinderte“, erklärte Parker. „Mehr weiß ich auch nicht.“

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 14, 1. Spalte, 8. Absatz

„Soviel ich verstanden habe, ist man bei der Erweiterung der Klosterfestung unter dem Fels auf irgendetwas gestoßen, das eine weitere Ausbau verhinderte“, erklärte Parker. „Mehr weiß ich auch nicht.“

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 16, 2. Spalte, 5. Absatz

Yang lief gerade schreiend davon. Auf seinem kahlen Haupt zeigte sich ein blutiges Loch - als wäre sein Gehirn unter dem Druck der Mächte des Bösen explodiert. Ein anderer Schüler, der seinen Weg kreuzte, wurde von Yang niedergeschlagen. Danach lief Yang noch einige Schritte, bis er mit konvulsivisch zuckenden Gliedern zusammenbrach.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 18, 2. Spalte, 9. Absatz

Yang lief gerade schreiend davon. Auf seinem kahlen Haupt zeigte sich ein  Loch - als wäre sein Gehirn unter dem Druck der Mächte des Bösen explodiert. Ein anderer Schüler, der seinen Weg kreuzte, wurde von Yang niedergeschlagen. Danach lief Yang noch einige Schritte, bis er zusammenbrach.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 17, 1. Spalte, 6. Absatz

Gung sah noch, wie ein Werleopard und ein aufrecht gehender Wolf von den Geisteskräften der Schüler förmlich in Stücke gerissen wurden, dann war er in einem Nebengang verschwunden.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 19, 1. Spalte, 10. Absatz

Gung sah noch, wie ein Werleopard und ein aufrecht gehender Wolf von den Geisteskräften der Schüler getötet wurden, dann war er in einem Nebengang verschwunden.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 20, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 21, 1. Spalte, 6. Absatz

Durch die offene Tür war das Schreien und Stöhnen lauter zu hören. Dorian zuckte zusammen, als er den Raum dahinter sah. Er meinte, in eine Folterkammer zu blicken.
Dorian sah Padmaschüler, die sich auspeitschten; andere lagen auf Nagelbrettern oder hatten diese mit Gewichten beschwert und auf ihren Körpern liegen. Ein Schüler war in Ketten gelegt und an den Armen hochgezogen worden.
„Muß das denn sein?“ fragte Dorian entsetzt.
„Manche Schüler sehen keinen anderen Ausweg, als ihre Körper schmerzunempfindlich zu machen, um dadurch den Geist zu schärfen“, erklärte Parker.
„Das ist mir schon klar, Jeff“, sagte Dorian, „nur halte ich diese Selbstquälerei für überflüssig. Diese Tortur fördert nur die Erschaffung von Psychos.“
„Von dieser Warte aus hat die Geißelung und Askese bestimmt noch niemand betrachtet“, erwiderte Parker mit leichtem Spott.
Dorian wich einige Schritte beiseite, als ein nur mit einem Lendenschurz bekleideter Schüler vorbeikam, dessen Körper mit langen Nadeln durchstochen war, auf denen er ein schweres Gestell und zusätzlich Gewichte hängen hatte. Es handelte sich um einen jungen Mann von vielleicht zwanzig Jahren. Er schenkte Dorian ein höfliches Lächeln, senkte vor Coco leicht das Haupt und wanderte mit seiner ungewöhnlichen Last weiter.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 23, 1. Spalte, 3. – 8. Absatz

Durch die offene Tür war das Schreien und Stöhnen lauter zu hören. Dorian zuckte zusammen, als er den Raum dahinter sah. Er meinte, in eine Folterkammer zu blicken.
„Muß das denn sein?“ fragte Dorian entsetzt.
„Manche Schüler sehen keinen anderen Ausweg, als ihre Körper schmerzunempfindlich zu machen, um dadurch den Geist zu schärfen“, erklärte Parker.
„Das ist mir schon klar, Jeff“, sagte Dorian. Diese Tortur fördert nur die Erschaffung von Psychos.“
„Von dieser Warte aus hat die Geißelung und Askese bestimmt noch niemand betrachtet“, erwiderte Parker mit leichtem Spott.
Dorian wich einige Schritte beiseite, als ein nur mit einem Lendenschurz bekleideter Schüler vorbeikam. Es handelte sich um einen jungen Mann von vielleicht zwanzig Jahren. Er schenkte Dorian ein höfliches Lächeln, senkte vor Coco leicht das Haupt und wanderte weiter.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 27, 1. Spalte, 6. Absatz

Das Gift wirkte; und während sich die Dämonin noch unter Schmerzen wand und wie ein Tier schrie, schlug ihr Unga mit dem Schwert den Kopf ab. Danach zeigte er seine Trophäe überall in der Stadt herum.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 30, 1. Spalte, 7. Absatz

Das Gift wirkte; und während sich die Dämonin noch unter Schmerzen wand und wie ein Tier schrie, schlug Unga mit dem Schwert zu.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 28, 1. Spalte, 6. Absatz

Unga war trotz dieser Zusicherung nicht wohl in seiner Haut. Er hatte sich das Vertrauen des tibetischen Magiers erschlichen, indem er ihm versprochen hatte, Padmasambhawa, der auf tibetisch Padma'byun gnas hieß, aufzuspüren und ihn an die Bon-po auszuliefern. In Wirklichkeit hatte Unga keinen Verrat im Sinn, sondern wollte nur zum Lotosgeborenen geführt werden. Er hatte deswegen keinerlei Gewissensbisse, denn der gShen od-dkar, wie sich der Magier nannte, was „Meister des weißen Lichtes“ hieß, war in Wirklichkeit ein Dämonendiener.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 31, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 31, 2. Spalte, 1. Absatz

Unga war trotz dieser Zusicherung nicht wohl in seiner Haut. Er hatte sich das Vertrauen des tibetischen Magiers erschlichen, indem er ihm versprochen hatte, Padmasambhawa, der auf tibetisch Padma'byun gnas hieß, aufzuspüren und ihn an die Bon-po auszuliefern. In Wirklichkeit hatte Unga keinen Verrat im Sinn, sondern wollte nur zum Lotos-geborenen geführt werden. Er hatte deswegen keinerlei Gewissensbisse, denn der Magier war in Wirklichkeit ein Dämonendiener.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 28, 2. Spalte, 3. Absatz

Der gShen gebot ihm Einhalt und sagte wieder etwas in seiner Geheimsprache. Aus dem herabfallenden Wasser löste sich eine schemenhafte Gestalt und wirbelte auf Unga zu.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 31, 2. Spalte, 4. Absatz

Der Magier gebot ihm Einhalt und sagte wieder etwas in seiner Geheimsprache. Aus dem herabfallenden Wasser löste sich eine schemenhafte Gestalt und wirbelte auf Unga zu.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 28, 2. Spalte, 5. Absatz

Der Wasserschemen zog sich zurück, und ein Säuseln war zu hören, das sich deutlich zu den Worten formte: „Zieh nur des Weges, gShen!“

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 31, 2. Spalte, 6. Absatz

Der Wasserschemen zog sich zurück, und ein Säuseln war zu hören, das sich deutlich zu den Worten formte: „Zieh nur des Weges!“

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 28, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 29, 1. Spalte, 8. Absatz

„Es sind die Wohnstätten der unruhigen Toten“, erklärte der gShen oddkar. „Wir beschwören sie, und sie werden Verbindung mit dem Padma aufnehmen. Sie treten als Vermittler zwischen dir und ihm auf, so daß du mit ihm sprechen kannst.“
Die vermummten Gestalten waren ständig in Bewegung. Sie trugen Opferschalen hin und her, stellten sie an den Totensteinen ab, machten Beschwörungen, gossen Flüssigkeiten ins Feuer. Bei näherem Hinsehen erkannte Unga, daß es sich bei den Opferschalen um ausgehöhlte Schädeldecken von Menschen handelte.
Einige der Vermummten hatten sich niedergelassen und läuteten Glöckchen. Andere holten Schädeltrommeln hervor und schlugen einen monotonen Rhythmus an. Gleich darauf erschienen drei Vermummte mit Knochentrompeten, aus denen sie schaurige Töne herausholten.
Ungas Führer begab sich in die Mitte des Kreises, den die Vermummten bildeten, und befahl den Steinzeitmenschen zu sich.
Wieder wurden Flüssigkeiten in die Feuer gegossen, so daß diese erloschen. Für Sekunden herrschte völlige Dunkelheit am Shitavana, dem „kalten Hain“. Dann zerteilte sich die Wolkendecke, und der Vollmond brach durch.
In diesem Moment begann gShen od-dkar mit der Totenbeschwörung.
Zuerst war nur ein leises Wispern zu hören, das sich mit dem Säuseln des Windes vermischte, dann immer lauter wurde und sich als Wimmern und Stöhnen entpuppte.
„Ich rufe die Toten!“
Der gShen wiederholte diesen Ruf noch einige Male. Zuletzt fügte er hinzu: „Und ich frage sie: Hattet ihr Kontakt mit dem Ungläubigen, der unsere Götter verhöhnt und unsere Dämonen auslacht, der sich Padmasambhawa nennt?“

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 32, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 32, 2. Spalte, 1. Absatz

„Es sind die Wohnstätten der unruhigen Toten“, erklärte der Bon-po. „Wir beschwören sie, und sie werden Verbindung mit dem Padma aufnehmen. Sie treten als Vermittler zwischen dir und ihm auf, so daß du mit ihm sprechen kannst.“
Die vermummten Gestalten waren ständig in Bewegung. Sie trugen Opferschalen hin und her, stellten sie an den Totensteinen ab, machten Beschwörungen, gossen Flüssigkeiten ins Feuer.
Einige der Vermummten hatten sich niedergelassen und läuteten Glöckchen. Andere holten Trommeln hervor und schlugen einen monotonen Rhythmus an. Gleich darauf erschienen drei Vermummte mit Knochentrompeten, aus denen sie schaurige Töne herausholten.
Ungas Führer begab sich in die Mitte des Kreises, den die Vermummten bildeten, und befahl den Steinzeitmenschen zu sich.
Wieder wurden Flüssigkeiten in die Feuer gegossen, so daß diese erloschen. Für Sekunden herrschte völlige Dunkelheit am Shitavana, dem „kalten Hain“. Dann zerteilte sich die Wolkendecke, und der Vollmond brach durch.
In diesem Moment begann der Bon-po mit der Totenbeschwörung.
Zuerst war nur ein leises Wispern zu hören, das sich mit dem Säuseln des Windes vermischte, dann immer lauter wurde und sich als Wimmern und Stöhnen entpuppte.
„Ich rufe die Toten!“
Der Bon-po wiederholte diesen Ruf noch einige Male. Zuletzt fügte er hinzu: „Und ich frage sie: Hattet ihr Kontakt mit dem Ungläubigen, der unsere Götter verhöhnt und unsere Dämonen auslacht, der sich Padmasambhawa nennt?“

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 29, 2. Spalte, 4. Absatz

Unga hatte den Eindruck, daß der gShen zufrieden nickte.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 32, 1. Spalte, 9. Absatz

Unga hatte den Eindruck, daß der Bon-po zufrieden nickte.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 29, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 30, 1. Spalte, 4. Absatz

„Jetzt ist die Reihe an dir, Unga“, sagte der gShen. „Und vergiß nicht unseren Pakt! Wenn die Toten dich zu Padmasambhawa führen, so wirst du ihn töten.“
Unga antwortete nicht.
Plötzlich meldeten sich wieder die Toten.
„Padmasambhawa spricht aus uns“, riefen sie. „Er möchte wissen, wer der Niemand mit Namen Unga ist, daß er es wagt, ihn herauszufordern.“
Der gShen stieß Unga an und forderte ihn mit einer zusätzlichen Handbewegung zum Sprechen auf.
Da sagte Unga: „Ich bin Unga, der dazu auserwählt worden war, in Udyana den vom Padma verschmähten Thron zu besteigen. Doch  nahm ich dieses Geschenk nicht an, sondern habe mich auf die Suche nach meinem Herrn Hermon gemacht. Erst, wenn er mir den Grund genannt hat, warum er meiner Dienste überdrüssig ist, gebe ich mich zufrieden.“
„Und warum sich der Fremde mit Namen Unga dann den erbärmlichen Zauberern der Bon angeschlossen hat, statt die Hilfe eines Mächtigeren zu erbitten, will Padmasambhawa durch uns wissen“, sagten die Stimmen der Toten.
„Weil ich nur über sie zum Padma fand“, antwortete Unga, und fügte schnell hinzu: „Bon-po-gShen fordert deinen Tod. Ich soll der Vollstrecker des Urteils sein. Doch ich ging nur zum Schein auf diesen Handel ein. Jetzt, wo sie die Wahrheit erfahren haben, werden sie versuchen, mich zu bestrafen, wenn du mir nicht beistehst, Padma.“
Unga war sich klar darüber, was für ein gefährliches Spiel er trieb. Aber es war ein kalkuliertes Risiko.
Der gShen od-dka heulte vor Wut auf und rief einige Befehle in der Geheimsprache. Sofort erhoben sich die Vermummten und näherten sich Unga drohend.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 32, 1. Spalte, 14. Absatz – Seite 33, 1. Spalte, 6. Absatz

„Jetzt ist die Reihe an dir, Unga“, sagte der Bon-po. „Und vergiß nicht unseren Pakt! Wenn die Toten dich zu Padmasambhawa führen, so wirst du ihn töten.“
Unga antwortete nicht.
Plötzlich meldeten sich wieder die Toten.
„Padmasambhawa spricht aus uns“, riefen sie. „Er möchte wissen, wer der Niemand mit Namen Unga ist, daß er es wagt, ihn herauszufordern.“
Der Bon-po stieß Unga an und forderte ihn mit einer zusätzlichen Handbewegung zum Sprechen auf.
Da sagte Unga: „Ich bin Unga, der dazu auserwählt worden war, in Udyana den vom Padma verschmähten Thron zu besteigen. Doch  nahm ich dieses Geschenk nicht an, sondern habe mich auf die Suche nach meinem Herrn Hermon gemacht. Erst, wenn er mir den Grund genannt hat, warum er meiner Dienste überdrüssig ist, gebe ich mich zufrieden.“
„Und warum sich der Fremde mit Namen Unga dann den erbärmlichen Zauberern der Bon angeschlossen hat, statt die Hilfe eines Mächtigeren zu erbitten, will Padmasambhawa durch uns wissen“, sagten die Stimmen der Toten.
„Weil ich nur über sie zum Padma fand“, antwortete Unga, und fügte schnell hinzu: „Der Bon-po fordert deinen Tod. Ich soll der Vollstrecker des Urteils sein. Doch ich ging nur zum Schein auf diesen Handel ein. Jetzt, wo sie die Wahrheit erfahren haben, werden sie versuchen, mich zu bestrafen, wenn du mir nicht beistehst, Padma.“
Unga war sich klar darüber, was für ein gefährliches Spiel er trieb. Aber es war ein kalkuliertes Risiko.
Der Bon-po heulte vor Wut auf und rief einige Befehle in der Geheimsprache. Sofort erhoben sich die Vermummten und näherten sich Unga drohend.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 30, 2. Spalte, 10. Absatz – Seite 31, 1. Spalte, 7. Absatz

Plötzlich bäumte sich einer der Lotosschüler auf. Seine Haut platzte. Sein Gesicht war von einem Netz tiefer Wunden überzogen. Ohne einen Laut von sich zu geben, brach er zusammen.
Im selben Moment stürzte die gegenüberliegende Wand ein, und eine Horde von Dämonen brach durch die Bresche. Mitten unter ihnen befand sich auch ein Januskopf.
Schauergestalten jeder Größe kamen näher. Ein furchtbares Geheul erhob sich. Etliche der Schauergestalten wurden von einer unsichtbaren Kraft förmlich in der Luft zerrissen.
Wieder bäumte sich ein Padma auf. Sein Gesicht wurde, wie bei seinem Vorgänger, von einem blutigen Netz überzogen, sein Schädel platzte. Er kippte tot vornüber.
Trigemus gab einen unartikulierten Laut von sich und wollte sich auf den Januskopf stürzen, der ihn aus dunklen Augenhöhlen anstarrte.
Da tauchten drei Seferen auf. Ihre Umhänge, die aus Spinnweben zu bestehen schienen, begann zu glühen, fingen Feuer - und auf einmal brannten die Seferen wie Zunder.
Coco wußte, daß diesen Effekt die Padmas allein kraft ihres Geistes erzielt hatten.
Nun schien der Weg für Trigemus frei. Er ließ seinen Rattenschwanz wirbeln und zielte mit dem Giftstachel nach dem Januskopf. Aber wieder kamen ihm die Padmas zuvor. Sie zerschmetterten den Januskopf mit ihren mentalen Kräften. Der Schädel wurde vom Rumpf abgetrennt, fiel zu Boden und rollte Trigemus vor die Rattenpfoten.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 34, 1. Spalte, 3. – 10. Absatz

Plötzlich bäumte sich einer der Lotosschüler auf. Sein Gesicht war von einem Netz tiefer Falten überzogen. Ohne einen Laut von sich zu geben, brach er zusammen.
Im selben Moment stürzte die gegenüberliegende Wand ein, und eine Horde von Dämonen brach durch die Bresche. Mitten unter ihnen befand sich auch ein Januskopf.
Schauergestalten jeder Größe kamen näher. Ein furchtbares Geheul erhob sich. Etliche der Schauergestalten wurden von einer unsichtbaren Kraft förmlich in der Luft zerrissen.
Wieder bäumte sich ein Padma auf. Er kippte tot vornüber.
Trigemus gab einen unartikulierten Laut von sich und wollte sich auf den Januskopf stürzen, der ihn aus dunklen Augenhöhlen anstarrte.
Da tauchten drei Seferen auf. Ihre Umhänge, die aus Spinnweben zu bestehen schienen, begann zu glühen, fingen Feuer - und auf einmal brannten die Seferen wie Zunder.
Coco wußte, daß diesen Effekt die Padmas allein kraft ihres Geistes erzielt hatten.
Nun schien der Weg für Trigemus frei. Er ließ seinen Rattenschwanz wirbeln und zielte mit dem Giftstachel nach dem Januskopf. Aber wieder kamen ihm die Padmas zuvor. Sie zerschmetterten den Januskopf mit ihren mentalen Kräften.

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Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 44, 2. Spalte, 3. – 6. Absatz

Und Hermon paßte sich gründlich an. Als Padmasambhawa trug er einen Kommandostab bei sich, der die Form einer Knochentrompete hatte. Bei seinen Beschwörungen, mit denen er Dämonen bannte, verwandte er Glockenspiel und sagte seine Sprüche in tibetisch auf. Die rezitierten Zaubertexte klangen eindrucksvoll, aber mehr noch machte er Eindruck mit seinem magischen Gerät.
Unga, der vielen Zeremonien beiwohnte, war von manchen Praktiken Padmasambhawas überhaupt nicht angetan. So fand er, daß man bei allen Zugeständnissen an die Tibeter Milch nicht unbedingt aus Menschenschädeln trinken mußte - auch wenn diese von Heiligen stammten.
Darauf angesprochen, sagte Hermon: „Es wird ein langwieriger Prozeß sein, bis wir diese Menschen umgewöhnt haben, Unga. Bis es soweit ist, muß ich ihnen geben, wonach ihnen verlangt. Der Zweck heiligt die Mittel.“
Unga erfuhr nach einigen Tagen durch Zufall, daß Hermon eine tibetische Prinzessin zur Frau gemacht hatte.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 44, 2. Spalte, 4. + 5. Absatz

Und Hermon paßte sich gründlich an. Als Padmasambhawa trug er einen Kommandostab bei sich, der die Form einer Knochentrompete hatte. Bei seinen Beschwörungen, mit denen er Dämonen bannte, verwandte er Glockenspiel und sagte seine Sprüche in tibetisch auf. Die rezitierten Zaubertexte klangen eindrucksvoll, aber mehr noch machte er Eindruck mit seinem magischen Gerät.
Unga erfuhr nach einigen Tagen durch Zufall, daß Hermon eine tibetische Prinzessin zur Frau gemacht hatte.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 50, 2. Spalte, 8. Absatz

Hermon wurde von einem Schrei aus den Reihen seiner Schüler unterbrochen. Alle wandten die Köpfe in die Richtung, aus der der Schrei kam. Sie sahen, wie sich einer der Schüler aufbäumte. Seine Schädeldecke war unter dem magischen Druck auf seinen Geist förmlich explodiert.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 52, 1. Spalte, 3. Absatz

Hermon wurde von einem Schrei aus den Reihen seiner Schüler unterbrochen. Alle wandten die Köpfe in die Richtung, aus der der Schrei kam. Sie sahen, wie sich einer der Schüler aufbäumte.

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Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 52, 1. Spalte, 7. – 11. Absatz

Archer wußte nicht recht, wie er sich verhalten sollte.
Im Hintergrund ertönte ein Schrei. Archer wirbelte herum. Er sah, wie das Feuer mehrerer Kerzen auf einen Padma überschlug und diesen einhüllte. Der Schüler lief als lebende Fackel davon. Seine Kameraden standen starr vor Schreck da, ohne ihm zu helfen.
„Schwärze!“ schrie Phillip wieder.
„Was meint er denn?“ fragte Reena verzweifelt.
Die Padmas begannen durcheinanderzulaufen. Sie gaben unartikulierte Laute von sich, stießen wie blind zusammen, schlugen aufeinander ein. Einer erschlug einen anderen mit einem dornenbesetzten Sitzbrett.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 53, 1. Spalte, 13. Absatz – Seite 53, 2. Spalte, 2. Absatz

Archer wußte nicht recht, wie er sich verhalten sollte.
„Schwärze!“ schrie Phillip wieder.
„Was meint er denn?“ fragte Reena verzweifelt.
Die Padmas begannen durcheinanderzulaufen. Sie gaben unartikulierte Laute von sich, stießen wie blind zusammen, schlugen aufeinander ein.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 54, 1. Spalte, 13. Absatz – Seite 54, 2. Spalte, 1. Absatz

Der Januskopf Geko verstärkte seinen Druck. Reena hörte schon das Krachen ihrer Wirbelsäule, während ihr Kopf von unheimlichen Kräften nach rechts herumgedreht wurde.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 55, 2. Spalte, 7. Absatz

Der Januskopf Geko verstärkte seinen Druck. Reena spürte, wie ihr Kopf von unheimlichen Kräften nach rechts herumgedreht wurde.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 54, 2. Spalte, 4. – 6. Absatz

Augenblicklich wurde Reena aus dem Bann erlöst. Sie wich zurück und erkannte den Rattenpsycho Trigemus, der auf dem reglos daliegenden Januskopf kauerte und sein Gebiß in den Hinterkopf des Zweigesichtigen geschlagen hatte.
Als Trigemus den Kopf hob, war sein Rattenmaul verschmiert. Er lachte pfeifend, als er Reenas entsetztes Gesicht sah.
„Ah“, sagte der Rattenmann genüßlich, „jetzt bin ich erst auf den Geschmack gekommen! Das wird nicht mein letzter Januskopf gewesen sein.“

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 56, 1. Spalte, 2. – 4. Absatz

Augenblicklich wurde Reena aus dem Bann erlöst. Sie wich zurück und erkannte den Rattenpsycho Trigemus, der auf dem reglos daliegenden Januskopf kauerte.
Trigemus lachte pfeifend, als er Reenas entsetztes Gesicht sah.
„Ah“, sagte der Rattenmann genüßlich, „das wird nicht mein letzter Januskopf gewesen sein.“

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Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 56, 1. Spalte, 2. Absatz

Obwohl sie nirgends Dämonen oder Janusköpfen begegneten, stießen sie immer wieder auf tote Padmas. Die meisten von ihnen wiesen keine äußeren Verletzungen auf; aber wenn man genauer hinsah, entdeckte man, daß ihre Schädeldecken Sprünge hatten.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 57, 1. Spalte, 10. Absatz

Obwohl sie nirgends Dämonen oder Janusköpfen begegneten, stießen sie immer wieder auf tote Padmas. Die meisten von ihnen wiesen keine äußeren Verletzungen auf.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 56, 1. Spalte, 6. Absatz

Einer der vier Schüler taumelte. Ohne einen Laut von sich zu geben, brach er zusammen. Unga sprang hinzu, um ihn aufzufangen. Noch bevor er ihn erreichte, landete der konvulsivisch zuckende Körper des Schülers auf dem Boden. Aus seinem aufgerissenen Mund kam ein Blutschwall. Seine Schädeldecke zeigte Sprünge. Das Geräusch brechender Knochen war zu hören.

 

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 57, 2. Spalte, 4. Absatz

Einer der vier Schüler taumelte. Ohne einen Laut von sich zu geben, brach er zusammen. Unga sprang hinzu, um ihn aufzufangen. Noch bevor er ihn erreichte, landete der Körper des Schülers auf dem Boden.

* * *

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 56, 2. Spalte, 11. Absatz

Ein Padmaschüler begann Amok zu laufen. Coco versetzte sich in einen rascheren Zeitablauf, um ihn zurückzuholen, doch sie kam zu spät. Die Dämonen hatten sich bereits auf ihn gestürzt und rissen ihn in Stücke.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 58, 1. Spalte, 6. Absatz

Ein Padmaschüler begann Amok zu laufen. Coco versetzte sich in einen rascheren Zeitablauf, um ihn zurückzuholen, doch sie kam zu spät. Die Dämonen hatten sich bereits auf ihn gestürzt.

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Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 58, 1. Spalte, 4. Absatz

Der Bumerang erreichte den ersten Januskopf und trennte ihm den Kopf vom Rumpf. Als hätte es kein Hindernis gegeben, das seinen Flug bremste, rotierte er weiter, köpfte den nächsten Januskopf und wurde statt langsamer noch schneller, so daß man ihm kaum mehr folgen konnte. Die Flugbahn des magischen Bumerangs war jedoch an zwei weiteren geköpften Janusköpfen zu erkennen. Dann verschwand der Bumerang im Nichts.

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 59, 2. Spalte, 3. Absatz

Der Bumerang erreichte den ersten Januskopf. Als hätte es kein Hindernis gegeben, das seinen Flug bremste, rotierte er weiter, traf den nächsten Januskopf und wurde statt langsamer noch schneller, so daß man ihm kaum mehr folgen konnte. Dann verschwand der Bumerang im Nichts.

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Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller Nr. 129
Seite 62, 1. Spalte, 7. – 9. Absatz

„Wen haben wir denn da?“ erkundigte sich Luguri grollend. „Was für eine häßliche Ratte! Ich sehe, daß in deinen Adern kein schwarzes Blut fließt, aber es ist wenigstens Blut.“
Und Luguri dachte daran, das Rattenwesen bei einem Blutfest zur Ader zu lassen und auf seiner Blutorgel zu spielen.
„Gnade!“ flehte Trigemus. „Ich kann dir lebend viel dienlicher sein als tot, denn ich habe eine geistige Verwandtschaft mit Hermes Trismegistos. Ich bin sein Psycho Trigemus.“

Im Vorhof der Hölle
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 129
Seite 62, 2. Spalte, 11. Absatz – Seite 63, 1. Spalte, 2. Absatz

„Wen haben wir denn da?“ erkundigte sich Luguri grollend. „Was für eine häßliche Ratte! Ich sehe, daß in deinen Adern kein schwarzes Blut fließt, aber es ist wenigstens Blut.“
„Gnade!“ flehte Trigemus. „Ich kann dir lebend viel dienlicher sein als tot, denn ich habe eine geistige Verwandtschaft mit Hermes Trismegistos. Ich bin sein Psycho Trigemus.“

Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 129. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130 "Der Wahnsinnige" von Walter Appel alias Earl Warren dran.

Kommentare  

#1 Ringo Hienstorfer 2019-01-30 09:23
Die bisher radikalste Kürzung fand ja dann 2 Bände später statt, als der Verlag die ursprünglichen Romane 131-143 gar nicht mehr brachte und die Serie dann mit Einzelromanen fortführte.
#2 Andreas Decker 2019-01-30 12:42
zitiere Estrangain:
Die bisher radikalste Kürzung fand ja dann 2 Bände später statt, als der Verlag die ursprünglichen Romane 131-143 gar nicht mehr brachte und die Serie dann mit Einzelromanen fortführte.


Dieses Umschreiben war der erste Reset in der Unterhaltungskultur :lol:
#3 Schnabel 2019-02-13 09:44
In zwei Wochen endet meine "Kürzungsreise" durch die Dämonenkiller-Neuauflage, denn ab Nummer 131 erschienen neu geschriebene Dämonenkiller-Romane ohne die üblichen DK-Exposés von Ernst Vlcek, und diese Verlagsentscheidung versetzte der Zweitausgabe der Dämonenkiller den Todesstoß und die Serie wurde mit Nummer 175 im August 1986 eingestellt.

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