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Marcel's Zamorra-Lesereise: Der Kampf mit den Höllengeistern

MarcelsDer Kampf mit den Höllengeistern
Professor Zamorra 115

Molly Wicker findet dass Ted, ihr Mann, zu viel trinkt, was dieser verneint. Er trinkt vor allem, weil er Stress im Job hat - doch auch jetzt im Urlaub. Er geht zum Strand, wo er nach einiger Zeit Spuren findet - wie ...Saurierspuren. Dann vermeint er, dass hinter den Felsen ein Feuer auflodern zu sehen, doch es ist schnell vorbei.

Neugierig sieht er nach und wird von einem Drachen verschlungen ...


Der Kampf mit den HöllengeisternHonolulu, ein Urlaubsparadies. Wie auch Zamorra und Nicole wissen, doch sie sind nicht zum Urlauben hergekommen - sondern wegen ihrer Arbeit. Denn Ted Wicker war ein Bekannter Zamorras. Beide sind gerade erst eingetroffen, aber er will sofort zu Molly, Teds Frau. Leider weiß sie nichts Neues.
Sie hat jedoch gehört, dass einige Leute ein lautes Gebrüll gehört haben wollen, wie von einem wilden Tier. Und sie selbst hat etwas entdeckt, dass ihr seltsam erscheint. Am zweiten Tag, als beide hier waren, stand einfach so eine Drachenfigur auf dem Sideboard. Molly fand sie direkt unheimlich.

Später wollte sie die Figur entfernen, konnte sie jedoch nicht berühren. Und seitdem Ted fort ist, fehlt auch der Drache. Nur ein Zufall?
Es klopft und Bob Curtis, Teds Stellvertreter in der Firma, tritt ein. Er soll eines Tages Teds Posten übernehmen. Auch er kennt Zamorra und Nicole, begrüßt beide erfreut.
Das Telefon klingelt und der Anrufer wünscht Zamorra zu sprechen: er droht ihm und will dass er und Nicole verschwinden. Doch töten darf er sie nicht, er habe Befehle.

Zamorra erklärt nach dem Telefonat, dass er ein Eindruck hatte mit Ted zu sprechen!

Zamorra befragt einige Zeugen, unter anderem den Senator, die Teds Schrei und ein lautes Brüllen gehört haben, findet aber nichts heraus und untersucht danach die Felsengruppe, an der Ted verschwand.

Dort trifft er auf Gordon Long, der sehr verärgert ist, dass Zamorra nicht der Polizei die Arbeit überlässt. Aufs seinen Einwand, dass er vielleicht der Täter sei, verliert Longs Gesicht alle Farbe.

Nachts erwacht er, weil er ein Geräusch vernommen hat. Er findet eine aufgehangene Puppe seiner selbst und eine Warnung vor. Nicole erwacht kurz darauf und sieht die Puppe ebenfalls. Der Professor nimmt die Puppe ab, doch Niole kann bis zum morgen nicht mehr schlafen...

Am Morgen untersuchen sie die Puppe, aber können keine brauchbaren Spuren finden. Später, am Pool, wird Nicole von Ross Raymore angesprochen. Er baggert sie an, was Nicole schnell nervt. Sie gehts ins Zimmer zurück, wo sie ein Geräusch hört. Sie dreht sich um und erstarrt.

Professor Zamorra trifft sich mit den Beamten, die den Fall bearbeiten und spricht auch über den erhaltenen Drohanruf. Doch letztendlich bringt auch dies nicht viel. Über die Puppe verliert er kein Wort ...

Nicole ist geschockt, denn was sie gehört hatte, war die Puppe Zamorras gewesen, die im Türrahmen steht, und nun auf sie zukommt. Sie schlägt mit einer Whiskyflasche zu. Aber außer dass die Flasche zerbricht, geschieht nichts.

Auch mit dem Flaschenhals, den sie nur noch hat, erreicht sie nichts, sie kann den Körper der Puppe einfach nicht durchdringen. Der Puppe gelingt es ihre Hände um Nicoles Hals zu legen und drückt zu. Aber Zamorra ist zurück und kann das schlimmste verhindern. Mittels Bannsprüchen kann er die tödliche Puppe schwächen und mit einem Messer vernichten. Nur Asche bleibt zurück, die sich auflöst.

Teds Frau Molly trifft sich am Abend mit den beiden, über die Puppe sprechen sie nicht um Molly nicht weiter zu verunsichern. Sie überlegen was das Motiv für Teds Verschwinden sein könnte. Später, auf dem Zimmer, klopft es und Raymore steht davor. Er will immer noch mit Nicole zum Strandfest. Sie weigert sich erneut. Raymore schwört den beiden Rache. Sie gehen zum Strandfest. Dort hören alle Worte, die das Grauen versprechen, halten es aber für eine Showeinlage. Ebenso wie den Drachen, der explodiert.

Zamorra und Nicole ahnen aber, dass es kein Teil der Show war. Zudem war ein Brüllen zu gehören gewesen - und Zamorra erfährt vom Senator dass es das gleiche Brüllen wie kürzlich war. Noch ahnt keiner, dass das Grauen der Nacht erst ganz am Anfang steht.

Molly Wicker hört auf ihrem Zimmer ein Klopfen. Sie öffnet die Türe und ...vor ihr steht Ted!

Der Senator ist besorgt, denn er weiß, durch Nachfragen, dass ein Drache in der Show nicht eingeplant war. Doch sein Freund Sean Cerry lacht ihn nur aus. Übersinnliches gibt es nicht.

Molly holt Ted ins Zimmer und möchte wissen, wo er war, was vorgefallen ist. Doch er verhält sich seltsam, so dass sie Zamorra verständigt. Dieser eilt zu Molly.

Indies versucht Ted seine Frau zu ermorden. Als Zamorra das Hotelzimmer betritt ist er entsetzt. Molly liegt auf dem Boden. Doch sie lebt. Hinter sich hört er etwas, dreht sich um und sieht Ted.

Schnell erkennt er, dass Ted zu einem Untoten geworden ist und will ihn mit dem Amulett vernichten. Aber Ted kann ihn vorher niederschlagen und fliehen. Der Zombie flieht und Strand und geht ins Wasser.

Der Professor geht zu Molly zurück, welche zu sich kommt und ahnt, dass Ted tot sein muss. Dann lässt er sie alleine, und sieht erst am Morgen wieder nach ihr. Bob Curtis ist bei ihr, kümmert sich um sie.

Nicole kommt hinzu und erklärt, dass sie einen Anruf von Senator McParlan bekommen hat - in einem Bungalow ist eine Drachenstatue erschienen ...

Sie gehen zu ihm und wollen die Statue untersuchen, welche beim Anblick des Amulett zum Leben erwacht und angreift. Aber gegen das Amulett hat sie keine Chance.

Zamorra will die Felsen, wo Ted verschwand, noch einmal untersuchen, wo er einen alten Mann trifft. Faaone, so der Name des Mannes, erzählt von einer alten Legende.

Es geht um den Drachenfürsten, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Er soll als Mensch getarnt auf der Insel sein. Er will wichtige Menschen töten und durch Doppelgänger ersetzen.

Ein anderer Dämon, Sacca, will das gleiche, aber seine Zeit sei noch nicht gekommen. Wenn man aber zu Sacca in Kontakt treten könnte, wäre er vielleicht bereit im Kampf gegen den Drachenfürsten zu helfen.

Doch er kann nicht einfach so beschworen werden, soll aber wohl seine Waffe, die seinen Feind töten kann, auf der Insel zurückgelassen haben. Aber diese Waffe, ein Schwert, wird stark bewacht. Zamorra erfährt, wo er das Schwert finden kann.

Sean Cerry lacht den Senator aus, als dieser ihm alles erzählt. Er geht, und als der Senator gehen will, erscheinen an der Wand die Konturen eines großen Drachen. McParlan will fliehen, hat jedoch keine Chance. Ihm ist nicht mehr zu helfen.

Zamorra begibt sich zu jenem Ort, wo das Schwert, sein soll. Er sieht eine Gegend, die traumhaft ist. Harmonische Klänge sind zu hören. Er gelangt zu einem Friedhof, zehn Schatten nähern sich ihm. Die Töne verklingen, Zamorra kehrt in die Realität zurück. Neben einem Grabstein steht eine dürre Gestalt, immer mehr Feinde zeigen sich, Zamorra muss fliehen, doch vergebens, man nimmt ihn gefangen.
Bordaa, ein Diener des Drachenfürsten, hält ihn gefangen und will den Professor töten.

Molly möchte Zamorra sprechen, da sie aus McParlans Zimmer einen Schrei gehört hat. Sie und Nicole schauen nach, aber der Senator ist verschwunden.

Zamorra möchte vor seinem Tod wissen, wer der Drachenfürst als Mensch ist, aber Bordaa weigert sich zu antworten. Der Dämon will den Professor töten, alle Augen sind auf ihn gerichtet, was Zamorras Chance ist.

Er nimmt den Kampf auf und kann die Handlanger Bordaas vernichten. Er kann entkommen und kehrt in die Hotelanlage zurück, wo er von McParlans Verschwinden erfährt. Zamorra erzählt von seinen Erlebnissen.

Dann will er erneut die Höhle mit dem Schwert suchen und wird fündig, kann das Schwert an sich bringen. Nun will er endlich den Drachenfürsten entlarven. Er vermutet, dass Bob Curtis zu den Dienern des Dämon gehört. Er begibt zu sich diesem und will mit ihm reden und beide gehen zum Strand, wo Curtis eine Waffe auf den Professor richtet. Doch Zamorra entwaffnet ihn, Curtis flieht mit einem Motorboot. Jedoch folgt ihm Zamorra und gelangt ebenfalls auf das Motorboot.

Curtis gibt sich geschlagen und offenbart Zamorra den Namen des Dämons: Ross Raymore! Curtis begeht aus Angst vor Raymore selbstmord, Zamorra fährt zurück. Bereits für den letzten Kampf.

Raymore hat seinen Gegner schon erwartet, weiß aber nicht, dass dieser das unsichtbare Schwert dabei hat. Nach einem Gespräch verwandelt sich Raymore in seine dämonische, wahre, Gestalt. Doch Zamorra kann seinen Gegenspieler dank Saccas Schwert vernichten.

Ein weiterer, gut geschriebener Roman, von A.F. Morland. Allerdings mit einer Schwachstelle: es war sofort ersichtlich das Raymore der Gegenspieler ist.

Zudem wirkt er, wie die meisten Gegner der 70er Jahre bei Zamorra/Sinclair & Co doch sehr blass. Ein übermächtiger gottgleicher Dämon...

Da dürften John und Co locker in 100 Bänden alle mächtigen Gegner ausgelöscht haben. Stilistisch gab es, wie meistens, nichts zu bemängeln.

Das Titelbild ist ganz okay und zeigt Zamorra mit Saccas Schwert, welches hier allerdings sichtbar ist.

Der Kampf mit den Höllengeistern
Professor Zamorra 115
von Robert Lamont (=
Friedrich Tenkrat)
14. November 1978
Bastei Ver
lag 

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