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Marcel's Zamorra-Lesereise: Die Menschentiger

MarcelsDie Menschentiger
Professor Zamorra 101

Während eines Fluges erscheint am Himmel ein gigantischer Tigerkopf! Der Pilot setzt einen Notruf ab. An Bord befindet sich ein gewisses Trio. Sie ahnen schnell, dass etwas passiert sein muss, als der Flug sehr unruhig wird.

Nicole bemerkt, dass seine Brust heiß geworden ist, dann bemerkt er es selbst: Das Amulett scheint regelrecht zu brennen. Dann wird er bewusstlos.


Die MenschentigerDas Flugzeug fliegt durch den Tigerrachen. Eines der Seitenruder ist beschädigt. Bei den Passagieren ist scheinbar alles, außer kleineren Verletzungen, in Ordnung. Man plant die Maschine in Chittaging zu landen zu instand zu setzen. Da betritt jemand die Kabine der Piloten - Bill Fleming. Dieser erklärt dass zwei Passagiere spurlos verschwunden sind - Zamorra und Nicole. Der Pilot ist entsetzt, kann aber das Flugzeug landen.

Vor Ort will man sich um das Problem der beiden Vermissten kümmern, aber es fehlt ein Ansatzpunkt.

Mitten im  Dschungel, auf einer kleinen Insel ... Zamorra kommt zu sich, und sieht Nicole, die noch bewusstlos ist. Plötzlich hört er das Fauchen eines Tigers.

Langsam kommt Nicole wieder zu sich. Zamorra tastet nach dem Amulett, doch es fühlt sich normal an.

Auf einer Karte zeigt Kon Siang, der Pilot, Bill den genauen Ort, wo das seltsame Phänomäen auftrat. In der Nähe ist eine Stadt namens Barisal.

Eine Frau nähert sich im Boot der Insel, das Amulett bleibt kalt - aber Zamorra hat dennoch ein ungutes Gefühl. Sie begibt sich zu den beiden und rührt sich nicht mehr.

Erst als das Paar auf das Boot zugeht, kommt sie mit. Die Frau steuert das Boot automatengleich. Auf das Amulett erfolgt keine nennenswerte Reaktion, außer dass Nicole zu schreien beginnt.

Kon Siang konnte ein Flugzeug nach Barisal schartern, fliegt aber nicht mit. Der Pilot, Ublai Ergh, landet nach einiger Flugzeit und erfährt, dass der Dorfälteste mit Bill reden möchte und begleitet den Fotographen als Dolmetscher. Der Älteste sichert seine Hilfe zu.

Das Kanu mit der alten Frau, Zamorra und Nicole wird an einer Pagode, die auf einer kleinen Insel ist, erwartet. Die Tochter, Shurina, der alten Frau, Khube, nimmt sie in Empfang. Man begibt sich zu einer Lichtung im Wald, wo die beiden Dämonenjäger etwas zu essen und trinken bekommen. Shurina nimmt ebenfalls am Essen teil, als wolle sie beweisen, dass nichts davon vergiftet ist. Danach erklärt sie, dass sie am Morgen das Floß auf dem Zamorra und Nicole trieben, zufällig entdeckt und ihre Mutter hingeschickt habe.

Zamorra wundert sich, denn Khube ist blind! Shurina erklärt, dass das richtig sei, sie aber dafür ein perfektes Gehör habe. Sie erklärt auch, dass ihre Familie einst reich war, aber nach dem Umsturz in Ostpakistan nicht fliehen konnte. Nun will sie wissen, wie ihre Besucher in diese Gegend kommen, was Zamorra erklärt. Das kalte Glitzern in Shurinas Augen sieht er nicht ...

Am Nachmittag erscheint bei Bill einer der Schwiegersöhne des Ältesten. Bill mag ihn nicht und spürt, dass etwas finsteres von dem Mann ausgeht.
Khan Raf Shuk soll Bills Führer werden und mag Bill ebenfalls nicht.

Am Abend werden Zamorra und Nicole zum Essen eingeladen. Im inneren der Padoge finden sich zahlreiche Bilder.
Plötzlich erklingt ein Schrei und begibt sich in die Richtung, aus welcher der Schrei erklungen war. Er findet ein Mädchen vor, dass eine Beschwörung vollzieht und ihn in ihren Bann schlägt. Es handelt sich bei ihr um Shurinas Tochter - Rahndra.

Nicole reagiert Eifersüchtig, als sie erkennt, dass Zamorra von Rahndra etwas will. Sie hat ihn an die andere Frau scheinbar verloren und geht. Zamorra und Rahndra haben Sex. Später in der Nacht wacht Zamorra auf und erkennt, was er getan hat und will sich bei Nicole entschuldigen.

Dann will er mit ihr fliehen. Er geht nach draußen, wo er die drei Frauen sieht - wie sie Nicole ertränken wollen.

Am Morgen brechen Bill und seine Begleiter auf. Nach längerer Teit möchte er wissen, ob sich am Zielort, den er auf einer Karte zeigt, etwas sei. Raf Shuk verneint hastig.

Bill vermutet offen, dass dort die Tiger zu finden seien und die Reaktion seines Gegenüber zeigt: er hat Recht! Shuk will umkehren, worauf Bill seine Pistole zieht und ihm droht ...

Zamorra zieht Nicole an Land. Indies verwandeln sich Khube und Shurina in einen bengalischen Tiger und Zamorra muss erkennen, dass der Tiger sein Amulett hat.

Dann verschwindet die Padoge und der Professor beginnt Nicole wiederzubeleben, was ihm auch gelingt. Er erkennt endlich, dass ihn Rahndra beeinflusst haben muss.

Er erklärt Nicole alles, was vorgefallen ist.

Khan versteift sich und wird "überredet", dass sich seine Leute von allen Waffen trennen. Dann erzählt der Bill von den Tigern und von Durgha, der obersten dieners des Dämons, der die Fäden zieht. Später versucht er Bill seine Pistole zu entwenden, da er auf keinen Fall in das Gebiet der Menschentiger will - lieber stirbt er vorher durch eine Kugel. Aber Bill kann den Kampf für sich entscheiden und übernimmt das Steuer.

Shuk meint jedoch, dass nun alles verloren sei ... Später nähern sie sich einer Insel - jener mit Zamorra und Nicole.

Bill offenbart den beiden, was ihm Shuk einige Zeit zuvor sagte. Doch warum haben die Tiger, die sonst jeden Menschen töten, dann Zamorra und Nicole verschont? Wegen des Amuletts, oder wegen etwas anderem? Kurze Zeit später kehrt die Pagode zurück.

Rahndra erscheint und winkt ihnen zu, während sie weint. Zamorra vermutet, dass sie erlöst werden wollen und deswegen das Amulett gestohlen haben. Er geht zu ihr und stellt einige Fragen und will wissen, wie er und Nicole entführt wurden. Es war durch Teleportation. Nicole sollte getötet werden, da sie nicht wichtig ist. Dennoch will Zamorra den Frauen helfen und begibt sich zu Durgha. Dort ist auch Shirangar, der Dämon, der die Menschen vor über 5000 Jahren dazu verfluchte, für immer zu leben und immer wieder zu Tigern zu werden, die Menschen töten.

Er und die Frau begeben sich zum Dämon, der als Tiger auftritt. Zamorra kann den Unhold dank des Amuletts vernichten, die Menschentiger zerfallen zu Staub, sie sind erlöst. Rahndra erscheint noch einmal dank der Gnade Vishnus vor Zamorra und dankt ihm für alles.

Dieser Roman war zwar nicht schlecht, aber irgendwie auch etwas langatmig, da relativ wenig passierte.
Die Idee als solches weiß sehr zu gefallen, aber man hätte durchaus mehr aus dem Roman herausholen können. Alles in einem ein Roman der dieses Mal mehr durch die Idee, als durch die Umsetzung zu gefallen weiß.

Das Titelbild ist ziemlich mies und wirkt wie eine billige zusammengeschnittene Collage. Zudem sieht es so aus, als wäre die Frau auf dem Cover eine Vampirin, da sie ehr spitze Eckzähne hat. Obwohl nicht ein Vampir im Roman vorkommt.

Die Menschentiger
Professor Zamorra 101
von Robert Lamont (= Frank Helgath)
02. Mai 1978
Bastei Ver
lag 

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