Star Trek The next Generation: Das zweite Jahrzehnt (bei Cross Cult)
Star Trek The next Generation:
Das zweite Jahrzehnt
(bei Cross Cult)
Das zweite Jahrzehnt
(bei Cross Cult)
Auch dort bestritt die Crew drei erfolgreiche Filme und Nemesis. Der zehnte Film sollte 2002 dann zur tatsächlichen Nemesis für die nächste Generation werden: Sie verschwand von der Bildfläche.
Erst drei Jahre später konnte die Geschichte fortgesetzt werden. Diesmal allerdings in gedruckter Form. Man entschied sich für einen Relaunch in Buchform. Star Trek-Bücher hatten zudem Zeitpunkt schon einen enormen Qualitätsschub durchlebt. Nach dem Ende der Serie Deep Space Nine erlebte diese eine äußerst erfolgreiche, gedruckte achte Staffel. Zwar war das Voyager-Relaunch nicht ganz so erfolgich, aber es entstanden dafür immer mehr Crossover- und eigenständige Serien.
Sie alle hatten den Vorteil, dass sie nicht mehr von einer TV-Serie abhängig waren. Denn so lange die Bücher immer noch in eine Serie eingebunden waren, musste am Ende des Buches immer der Status Quo wiederhergestellt werden.
Leider wurden schon zu dieser Zeit nur noch wenige Romane bei Heyne veröffentlicht. Von dem Deep Space Nine-Relaunch fand zum Beispiel nur das Buch zur Sektion 31 den Weg in die deutsche Sprache.
Seit Februar 2008 veröffentlicht nun der deutsche Verlag Cross Cult wieder Star Trek-Bücher. Fing man zunächst mit den Serien Titan und Vanguard an, ging man nun zum Next Generation-Relaunch über. Diesen September ist es nun so weit, Tod im Winter, die erste Geschichte nach Nemesis, wird erscheinen.
Tod im Winter erschien in Amerika 2005 und ist eigentlich gar kein wirklicher Auftakt zu einem Relaunch. In einigen Kritiken wurde es gar als Stargazer-Light bezeichnet, weil so viele alte Stargazer Offiziere auftauchen.
Diese Kritik wird dem Buch jedoch nicht gerecht.
Den eine wirklich große Rolle spielen diese Offiziere nicht. Tod im Winter klärt viel mehr die Situation auf der Enterprise nach Nemesis. Ein Großteil des Offiziersstabes hat das Schiff schließlich verlassen und sich neuen Aufgaben zugewendet. Picard merkt, dass ihn das besonders bei Beverly Crusher besonders trifft. Doch er ist sehr beschäftigt, sich eine neue Crew zusammenzusuchen. Worf soll dabei sein erster Offizier werden, doch der hat Probleme damit, sich in dieser Position zu sehen.
Als Crusher dann auf einem Grenzplaneten zu den Romulanern vermisst wird, macht sich Picard auf die Suche nach ihr und entdeckt dabei seine wahren Gefühle zu ihr. Gleichzeitig ist das romulanische Imperium aber nach den Ereignissen aus Nemesis in innerem Aufruhr.
Tod im Winter fängt gut das TV-Feeling der Serie ein. Häufig waren die Themen dort auch nicht sonderlich actionreich. Viel mehr lebte die Serie von dem guten Zusammenspiel der Charaktere. Und das klappt in diesem Buch zwischen Crusher, Picard und Worf bestens. Dadurch ist die Haupthandlung des Buches recht ruhig gehalten, was aber durch die Bedrohung Crushers und die Kampfszenen im romulanischen Reich wieder ausgeglichen wird.
Insgesamt ist Tod im Winter also wirklich gut gelungen. Warum die deutsche Ausgabe unbedingt ein neues Cover brauchte, ist mir hingegen schleierhaft. Das amerikanische ist so schön simpel und deutet doch so viel an. Das deutsche hingegen wirkt ein wenig überladen.
Nach Tod im Winter dauerte es weitere zwei Jahre, bis das Next Generation-Relaunch richtig in Fahrt kam. Seltsamerweise wurde es ab dann mehrmals als Second Decade bezeichnet, was so viel bedeutet wie das zweite Jahrzehnt. Bis heute ist mir nicht ganz klar geworden, was mit dieser Bezeichnung eigentlich gemeint ist. Denn zum Zeitpunkt von Nemesis ist Picard schon 15 Jahre Captain einer Enterprise.
2007 erschienen im Rahmen des 25. Geburtstages der Next Generation-Serie gleich drei Relaunch-Romane. Der erste war Widerstand von J.M.Dillard. Hier konzentrierte man sich auf die andere Seite der nächsten Generation, die actionreiche Seite. Der größte und furchterregendeste Feind Picards waren sicher die Borg. Er selbst wurde einst von ihnen assimiliert und zur Drohne gemacht. Mit der Rückkehr der Voyager in den Alpha-Quadranten glaubte die Förderation, die Borg besiegt zu haben. Doch damit lagen sie außerordentlich falsch. Zumindest Picard hört wieder Signale von den Borg. Admiral Janeway ist aber absolut überzeugt, dass die Borg vernichtet worden sind. Also verweigert Picard seine Befehle und trifft tatsächlich auf einen Kubus. Doch die Borg haben sich verändert, sie assimilieren nicht mehr nur, sondern töten auch
In Widerstand hat Picard nun seine neue Crew zusammengewürfelt. Und zum ersten Mal seit langem hat er es wieder mit Offizieren zu tun, die im gegenüber nicht gänzlich loyal sind. Gerade seine neue vulkanische Counslerin glaubt felsenfest an die Befehlskette in der Sternenflotte. Dabei zählt für sie scheinbar nicht wirklich, ob Janeway Recht hat oder nicht. So ist es sehr schade, dass sich nur wenig Zeit genommen wird, die neue Crew wirklich einzuführen. Stattdessen ist man blitzschnell in Kontakt mit den Borg. Diese Begegnung läuft relativ vorhersehbar ab. Picard überlegt, ob er sich wieder zu einer Drohne machen lassen soll, Beverly ist dagegen und die einzige Überraschung ist dann leider der Tod einiger Offiziere.
Und so ist Widerstand zwar wichtig für die weitere Ausrichtung des Relaunches, hat jedoch auch keinen wirklichen Tiefgang. Einzig Worfs Überlegungen, ob er das Amt des ersten Offiziers annehmen soll oder nicht, ist wirklich gelungen.
Widerstand erscheint schon zwei Monate nach Tod im Winter ebenfalls bei Cross Cult.
Beide Bücher sind vorbestellbar. Zumindest bei Tod im Winter lohnt es sich wirklich, wird hier doch ein in der TV-Serie leider unbeachteter Handlungsstrang endlich auf wunderschöne Weise gelöst. Widerstand mag nicht wirklich überzeugen. Es ist jedoch wichtig, um wirklich zu verstehen, was im weiteren Relaunch passiert. Der ist zwar zunächst noch etwas durchwachsen, entfaltet sich aber vor und nach der äußerst gelungenen Destiny-Trilogie zu einer wirklich sehr guten Serie. Cross Cult plant bisher sowohl alle bisher erschienen Next Generation-Ralaunh-Bücher als auch die Destiny-Trilogie zu veröffentlichen.
Die Daten zu den Büchern
Erst drei Jahre später konnte die Geschichte fortgesetzt werden. Diesmal allerdings in gedruckter Form. Man entschied sich für einen Relaunch in Buchform. Star Trek-Bücher hatten zudem Zeitpunkt schon einen enormen Qualitätsschub durchlebt. Nach dem Ende der Serie Deep Space Nine erlebte diese eine äußerst erfolgreiche, gedruckte achte Staffel. Zwar war das Voyager-Relaunch nicht ganz so erfolgich, aber es entstanden dafür immer mehr Crossover- und eigenständige Serien.
Sie alle hatten den Vorteil, dass sie nicht mehr von einer TV-Serie abhängig waren. Denn so lange die Bücher immer noch in eine Serie eingebunden waren, musste am Ende des Buches immer der Status Quo wiederhergestellt werden.
Leider wurden schon zu dieser Zeit nur noch wenige Romane bei Heyne veröffentlicht. Von dem Deep Space Nine-Relaunch fand zum Beispiel nur das Buch zur Sektion 31 den Weg in die deutsche Sprache.
Seit Februar 2008 veröffentlicht nun der deutsche Verlag Cross Cult wieder Star Trek-Bücher. Fing man zunächst mit den Serien Titan und Vanguard an, ging man nun zum Next Generation-Relaunch über. Diesen September ist es nun so weit, Tod im Winter, die erste Geschichte nach Nemesis, wird erscheinen.
Tod im Winter erschien in Amerika 2005 und ist eigentlich gar kein wirklicher Auftakt zu einem Relaunch. In einigen Kritiken wurde es gar als Stargazer-Light bezeichnet, weil so viele alte Stargazer Offiziere auftauchen.
Diese Kritik wird dem Buch jedoch nicht gerecht.
Den eine wirklich große Rolle spielen diese Offiziere nicht. Tod im Winter klärt viel mehr die Situation auf der Enterprise nach Nemesis. Ein Großteil des Offiziersstabes hat das Schiff schließlich verlassen und sich neuen Aufgaben zugewendet. Picard merkt, dass ihn das besonders bei Beverly Crusher besonders trifft. Doch er ist sehr beschäftigt, sich eine neue Crew zusammenzusuchen. Worf soll dabei sein erster Offizier werden, doch der hat Probleme damit, sich in dieser Position zu sehen.
Als Crusher dann auf einem Grenzplaneten zu den Romulanern vermisst wird, macht sich Picard auf die Suche nach ihr und entdeckt dabei seine wahren Gefühle zu ihr. Gleichzeitig ist das romulanische Imperium aber nach den Ereignissen aus Nemesis in innerem Aufruhr.
Tod im Winter fängt gut das TV-Feeling der Serie ein. Häufig waren die Themen dort auch nicht sonderlich actionreich. Viel mehr lebte die Serie von dem guten Zusammenspiel der Charaktere. Und das klappt in diesem Buch zwischen Crusher, Picard und Worf bestens. Dadurch ist die Haupthandlung des Buches recht ruhig gehalten, was aber durch die Bedrohung Crushers und die Kampfszenen im romulanischen Reich wieder ausgeglichen wird.
Insgesamt ist Tod im Winter also wirklich gut gelungen. Warum die deutsche Ausgabe unbedingt ein neues Cover brauchte, ist mir hingegen schleierhaft. Das amerikanische ist so schön simpel und deutet doch so viel an. Das deutsche hingegen wirkt ein wenig überladen.
Nach Tod im Winter dauerte es weitere zwei Jahre, bis das Next Generation-Relaunch richtig in Fahrt kam. Seltsamerweise wurde es ab dann mehrmals als Second Decade bezeichnet, was so viel bedeutet wie das zweite Jahrzehnt. Bis heute ist mir nicht ganz klar geworden, was mit dieser Bezeichnung eigentlich gemeint ist. Denn zum Zeitpunkt von Nemesis ist Picard schon 15 Jahre Captain einer Enterprise.
2007 erschienen im Rahmen des 25. Geburtstages der Next Generation-Serie gleich drei Relaunch-Romane. Der erste war Widerstand von J.M.Dillard. Hier konzentrierte man sich auf die andere Seite der nächsten Generation, die actionreiche Seite. Der größte und furchterregendeste Feind Picards waren sicher die Borg. Er selbst wurde einst von ihnen assimiliert und zur Drohne gemacht. Mit der Rückkehr der Voyager in den Alpha-Quadranten glaubte die Förderation, die Borg besiegt zu haben. Doch damit lagen sie außerordentlich falsch. Zumindest Picard hört wieder Signale von den Borg. Admiral Janeway ist aber absolut überzeugt, dass die Borg vernichtet worden sind. Also verweigert Picard seine Befehle und trifft tatsächlich auf einen Kubus. Doch die Borg haben sich verändert, sie assimilieren nicht mehr nur, sondern töten auch
In Widerstand hat Picard nun seine neue Crew zusammengewürfelt. Und zum ersten Mal seit langem hat er es wieder mit Offizieren zu tun, die im gegenüber nicht gänzlich loyal sind. Gerade seine neue vulkanische Counslerin glaubt felsenfest an die Befehlskette in der Sternenflotte. Dabei zählt für sie scheinbar nicht wirklich, ob Janeway Recht hat oder nicht. So ist es sehr schade, dass sich nur wenig Zeit genommen wird, die neue Crew wirklich einzuführen. Stattdessen ist man blitzschnell in Kontakt mit den Borg. Diese Begegnung läuft relativ vorhersehbar ab. Picard überlegt, ob er sich wieder zu einer Drohne machen lassen soll, Beverly ist dagegen und die einzige Überraschung ist dann leider der Tod einiger Offiziere.
Und so ist Widerstand zwar wichtig für die weitere Ausrichtung des Relaunches, hat jedoch auch keinen wirklichen Tiefgang. Einzig Worfs Überlegungen, ob er das Amt des ersten Offiziers annehmen soll oder nicht, ist wirklich gelungen.
Widerstand erscheint schon zwei Monate nach Tod im Winter ebenfalls bei Cross Cult.
Beide Bücher sind vorbestellbar. Zumindest bei Tod im Winter lohnt es sich wirklich, wird hier doch ein in der TV-Serie leider unbeachteter Handlungsstrang endlich auf wunderschöne Weise gelöst. Widerstand mag nicht wirklich überzeugen. Es ist jedoch wichtig, um wirklich zu verstehen, was im weiteren Relaunch passiert. Der ist zwar zunächst noch etwas durchwachsen, entfaltet sich aber vor und nach der äußerst gelungenen Destiny-Trilogie zu einer wirklich sehr guten Serie. Cross Cult plant bisher sowohl alle bisher erschienen Next Generation-Ralaunh-Bücher als auch die Destiny-Trilogie zu veröffentlichen.
Die Daten zu den Büchern