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Eine Story im Sinne von: »Selbst schuld« - »Final Fantasy 5«

Final FantasyEine Story im Sinne von: »Selbst schuld«
»Final Fantasy 5«

Damals, vor vielen Tausend Jahren, lebte der böse Magier Enuo. Er wollte das Universum beherrschen, aber am Ende konnte er gebannt werden.

Seine Bosheit lebte jedoch weiter und verseuchte die Welt. Die Weisen entschieden sich einen Wald zur Tabuzone zu erklären und den Baum in der Mitte zur Reinigung zu benutzen.

Dieser Baum nahm die Bosheit Enuos in sich auf - und auch jede weitere freigesetze Bosheit. Vor einigen Jahrzehnten geschah, was geschehen musste. Der Baum entwickelte ein Bewusstsein und wurde noch böser als Enuo. Und konnte sich frei bewegen. Er nahm die Gestalt eines Ritters an,  nd wollte die Welt ins absolute Nichts stürzen. 4 Kriegern gelang es Exdeath, wie er sich nannte, zu bannen, doch sie wussten, dass die Siegel nicht ewig halten würden.

Heute: Exdeaths Untergebene können die Siegel nacheinander brechen. Und die 3 der 4 Krieger töten...

Und zufällig gerät der reisende Krieger Bartz in die Ereignisse hinein. Werden er und seine neuen Freunde Exdeath aufhalten können?

Die Story von "Final Fantasy 5" wurde nochmals stark verbessert, und erzählt also dieses Mal eine Geschichte, wo später enthüllt wird, dass die Menschheit selbst Schuld am aktuellen Problem ist. Auch die Charaktere wurden nochmals ausgebaut - man merkt mit jedem Teil eine deutliche Verbesserung in allen Bereichen.

Grafisch ist das Spiel auch besser geworden, und bietet viele Musiktracks die lange in Erinnerung bleiben.

Leider erschien das Spiel erst in den 00er Jahren bei uns, da es als zu schwer für den Westen galt. Ist dies so? Nein, es ist genau so schwer - oder leicht - die Teil 1 und 4. 2 und 3 schafften es damals ja auch nicht zu uns. Weil "Zu Schwer".

Eine Besonderheit ist dass das Jobsystem aus Teil 3 zurück ist, aber auch hier deutlich verbessert.

Negativ ist: die Story rund um Enuo ist an sich egal. Erst im Remake für den "Game Boy Advance" wurde sie aufgegriffen und im Rahmen eines neuen Dungeons weiter erzählt. Am Ende darf man gegen Enuo selbst antreten, der allerdings kein schwieriger Gegner ist, da der Weg zu ihm so schwer gestaltet wurde, dass man am Ende einfach überpowert ankommt.

Was mir gefällt: selbst im Endkampf bleibt Exdeath bei seinem Motiv, einfach alles ins Nichts zu befördern.

"Ich bin... Neo-Exdeath! Ich werde alle Erinnerungen auslöschen, jede Existenz, alle Dimensionen! Und dann werde ich selbst verschwinden! FÜR IMMER!"

Und eine Besonderheit ist auch das Ende: es wird nicht alles wieder gut... aber ich will nicht spoilern. Nur soviel: es ist kein echtes Happy End! Spielt es am besten selbst, denn jedes Wort mehr wäre: SPOILER!

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