In brightest day, in blackest night - Teil 61: The Omega Men
In brightest day, in blackest night
Teil 61: The Omega Men
Nach den Ereignissen der letzten Wochen übernimmt Carl Ferris wieder die Kontrolle über Ferris Aircraft. Carol wird entmachtet und Hal Jordan verliert seinen Job als Testpilot. Verzweifelt sucht er nach einer neuen Arbeit, erhält aber nur Absagen.
Hal und Carol entdecken ihre Liebe erneut für einander und reisen zur Entspannung ein Wochenende in die einsame Natur.
Als ihnen das Benzin für ihren Wagen ausgeht, erreichen sie eine kleine Stadt mit seltsamen Einwohnern. Diese geben sich als eine Gruppe Außerirdischer erkennen, die sich die Omega Men nennen. Sie kommen aus dem Wega-System, das von einer feindlichen Macht, der Zitadelle, besetzt worden ist. In Hal vermuten sie zunächst einen der Jäger der Zitadelle, der den geflohenen Omega Men auf die Spur gekommen ist.
Die echten Jäger der Zitadelle finden derweil Hinweise, dass die Omega Men sich auf der Erde befinden und starten einen Großangriff.
Die Omega Men verwahren die sterblichen Reste ihres Anführers Lambien. Der hatte sich den Jägern entgegengestellt, damit seine Leute die Flucht antreten konnten. Er bezahlte seine Tat mit seinem Leben. Aus der Leiche erhebt sich Auron, der Gott des Lichtes. Es gelingt dem Gott, die Jäger in das Weltall zu verjagen. Der Angriff ist abgewehrt, besiegt ist die Zitadelle aber nicht.
Marv Wolfman führt in dieser Geschichte die Omega Men ins DCU ein. Die Omega Men sind die Bewohner mehrerer Welten des Wega-Sytems, die von der Zitadelle besetzt worden sind. Die Omega Men können auf die Erde fliehen und sich fürs erste vor ihren Häschern in Sicherheit bringen.
Hal Jordan ist mit den Gepflogenheiten des Wega-Systema nicht vertraut, denn dort ist keine Green Lantern stationiert. Es wird noch einige Zeit dauern, bis der Leser erfährt, dass es vor langer Zeit einen Konflikt zwischen den Guardians und der Spider-Guilt gegeben hat, der führenden Gruppe im Wega-System. Er endete mit einem Abkommen, wonach die Guardians auf eine Einflussnahme im Wega-System verzichteten und dort folglich keine Green Lantern stationieren.
Wolfman verzahnt die Green Lantern Serie mit den übergeordneten Ereignissen des DCU und erzählt das Origin der Omega Man, die im Laufe der Jahre immer wieder mal eine Rolle spielen werden, auch außerhalb der Green Lantern Serie.
Die Geschichte ist allerdings zu farblos, um lange im Gedächtnis hängen zu bleiben. Die Charaktere der Omega Men bleiben zu steril, um eine nachhaltige Wirkung zu erzeugen. Die Geschichte ist routiniert runtererzählt und gut strukturiert, birgt aber keinerlei Überraschungen. Das halbwegs offene Ende spricht dafür, dass der Leser der Zitadelle bald wieder begegnen wird.
Joe Staton zeichnet und tuscht seine Bilder selbst. Wie in den vorangegangen Ausgaben ist die Story ziemlich kompakt erzählt und Staton wirkt etwas gebremst. Das mag wieder am geringen Umfang der Geschichte von 16 Seiten je Ausgabe liegen, denn noch immer teilt sich der smaragdgrüne Ritter sein Heft mit Adam Strange.
Die Achterbahn in der Beziehung zwischen Hal und Carol nimmt mal wieder Fahrt auf. Nach der Entlassung Hals kommen die beiden sich wieder näher und verbringen eine gemeinsame Zeit in der freien Natur.
08/2024