Männer der Zukunft - Die nächste Generation: P. Eisenhuth
P. Eisenhuth
Man denke beispielsweise an Susanne Wiemer, die alles Mögliche geschrieben hat, aber nur einmal in den Bereich SF vorgestoßen ist. Ihre 26-teilige TB-Serie "Söhne der Erde" war dennoch eines der interessantesten Projekte Ende der siebziger Jahre. Oder man nehme Wolfgang Hohlbein und seine Charity-Serie, die eines der ersten Beispiele für eine weibliche Protagonistin bzw. Heldin gewesen ist.
In diese Kategegorie fällt auch Horst Hübner, der unter dem Pseudonym P. Eisenhuth bei Marken Katastrophenromane, historische Romane, Horror und eben Science Fiction geschrieben hat. Der größte Teil seiner Romane stammt dagegen aus dem Bereich Western und Krimi.
Horst Hübner wurde 1936 geboren. Nach einem Volontariat, (bei dem er unter anderem Nikita Chrustchow und Audie Murphy interviewte) einem Journalistikstudium und einer abenteuerlichen Weltreise arbeitete er ab 1961 als Redakteur und Lektor zuerst bei Bastei später dann bei Marken. Er schrieb hauptsächlich Western und Krimis, später aber auch historische Romane, Science Fiction und Horror. Im Jahre 2009 ist er einem Krebsleiden erlegen.
In diese Kategegorie fällt auch Horst Hübner, der unter dem Pseudonym P. Eisenhuth bei Marken Katastrophenromane, historische Romane, Horror und eben Science Fiction geschrieben hat. Der größte Teil seiner Romane stammt dagegen aus dem Bereich Western und Krimi.
Horst Hübner wurde 1936 geboren. Nach einem Volontariat, (bei dem er unter anderem Nikita Chrustchow und Audie Murphy interviewte) einem Journalistikstudium und einer abenteuerlichen Weltreise arbeitete er ab 1961 als Redakteur und Lektor zuerst bei Bastei später dann bei Marken. Er schrieb hauptsächlich Western und Krimis, später aber auch historische Romane, Science Fiction und Horror. Im Jahre 2009 ist er einem Krebsleiden erlegen.
Hübners Weg zur SF ist eher ungewöhnlich. Er kam nicht aus dem Fandom und war auch nicht von Perry Rhodan inspiriert.
Als er 1974 zur Zeitkugel kam, existierte diese Serie bereits. Die Hauptpersonen und der zugrundeliegende Plot der Zeitreisen waren von anderen erarbeitet worden. Damals war Zeitkugel eine Mischung aus SF und historischen Abenteuern.
Die Zeitspringer wurden vom Club der Sieben abwechselnd in die Zukunft und in die Vergangenheit geschickt. Hübner startete eine Leserbefragung und machte das Ganze dann zu einer Serie, die sich nur noch historischen Begebenheiten widmete.
Immerhin hatte es bis Band 24 schon 12 Reisen in die Zukunft gegeben. Darunter befanden sich auch zwei Bände von Hübner selbst. Dazu kamen noch zwei Reisen in die Vergangenheit, die durchaus auch als SF durchgehen konnten. Einmal besuchten die Zeitspringer Atlantis, das sich aus supermoderne Stadt mit Gleitern und Raumfahrt zeigte. Zum anderen schrieb Hübner einen Roman über eine Begegnung mit Ausserirdischen in der Zeit der Mammuts.
Die Zeitspringer wurden vom Club der Sieben abwechselnd in die Zukunft und in die Vergangenheit geschickt. Hübner startete eine Leserbefragung und machte das Ganze dann zu einer Serie, die sich nur noch historischen Begebenheiten widmete.
Immerhin hatte es bis Band 24 schon 12 Reisen in die Zukunft gegeben. Darunter befanden sich auch zwei Bände von Hübner selbst. Dazu kamen noch zwei Reisen in die Vergangenheit, die durchaus auch als SF durchgehen konnten. Einmal besuchten die Zeitspringer Atlantis, das sich aus supermoderne Stadt mit Gleitern und Raumfahrt zeigte. Zum anderen schrieb Hübner einen Roman über eine Begegnung mit Ausserirdischen in der Zeit der Mammuts.
Nach etwa vier Jahren entschloss sich Hübner dann dazu, die Serie radikal umzukrempeln und zu einer richtigen SF-Serie zu machen. Die Zeitspringer reisten jetzt ausnahmslos in Zukunft und das Ganze nannte sich unter neuer Numerierung Erde 2000. Das Ganze war ein echter Neustart, denn die alten Zukunftsreisen der Zeitkugel wurden nicht berücksichtigt. Das erste Drittel bestand ausnahmslos aus in sich abgeschlossenen Einzelabenteuern. Damit ist Erde 2000 neben Mark Powers die einzige deutsche SF-Serie, die auf einen durchgehenden roten Faden verzichtet hat. Alle Romane spielten auf der Erde oder im Sonnensystem. Aufgegriffen wurden jeweils mögliche zukunftige Gefahren wie z.B. Rohstoffknappheit, Genmanipulationen, vom Menschen ausgelöste Klimakatastrophen etc.. Dies war damals einzigartig und zukunftsweisend.
Mit Band 18 setzte allderdings eine Umorientierung ein. Fortan wurden vor allem Kurzzyklen angeboten, die sich um die Begegnung mit Ausserirdischen drehten. Hier stieß die Serie an ihre Grenzen. Verglichen mit Perry Rhodan und anderen SF-Serien waren diese Zyklen doch ein wenig hausbacken. Zudem gelang es Hübner als Expokraten nicht, Mitstreiter für die Zyklen zu gewinnen. Nach der Jahrtausendwende wurde Erde 2000 im Mohlbergverlag neu aufgelegt und mit neuen Romanen ergänzt. Allerdings erschien nur das erste Drittel der alten Romane und die Serie ist inzwischen schon wieder eingestellt.
So sah eine Ankündigung aus:
""
(Ankündigung zu Die Völker der Tiefe)
Horst Hübner ist ein ganz besonderer SF-Autor. Eigentlich liegt sein Hauptwerk in anderen Genres Insbesondere im Western).
In die SF ist er nur innerhalb von Zeitkugel/Erde 2000 vorgestoßen. Und doch hat er mit Erde 2000 etwas ganz besonderes, für die deutsche SF einmaliges vorgelegt.
Ohne Vorprägung durch Perry Rhodan oder Ren Dhark hat seine ganz persönliche Sicht auf die Zukunft vorgelegt. Damit hat er die deutsche Science Fiction um eine bemerkenswerte Facette bereichert.
Ohne Vorprägung durch Perry Rhodan oder Ren Dhark hat seine ganz persönliche Sicht auf die Zukunft vorgelegt. Damit hat er die deutsche Science Fiction um eine bemerkenswerte Facette bereichert.