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Die Vampire und Dirk - Der Vampir-Horror Roman: Die Tochter der Hexe

Dirk und die VampireDer Vampir-Horror-Roman
Die Tochter der Hexe

Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.

Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?


Die Tochter der HexeDie Tochter der Hexe
von Hugh Walker

Vampir Horror-Roman Nr. 40
November 1973 / DM 1,-

Pabel Verlag
Robert Fischer wird Augenzeuge eines  unheimlichen Vorgangs. Mitten auf dem Marktplatz verbrennt bei lebendigem Leib eine Frau. Ihre Schreie sind selbst in den engen Gassen noch zu hören und locken weitere Menschen an. In den vorderen Reihen der Schaulustigen fängt man an zu beten. Und dazu haben die Menschen auch allen Grund, denn die brennende Frau schwebt mindestens drei Meter über dem Boden.

Nach einiger Zeit verstummen die Schreie und das schreckliche Geschehen löst sich in Luft auf. Handelte es sich hierbei vielleicht um Massenhypnose? Robert ist sich nicht sicher, aber er glaubt die Frau zu kennen und geht der Sache auf den Grund. In der Nähe gibt es einen kleinen Buchladen, wo er schon mal ein paar Bücher für sein Studium aufgestöbert hat und die Besitzerin sieht der Erscheinung auf dem Marktplatz sehr ähnlich. Von Neugier getrieben steht er schließlich vor dem Laden und liest enttäuscht das Schild im Fenster: HEUTE GESCHLOSSEN! Als er gerade wieder gehen will, spricht ihn eine junge Frau an und fragt ob sie helfen könne, da sie einen Schlüssel hat. Rob Fischer erkennt sofort, dass es sich bei der hübschen Blondine um die Tochter der Verbrannten handelt und spricht sie auf den Tod ihrer Mutter an. Etwas geschockt über diese Direktheit versucht sie den Störenfried nun loszuwerden. Irgendetwas stimmt mit ihr nicht und so wartet Robert versteckt vor dem Laden und verfolgt sie bis zu Marktplatz, wo sie auf mysteriöse Weise verschwindet.

Eigentlich kümmert sich Robert nicht um die Belange anderer Menschen, aber diese Sache lässt ihm keine Ruhe. Schnell hat er die Adresse von Frau Kurz, der Ladenbesitzerin, herausbekommen und fährt zu ihrer Wohnung in den siebten Bezirk. Nach ein paar Minuten hat er den Hausmeister überredet, ihn in die Wohnung zu lassen. Auf dem Nachttisch stehen ein paar Fotos, auf dem die Frau mit ihren Töchtern zu sehen ist. Neben dem blonden Mädchen gibt es noch eine jüngere Schwester mit schwarzen Haaren.
 Das Herumschnüffeln von Robert Fischer kam dem Hausmeister aber nicht geheuer vor und heimlich hat er die Polizei verständigt. Ein Inspektor Pesch hatte nun eine Menge Fragen und besonders interessiert ihn, wo er das blonde Mädchen denn kennen gelernt hat. Wilma Kurtz ist ja immerhin schon vor vier Jahren in einem Moor ertrunken..

Nachdem ihn Pesch in die Mangel nahm, war Robert erst recht neugierig geworden. Der Hausmeister erwähnte, dass Frau Kurz aus Bernheim kam, einem Ort, der etwa eine Stunde entfernt von (?) lag, und dort noch eine Wohnung hatte. Nach ein paar Fehlversuchen am Telefon hatte er endlich die Nummer ausfindig gemacht und spricht mit Gisela Kurtz, der schwarzhaarigen. Das Verschwinden ihrer Mutter beunruhigt sie sehr und Robert verspricht ihr zu helfen. Ein paar Stunden später trifft er in Bernheim, einem dunklen, unwirtlichen Tal am Rande eines Moores, ein. Schnell sind sich die Zwei sympathisch und Giesela erzählt von den seltsamen Bernheimern und von Fahrten über das Moor. Seit dem Tod ihrer Schwester Wilma scheint sich das ganze Dorf gegen die Familie Kurtz verschworen zu haben. Er überredet sie, mit zurück zu kommen und in der Stadtwohnung ihrer Mutter zu übernachten.

Vom Hausmeister erfahren sie, dass Wilma in der Wohnung war und schließlich finden sie eine Nachricht der Toten, die verspricht am morgigen Abend im Buchladen zu sein. In der Zwischenzeit kommen sich Rob und Gis näher.

Gespannt betreten sie am folgenden Abend den Laden, wo Wilma schon auf sie wartet. Sie erzählt von den alten Hexenkräften die in Bernheim schlummern. Genauer gesagt beten die Menschen zu Lilith, der ersten Frau auf Erden und zudem gibt es eine Hohepriesterin, die in einer Art Schloss im Moor wohnt und die jungen Bernheimerinnen zu Dienerinnen macht. Giesela und Wilma sollten auch geweiht werden, doch ihre Mutter hatte etwas dagegen. Als für Wilma die Zeit gekommen war, und sie sich den alten Riten widersetzte, musste sie im Moor sterben. Ihre Mutter wollte Giesela beschützen und fand ebenfalls den Tot durch dunkle Magie. Jetzt galt es Gis zu helfen und dazu brauchten sie die Aufzeichnungen ihrer Mutter, die sich wahrscheinlich, niedergeschrieben in einem kleinen Buch, hier irgendwo im Laden befanden. Wilmas Kräfte ließen langsam nach und sie wurde durchscheinend.

Nach stundenlangen Suchen findet Robert diese wichtigen Informationen über die Lilith Anhänger in einer alten Handtasche, aber die zwei sind nicht die einzigen, die nach dem Buch gesucht haben, denn mitten in der Nacht dringt Bärmann, der Assi von Pesch und gebürtiger Bernheimer, in den Laden ein. Ertappt spricht er ein paar Drohungen aus und verschwindet wieder. Diesen Vorfall meldet Fischer dem Kommissar, der sich jetzt in dem Ort einmal umschauen möchte.

Die Aufzeichnungen berichten ausführlich über die Machenschaften des Kultes und über das Martyrium der Familie Kurz. Einen Austritt aus der Gemeinschaft gab es nicht und wer es trotzdem versuchte, wurde umgebracht. Die Lösung lag in Bernheim und als Robert erfährt, dass Bärmann in seiner Wohnung war und Haare mitgenommen hat, schwant ihm Übles. Er musste seine Haare zurückholen und irgendwie die Oberpriesterin ausschalten.

In Bernheim angekommen suchen sie die alte Wohnung auf und tappen in eine Falle. Eine riesige Wespe nagelte Gisela auf den Boden und bedrohte sie mit ihrem Stachel. Leider ist das Insekt nur für das Mädchen existent, so dass Robert nichts machen kann, doch er vermutet, dass die Priesterin Elvira Tamil die Fäden in der Hand hält und er sollte recht behalten.

Nach einem anstrengenden Marsch durchs Moor kommt er endlich an ihr herrschaftliches Haus und schleicht sich hinein. Die Alte ist gerade bei der Ausbildung ihrer weiblichen „Schützlinge“ die mit Beschwörungen, Nadeln und Wachspuppen ihre Hexenkräfte trainieren. Irgendwo in einem Anbau schreit ein Mann vor Schmerz. Robert kennt solche  Praktiken aus Büchern, wo sie mit dem Voodoo-Zauber in Verbindung stehen. In einem anderen Raum entdeckt er ein originalgetreues Modell von Bernheim, samt dem Haus in dem Gisela von der Wespe bedroht wird. Als er das Dach des Hauses entfernt, entkommt das kleine Tier, aber er glaubt nicht, dass seine Geliebte noch am leben ist. Dafür ist zu viel Zeit vergangen und einen wirksamen, magischen Schutz hat Gis auch nicht gehabt. Dann schleicht er in das Badezimmer der Oberpriesterin und nimmt dort ein paar Haare mit, um damit die  Gisela-Puppe zu manipulieren. Das wird eine Überraschung.

Im Schuppen nebenan entdeckt er schließlich Kommissar Pesch, der völlig entkräftet durch die Nadeltortur in einem Käfig steht. Robert befreit ihn und erklärt den Weg zu seinem Auto. Pesch verspricht Hilfe zu holen.

Leider bleibt sein Eindringen in das Haus nicht unentdeckt und die verblendeten Mädchen jagen ihn jetzt, angestachelt durch ihre Anführerin, durchs ganze Anwesen. Schließlich stellen sie ihn und schleppen Rob in eine Art Altarraum, wo er ebenfalls die „Nadel“ zu spüren bekommt. Ein Mädchen namens Tamira war besonders niederträchtig und gemein, hingegen Luvia eher den Eindruck machte, dass ihr alles leid tat. Dann tauchte plötzlich, völlig mit Schlamm besudelt, Gisela auf. Die Oberhexe schnappt sich das Püppchen (mit ihren eigenen Haaren) aus dem Haus mit der Wespe und ein Mädchen rezitiert dazu die magischen Verse. Plötzlich schreit die Alte auf und wird in die Höhe gerissen, wo sie schließlich verschwindet. Draußen im Moor hörte man dann den Rest ihres Gezeters, bis Gis schließlich das Wachspüppchen verbrannte. Die Rache für ihre Mutter war perfekt. Die Mädchen bekamen nun Panik und liefen schreiend davon, bis auf eine. Luvia bat darum, mitkommen zu dürfen, da sie sich nie dazugehörig gefühlt hat. Warum nicht.

Um der ganzen verblendeten Gemeinde eins rein zu würgen, hob Robert einfach die Platte mit den Modellen an und ließ alles zu Boden fallen. Das war allerdings ein Fehler, denn nach einem heftigen Rumpeln, hing das Haus der Hexe jetzt einfach in der Luft. Sie  hingen zwischen der Wirklichkeit und einer anderen, unheimlichen Dimension fest, doch dann kam Luvia auf die Lösung. Ein Pentagramm, das auf die Platte mit den Häusern gemalt war, könnte das Tor nach draußen sein, denn schließlich ist die Priesterin, zwar unfreiwillig, auf ähnliche Weise verschwunden.  Jetzt brauchten sie nur noch jeder ein Wachspüppchen mit eigenen Haaren und einen Wunschort auswählen, wo sie denn landen möchten, plus den üblichen Formeln. Nun, sie gelangten schließlich an den Rand des Moores und hatten noch zusätzlich ein gutes Stück Weg gespart.

Dann machte Gisela Robert ein Geständnis, obwohl er es schon geahnt hatte. Sie war tot! Die Wespe und die Magie der Hexen war zu stark, aber nach ihrem Ableben und nachdem man sie im Moor versengt hatte, musste sie auch keine Angst mehr vor der Magie der Lilith Anhänger haben und konnte so helfen. Der Abschied ist traurig und endgültig, doch Rob tröstet sich mit der Tatsache, dass er jetzt Luvia an seiner Seite hat.

Dirk und sein SenfMein Senf
Das war wieder mal eine sehr schöne Geschichte, die Walker 1973 beim Pabel-Verlag ablieferte. Von ihm ist man ja gewohnt, dass er sich nicht mit schnöden Draufgekloppe abgab, sondern auch immer die Sicht auf das Schicksal einzelner Protagonisten und deren Umfeld im Auge hatte. Natürlich hatte er bei einer Länge von 65 Seiten nicht  so viel Zeit für ausgreifende Charakterbeschreibungen und sonstige Ausschmückungen, wie es zB. ein Stephan King hinbekommt (und manchmal etwas träge wirkt) bevor es richtig losgeht, aber für ein paar Seiten Liebesgeplänkel mit einer mehr oder weniger kurzen Kennenlernphase ist auch in Heftromanen, zumindest bei Walker, immer noch Platz. Auch wenn einem Robert Fischer dabei etwas sprunghaft erscheint, nimmt man es ihm ab, dass sein Interesse in diesem Fall nicht nur den jungen Mädchen gilt und irgendwie muss es ja ein Normalo sein, der den Fall schließlich löst. Aus der Sicht eines üblichen Aufklärers (Detektiv, Polizist, Reporter, magisch Begabter) kann schließlich jeder. Walker/Straßl ließ das Grauen aber bei Leuten anklopfen die nicht mit einer Bedrohung aus anderen Dimensionen rechneten und dann damit klar kommen müssen. Dazu gab es dann immer dieses Zweifeln, ob man noch normal tickt oder doch etwas an den unheimlichen Vorgängen dran ist. Man wird dadurch als Leser zwangsläufig immer tiefer in die Geschichte hineingezogen und steht, wie in meinem Fall, nach ca.2 Stunden wieder vor dem Regal und schaut schon mal, wann der nächste Hugh Walker an der Reihe ist. Zumindest läuft das bei mir so.

Ein paar falsche Fährten hat Straßl aber dennoch gelegt, denn er erwähnte kurz ein Buch - DIETMANN – BESCHWÖRENDE WORTE - in dem die Geschichte des Bernheimer Hexenkultes stehen sollte und einen „Klub“ ( von Weißmagiern?), der sich der Sache annehmen würde. Nun, daraus wurde nichts, denn Mutter Kurtz verbrannte ja auf dem Marktplatz. Dafür gab es aber ein kleines  Büchlein von Frau Kurtz, in dem sie das Martyrium beschrieb, durch das ihre Familie gehen musste, nachdem sie sich von den Bernheimern abgewandt hatte. Da dieser Lilith-Kult aber schon ein paar Jahrhunderte existent war, reichte dessen Arm bis in die Großstadt hinein. Sogar bei der Polizei hatte man seine Spitzel, was an clevere Gangstermethoden erinnerte. Nur von Buch und Klub war nichts mehr zu finden, aber man was ja aus eigener Erfahrung, wie larmarschig es in manchen Klubs zugeht und wer alles mitzubestimmen hat. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, hatte sich die Sache auch schon wieder erledigt.

Als ich den Namen Lilith las, musste ich erst einmal überlegen. War das nicht die erste Scheidung in der Geschichte der Menschheit? Sie wollte sich wohl nicht der geistigen und körperlichen Überlegenheit des Mannes, in diesem Falle Adam, unterordnen, und wurde deshalb als erste aus dem Paradis verbannt. Dieses oft als aufmüpfig angesehene Verhalten wurde später, bis hinein in unsere Zeit, als erstes Zeichen von weiblicher Selbstbestimmung angesehen und somit ist Lilith auch eine Kämpferin für Frauenrechte. In der christlichen Religion wird sie nur am Rande erwähnt und wenn, dann kommt sie eher schlecht weg. Der ein oder andere Hexenkult des 20 Jahrhunderts bediente sich ebenfalls ihres Namens und rückte sie somit in die Nähe von schwarzmagischen Machenschaften. Daher kommt dann wahrscheinlich auch ihr schlechter Ruf als Unruhestifterin. Mir persönlich kommen die Mutmaßungen und Beschreibungen zu ihrer Person immer recht modern und aufgeschlossen vor. Sie hat sich die Butter wohl nicht vom Brot nehmen lassen.

Beim Auftauchen von Wilma, dem ersten toten Kind von Frau Kurtz, wurde es  unheimlich und bedrückend, denn wer rechnet schon mit einem Besuch aus dem Totenreich, der zusätzlich noch einen recht flotten Eindruck macht. Ihre kleine Schwester Gisela hat es zumindest umgehauen und Robert Fischer musste Seitenweise Aufbauarbeit leisten, ohne das aber die Geschichte dabei stagnierte. Ab Seite 40 ging es dann komplett in das Hexennest Bernheim, das etwa eine Stunde entfernt von... ja was eigentlich... lag. Ich nehme mal an, dass der Hauptteil des Romans in Wien spielt, obwohl alle genannten Straßen auch in anderen Städten liegen könnten. Einmal kam ein 7. Bezirk vor. In Bernheim stolperten Gis und Rob auch sofort in eine Falle, aus der sich Gisela nicht mehr befreien konnte. Eine riesige Wespe, die nur für Gis körperlich real war, bedrohte sie. Habe ich das Ding mit der Wespe nicht schon einmal irgendwo gelesen? Egal. Als Robert dann im Haus der Oberhexe/Priesterin war, nahm der Roman noch mal so richtig Fahrt auf. Unter den Anhängern von Lilith gab es sogar vernünftige Menschen, die kein Interesse daran hatten, ihre Macht für Bösartige Dinge zu nutzen. Luvia war, neben Mutter Kurtz eine von ihnen, und hat selbst die Vernichtung ihrer Eltern in kauf genommen, um aus den Klauen des Kultes zu entkommen. Sie lebte dann wohl als gute Hexe an der Seite von Robert Fischer weiter.

DIE TOCHTER DER HEXE war wieder mal ein gelungener Hugh Walker in gewohnt schöner Erzählweise aus der Ego-Perspektive. Das Grauen breitete sich bei ihm mehr in der Fläche aus. Vampire überfluten die Stadt, düstere Ortschaften hatten gegen den Rest der Welt ein unheimliches Komplott geschmiedet oder, wie in diesem Fall, reichte der verlängerte Arm der Hexenmischpoke zusätzlich noch bis zur Polizei. Ein kleines „Ja, das kann es wirklich geben (sogar in deiner Nachbarschaft)“ klang immer mit. Das machten seine Romane so besonders und nicht selten hatte das Böse, wenn man  Walkers/Straßl nachdenkliche Figuren so nennen will, die Gesellschaft schon längst unterwandert.

Hubert Strassl aka Hugh WalkerÜbrigens outete sich Straßl auf Seite 10 als Donald Duck Fan (zumindest zitierte er ihn). Der Hausmeister von Frau Kurzt stellte sich beim Aufschließen der Wohnung etwas träge an, dabei wartete er nur auf das Erscheinen der Polizei.

Das dauerte eine geraume Weile, dass ich schon ungeduldig wurde, als er endlich daherkam. Er sperrte umständlich auf, nachdem er erst fünf- oder sechs falsche Schlüssel probiert hatte. Ich dachte an Donald Ducks autosuggestives „Halt an dich, Donald“ und wartete geduldig.

Zudem bekam die neugierige und nervende Hauswirtin von Robert noch ihr Fett weg, denn das Hochhaus in dem er wohnte, schob er ebenfalls etwas voreilig von einer Modellplatte. Das Haus verschwand samt den Bewohnern und tauchte nie wieder auf. Die „normale“ Bevölkerung stand mal wieder vor einem Rätsel und glotzte irritiert in die Wolken.

Was gab es sonst noch?
Das Titelbild von Thole machte diesmal einen sehr traurigen Eindruck, aber es ging ja auch um einen Familientragödie ohne Happy-End für dessen Mitglieder. Das weinende Mädchen soll wohl Gisela darstellen und ehrlich gesagt, hätte er ihr wohl einen Pullover spendieren können. Wer denkt bei soviel sichtbarer Trauer noch an fleischliche Gelüste (obwohl die Brüste recht lebendig wirken). Ein schönes Bild, aber kein Ausblick auf die Geschichte selber.

Einen Alfons gab es wieder und bei Knorr hatte diesmal Peter Cushing, der sich 1973 selber noch nicht zum alten Eisen zählte, das Sagen. Er hoffte, dass Hammer mal einen Film über Dracula oder Frankenstein, mit ihm als Hauptrolle im Rollstuhl, drehen würde.

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Kommentare  

#1 Andreas Decker 2016-11-30 10:29
Einer der letzten wirklich guten Straßl-VHRs.

Die Anmerkung über Cushing erfüllt einen mit Wehmut. Der Gute hat vielleicht abgesehen von Star Wars nach '73 auch keinen guten Film mehr bekommen. Erst recht nicht von Hammer. Schon traurig, dass ihm keine Spätkarriere wie Lee mehr vergönnt war. Verdient hätte er sie gehabt.
#2 Thomas Mühlbauer 2016-12-18 08:23
Desperately seeking Toni ;-)
#3 Toni 2016-12-19 15:34
Sorry, the vampire`s coming soon, on the same place... (ich hoffe das war einigermaßen sinnig...)

Die "Vampire" gehen natürlich weiter, aber manchmal überrollen einen die Dinge des Lebens komplett. Musste mich nach 13 Jahren von meinem HUnd und Kumpel "Henry" trennen und ihn zur "Großen Wiese" begleiten...
Die Members Dinger waren halb fertig.

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