30 Jahre Dan Shocker-Hörspiele: Larry Brent (4) Die Horror-Maschine
Die Horror-Maschine
Larry Brent (4)
Sprache verschlagen
Die Tochter des Hausherren glaubt, dass er von einem Monster entführt wurde. Doch sie kann in Folge des Schocks nicht sprechen. So zeichnet sie das Geschehen dessen Zeuge sie offenbar wurde.
Im Krankenhaus besuchen sie einige merkwürdige Gestalten. Offenbar steckt mehr hinter diesem rätselhaften Fall als alle vermuten.
Durch den Bericht eines chinesischen Fischers wird die PSA auf die Vorgänge in China aufmerksam. Der Fischer will einem unheimlichen Labor entkommen sein, in dem Monster gezüchtet werden. Kopf des Ganzen ist ein verrückter Wissenschaftler. Brent wird unter falschen Namen und mit ungewöhnlichen Bedingungen auf den Fall angesetzt. Im tiefsten China wird er Zeuge unglaublicher Vorgänge.
Splatter-Szene
Diese Folge kann als bisher platter-haltigste Ausgabe der Serie bezeichnet werden. Zwar gibt es die makabaren Szenen erst am Ende der Geschichte, doch von der Intensität der Brutalismen her, rangiert Folge 4 bisher an erster Stelle. Szenen mit makaberen Beschreibungen wurden eingeführt, die so nicht im Originalroman vorkamen. Das Team um dem Pseudonym Charly Graul wollte auf diese Weise dem Aufdruck Horror gerecht werden, der jeder Folge dieser Serie anhaftete. Beim ersten Hören wirkt die Story noch etwas konfus, so dass man hier schon zwei dreimal dabei sein muss, ähnlich wie beim Marotsch und danach beim Chopper. So erschließt sich dann die Story nach und nach, da einige Details erst später auffallen.
Horror/SF und Action
Gruselige Momente gibt es hier nicht. Dies ist eine reine Horror-Action-Folge. Sie ist damit etwas anders, als die Folgen 1-3. Auch die 5 wird nochmal anders sein. Die Monster-Maschine erinnert hingegen an einen SF-Roman.
Ferdinand Dux ist als böser Professor eine gute Wahl. Er schnauzt herrlich verrückt durch die Gegend und ist süffisant kaltblütig. Zierl überrascht nach seinem todesmutigen Einsatz im Todesschloß als sensibler Jüngling. Eine Rolle, die er später erneut bekleiden wird.
Das Titelbild zeigt eine Szene aus dem Hörspiel. Das Romancover zeigte eine Szene aus dem Roman, die im Hörspiel nicht vorkam.
Fazit
Action-Horror vom Feinsten, wenngleich man gerade diese Version mit heutigen Mitteln sicher besser hinbekommen würde. Die Szenen des Fischers werden nur nacherzählt, anstatt richtig szenisch dargestellt. Daher ging viel Gruselpotenzial verloren. Leider.
(1) = Klappentext EUROPA
© by author 01/2013