John Sinclair Revisited: Die 400er - Beginn einer neuen Ära (Teil 8)
Die 400er
Beginn einer neuen Ära
Teil 8
Teil 8
Im
Schnell wird klar, dass die Titulierung Grusel Star, die sich auf den Hang Van Akkerens bezieht, überaus reale Horror-Streifen zu drehen, wenn es auch für die Handlung des Roman kaum eine größere Rolle spielt, abgesehen von der Tatsache, dass er die entsprechenden Requisiten verwendet, um Sinclair und Suko das Leben schwer zu machen. Auch dem Leser wird es nicht leicht gemacht, so muss er sich beispielsweise darüber wundern, was der Autor hier alles auf einer Yacht untergebracht hat. Da gibt es glühend heiße Bodenplatten und sogar ein riesiges Pendel, welches sich frei nach Edgar Alan Poe an der Decke schwingend langsam auf seine Opfer zubewegt. Wohlgemerkt wir befinden uns auf einem Schiff
Dass der Autor auch hier erneut die Templer Thematik ins Spiel bringt, kann den Roman nicht wirklich retten, zumal selbst in den haarigsten Szenen keine Spannung aufkommen will, da man sich schließlich um das Wohl der beiden Helden und diese sind hier hauptsächlich betroffen - wohl kaum sorgen muss.
Unterm Strich bleibt der lächerliche erste Auftritt eines Gegners, welcher auch wenn er später etwas an Profil gewinnt weder zu den gelungensten noch zu den beliebtesten Personen innerhalb der Sinclair Serie zählt.
Weder gelungen, noch beliebt das trifft auch auf das Thema des nächsten Romans, dem zu. Schienen doch weder die Leser, (zumindest jene, die noch gewisse Ansprüche an die Handlung stellten) noch der Autor selbst damals so recht zu wissen, welchen tieferen Sinn und Zweck dieser Themenkomplex überhaupt haben mochte. Das Land der Druiden war halt einfach da, so wie das Land der grünen Schatten in der Tony Ballard Serie auch einfach da war, und Dark versuchte immer wieder krampfhaft einen Bezug zu seinen Hauptthemen wie dem dunklen Gral oder Hector de Valois bzw. dem Kreuz herzustellen. So wird auch in diesem Roman wieder munter spekuliert, wie all die Dinge, die das Sinclair-Team beschäftigen, wohl mit Aibon zusammenhängen mögen Immerhin etwas, denn was die Handlung des Romans selbst betrifft, passiert nicht wirklich sehr viel. Der Rote Ryan wurde von seiner Schwester in eine Art Schlangenmutation verwandelt und Sinclair und Suko dürfen am Ende zusehen, wie die ominösen grauen Herren, welche sich sinnigerweise als Mitglieder einer Rockband ausgeben, die Sache im Alleingang regeln, sprich, dem armen Kerl wieder zu seiner Ursprungsform zu verhelfen. Dazwischen darf der Leser sich an der breitgewalzten Nebenhandlung erfreuen, in welcher die Monsterschlange für Terror sorgt, wovon Sinclair und Suko allerdings nichts mitbekommen, weil sie praktisch den ganzen Roman über damit beschäftigt sind, mit der Schwester zu plaudern
Hier kommt es dann auch wieder zu den üblichen sprachlichen Aussetzern und gestreckten bis unsinnigen Dialogen, wie zum Beispiel die mit stoischer Hartnäckigkeit immer wieder gestellte Frage, warum sich Ziana denn bitte auf der Erde aufhielte. Diese jedoch scheint ebenso vergesslich zu sein, wie der Held und antwortet immer wieder: Ich wurde verstoßen
betritt Van Akkeren nun also die große Bühne der Sinclair Serie und geht gleich in die Vollen. Ebenso wie sein Vorgänger Samaran interessiert er sich für das Richtschwert der Templer, zumal er sich bereits als das Oberhaupt der bösen Templer-Gruppe sieht, und reagiert dementsprechend ungehalten, als er feststellen muss, dass sein Vorgänger gerade mit der edlen Waffe verschmolzen und diese dadurch unbrauchbar geworden ist. Wer dafür büßen muss, liegt auf der Hand
Schnell wird klar, dass die Titulierung Grusel Star, die sich auf den Hang Van Akkerens bezieht, überaus reale Horror-Streifen zu drehen, wenn es auch für die Handlung des Roman kaum eine größere Rolle spielt, abgesehen von der Tatsache, dass er die entsprechenden Requisiten verwendet, um Sinclair und Suko das Leben schwer zu machen. Auch dem Leser wird es nicht leicht gemacht, so muss er sich beispielsweise darüber wundern, was der Autor hier alles auf einer Yacht untergebracht hat. Da gibt es glühend heiße Bodenplatten und sogar ein riesiges Pendel, welches sich frei nach Edgar Alan Poe an der Decke schwingend langsam auf seine Opfer zubewegt. Wohlgemerkt wir befinden uns auf einem Schiff
Dass der Autor auch hier erneut die Templer Thematik ins Spiel bringt, kann den Roman nicht wirklich retten, zumal selbst in den haarigsten Szenen keine Spannung aufkommen will, da man sich schließlich um das Wohl der beiden Helden und diese sind hier hauptsächlich betroffen - wohl kaum sorgen muss.
Unterm Strich bleibt der lächerliche erste Auftritt eines Gegners, welcher auch wenn er später etwas an Profil gewinnt weder zu den gelungensten noch zu den beliebtesten Personen innerhalb der Sinclair Serie zählt.
Weder gelungen, noch beliebt das trifft auch auf das Thema des nächsten Romans, dem zu. Schienen doch weder die Leser, (zumindest jene, die noch gewisse Ansprüche an die Handlung stellten) noch der Autor selbst damals so recht zu wissen, welchen tieferen Sinn und Zweck dieser Themenkomplex überhaupt haben mochte. Das Land der Druiden war halt einfach da, so wie das Land der grünen Schatten in der Tony Ballard Serie auch einfach da war, und Dark versuchte immer wieder krampfhaft einen Bezug zu seinen Hauptthemen wie dem dunklen Gral oder Hector de Valois bzw. dem Kreuz herzustellen. So wird auch in diesem Roman wieder munter spekuliert, wie all die Dinge, die das Sinclair-Team beschäftigen, wohl mit Aibon zusammenhängen mögen Immerhin etwas, denn was die Handlung des Romans selbst betrifft, passiert nicht wirklich sehr viel. Der Rote Ryan wurde von seiner Schwester in eine Art Schlangenmutation verwandelt und Sinclair und Suko dürfen am Ende zusehen, wie die ominösen grauen Herren, welche sich sinnigerweise als Mitglieder einer Rockband ausgeben, die Sache im Alleingang regeln, sprich, dem armen Kerl wieder zu seiner Ursprungsform zu verhelfen. Dazwischen darf der Leser sich an der breitgewalzten Nebenhandlung erfreuen, in welcher die Monsterschlange für Terror sorgt, wovon Sinclair und Suko allerdings nichts mitbekommen, weil sie praktisch den ganzen Roman über damit beschäftigt sind, mit der Schwester zu plaudern
Hier kommt es dann auch wieder zu den üblichen sprachlichen Aussetzern und gestreckten bis unsinnigen Dialogen, wie zum Beispiel die mit stoischer Hartnäckigkeit immer wieder gestellte Frage, warum sich Ziana denn bitte auf der Erde aufhielte. Diese jedoch scheint ebenso vergesslich zu sein, wie der Held und antwortet immer wieder: Ich wurde verstoßen
Am Ende ist es dann der Leser, welcher bedauert, dass ausgerechnet die Erde das Ziel der Verbannung gewesen ist und nicht etwa die Hölle. In diese verschlägt es jedoch einen anderen Bösewicht, mit dem es im
Um meinen Mund zuckte ein Lächeln, als ich mich zurückzog
Die anschließende Verfolgungsjagd zieht sich bis zum besagten Showdown hin, wo den Leser dann das dicke Ende erwartet. Nachdem nämlich sowohl Sinclair, als auch Kollege Suko den ganzen Roman über enorme Schwierigkeiten mit der Beseitigung der dämonischen Krieger hatten und feststellen mussten, dass weder Silberkugeln noch die Dämonenpeitsche irgendetwas bewirken, erledigt Sinclair am Ende mal eben BEIDE Gegner, als wären es bloß ein paar wehrlose Zombies und das in Anwesenheit von Asmodis und Van Akkeren (welcher in diesem Roman plötzlich mit Baphomet identisch zu sein scheint). So einfach kann man es sich machen, wenn man einen eigentlich aussichtslosen Kampf schildern muss. Man statte den Helden einfach mit einem silbernen Bumerang aus, lässt ihn noch das Kreuz zücken und der Fall ist gelöst. Doch anstatt sich darüber zu ärgern, ist der Rezensent lieber dankbar dafür, dass zumindest dieser Einsatz ohne die unsägliche, übermächtige Formel auskommt und natürlich für die vier schönsten Buchstaben, mit denen dieser Roman aufwarten kann: ENDE
bereits zwei Wochen nach seinem ersten Auftritt ein Wiedersehen gibt: Vincent Van Akkeren. Besser gesagt handelt es sich eher um eine Art Vorhölle, wenn auch um eine angenehm kühle, wie der Autor uns in diesem Roman wissen lässt
Bevor der Leser jedoch in den Genuss dieses Schauplatzes kommt, muss er sich noch bis zum Showdown gedulden, da der Rest des Romans für den Kampf gegen zwei (im Vergleich mit den meisten anderen Gegnern) äußerst zähe Vasallen draufgeht, welche der Erzschurke Baphomet dem Sinclair Team auf den Hals hetzt. Dass Sinclair selbst im Verlauf dieser Auseinandersetzung seinen Bentley verliert, mag für den Fan ein denkwürdiges Ereignis darstellen, der Rezensent indes wundert sich nur darüber, dass dem Geisterjäger dieser Verlust näher zu gehen scheint, als der Tod des Informanten, mit dem er sich kurz zuvor hatte treffen wollen. Die einzige Reaktion des hartgesottenen Helden, nachdem er die verkohlte Leiche gefunden hat klingt folgendermaßen: Um meinen Mund zuckte ein Lächeln, als ich mich zurückzog
Die anschließende Verfolgungsjagd zieht sich bis zum besagten Showdown hin, wo den Leser dann das dicke Ende erwartet. Nachdem nämlich sowohl Sinclair, als auch Kollege Suko den ganzen Roman über enorme Schwierigkeiten mit der Beseitigung der dämonischen Krieger hatten und feststellen mussten, dass weder Silberkugeln noch die Dämonenpeitsche irgendetwas bewirken, erledigt Sinclair am Ende mal eben BEIDE Gegner, als wären es bloß ein paar wehrlose Zombies und das in Anwesenheit von Asmodis und Van Akkeren (welcher in diesem Roman plötzlich mit Baphomet identisch zu sein scheint). So einfach kann man es sich machen, wenn man einen eigentlich aussichtslosen Kampf schildern muss. Man statte den Helden einfach mit einem silbernen Bumerang aus, lässt ihn noch das Kreuz zücken und der Fall ist gelöst. Doch anstatt sich darüber zu ärgern, ist der Rezensent lieber dankbar dafür, dass zumindest dieser Einsatz ohne die unsägliche, übermächtige Formel auskommt und natürlich für die vier schönsten Buchstaben, mit denen dieser Roman aufwarten kann: ENDE
Das Kreuz ragte aus der Faust wie ein Stoppschild.
(JS Band 419 / S. 42)
Der Junge meinte: Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen, auch wenn ich keine Finger an der rechten Hand mehr habe. Das war aber Lehrgeld. Ich mache weiter. Mit der anderen Hand halte ich mich auch fest.
(JS Band 419 / S.47)
Sein Keuchen erreichte auch die Ohren des Jungen, der seinem Partner beide Daumen drückte.
(JS Band 419 / S.47)
Hören Sie auf, so zu reden, fuhr ich ihn an. Sie sind ein Killer und Mörder!
(JS Band 419 / S.50)
In meinem Gesicht bewegten sich die Wangen. Ein äußeres Zeichen meiner inneren Aufgeregtheit.
(JS Band 419 / S.54)
Irgendwie ist mir dieser Bursche sympathisch. Ich habe ja schon sein Skelett gesehen und ich bin sicher, dass ich eines Tages wieder davorstehe.
(JS Band 419 / S.64)
Andere Gäste waren spendabler. Da schauten die Champagnerhälse neugierig aus den Kühlern.
(JS Band 420 / S.11)
Keine Schlange mehr hier. Sie war im Haus und hat meine Frau verschluckt.
Das sagten Sie. Und weiter?
Dann ging sie nach oben und veränderte sich.
(JS Band 420 / S.55)
Nein, das waren keine normalen Finger. So sah ein Mensch nicht aus. Was da aus seinen Handgelenken wuchs, konnte man als Klauen bezeichnen.
(JS Band 421 / S.10)
Auf der Oberlippe breitete sich der Schnauzer wie ein brauner Teppich aus.
(JS Band 421 / S.18)
Ich lief über einen Boden, in dem so viele Schlaglöcher vorhanden waren, wie Pickel im Gesicht eines Heranwachsenden.
(JS Band 421 / S.28)
Irgendwann ist bei einem Menschen der Punkt erreicht, wo er zum Egoisten wird, um andere zu retten.
(JS Band 421 / S.64)