Als Corda eintrifft, kann er nur noch einen Agenten Namens Percip retten. Doch der Gleiter mit dem sie aus NORAD gekommen sind stürtzt ab. Doch allen gelingt es unbeschadet in das NORAD zu kommen. Das Ziel Cordas ist den Terra-Jet aus dem Meer zu bergen und dann die Atombomben der Afrikaner zu erobern. Mit den Atombomben will er die fünf Supertransmitter der Orathonen zerstören. Mit einem Aluminauten will er zu den Überresten des zerstörten Schiffs gelangen. Doch auf dem Weg dorthin befreit er noch ein paar Delphine aus ihrem Gefängnis. Mit Hilfe der Delphine, allen voran Wabash, ein intelligenter und telepathisch begabter Delphin, gelingt es mit den Aluminauten zu den Überresten des Schiffes mit dem Terra-Jet zu gelangen. Währendessen versucht Rimson den Untergrund zu organisieren. Doch tauchen plötzlich die Orathonen auf und lassen das Treffen verhindern. Doch Rimson und seine Gefährten können mit einer neuartigen Waffe entkommen.Doch damit sie entkommen können Opfern sich ein paar Laktonen.
Das Team um Corda gelangt endlich zum Terra-Jet, doch durch den Aufprall wurde dieser beschädigt. Die Laktonen versuchen den Terra-Jet zu reparieren. Die Reparatur nimmt einiges an Zeit in Anspruch doch sie gelingt. Der Terra-Jet fällt unterwegs öfters aus, doch Bekoval und Percip gelingt es immer wieder ihn in Gang zu bringen. Am Zielort erfahren sie die Koordinaten, an dem Kalunde die Atombomben versteckt hält. Corda begibt sich dorthin um Kalunde die Atomwaffen abzunehmen.Der zweite Band ist deutlich flotter geschrieben als der erste Band. Die Idee mit dem Terra-Jet ist gut umgesetzt. Besonders gut daran ist, dass die Supertechnik der Laktonen und Orathonen nicht mehr als unzerstörbar und allmächtig dargestellt wird. Sie kann auch versagen und zerstört werden.
Die Handlungsebene um Rimson und die Untergrundbewegung ist der beste Teil des Buches.
Negativ ist dem Band anzurechnen, dass Corda gefühlte tausend mal von einem Ätzer angegriffen wird und er jedes Mal den Ätzer auf die selbe Art davon abbringt ihn zu vernichten. Wie auch im ersten Band stürzt Corda andauernd mit seinem Gleiter ab. Das wird auf die Dauer ziemlich langweilig.
Mit diesem Band betritt auch eine unbeliebte Person des Corda-Kosmos die Bühne: Wabash.
Ein intelligenter Delphin für die jüngeren Leser so um die 10 Jahre. Doch schon mit 12 Jahren geht einem dieser etwas kindische Protagonist auf die Neven. Wabash und Nukleon sind deutlich für die jüngeren Leserschichten gedacht.
Im Vorwort erzählt Dirk van den Boom von Tonder Part. So sollte der Held der Serie ursprünglicher Weise heißen, doch man kam relativ schnell zu der Ansicht, dass dies kein guter Name sei und taufte den Helden in Rex Corda um.
Fazit: Ein nur mittelmäßiger Corda Roman mit vielen guten Ansätzen aber auch vielen Ärgernissen. Doch der flotte Schreibstiel macht einiges wieder Wett.
Classic Band 2 enthält die Hefte:3 Die Agenten von Lakton (21.11.1966) von H.G. Francis und Manfred Wegener
4 Der Flug durch die Erde (28.11.1966) von H.G. Francis.
Bearbeitet und zusammengefasst hat die Hefte Dirk van den Boom. Die Neuauflage erschien 2003. Das Titelbild wurde von Band 4 der Heftserie übernommen, gemalt wurde es von Hans Möller.
Kommentare
Stand im Originalheft 4 (Der Flug durch die Erde) nicht "H.G.Francis + Manfred Wegener" als Autoren?
Ich hab's zumindest so notiert ... und das Heft (irgendwo) in meinem Besitz.
Auch zum Schluss der Serie wird dann Garrett/Francis
angegeben - es war aber nur Francis allein, der die Endbände verfasste (auf Drängen von Bastei); allenfalls wurde der ursprünglich für den jeweiligen Band vorgesehene Autor mit angegeben, egal ob er beteiligt war oder nicht.
man hätte ihn auch in einer Thunfisch verarbeitenden Firma in Dosen verpacken lassen können und ihn dann Blondie äh... Nukleon servieren können...