Aufregung durch Farbe - Phantastische Geschichten: Die Farbe aus dem All
Aufregung durch Farbe
Phantastische Geschichten: Die Farbe aus dem All
Oliver Döring´s "Phantastische Geschichten" ist der neue Renner am Grusel-Hörspiel-Horizont. Schon "der Unsichtbare" von H.G. Wells konnte in einer modernen Abhandlung überzeugen. Nun geht er auch H.P. Lovecraft an. Dieser Autor ist momentan zwar sehr beansprucht, weil einige Label seine Werke in unterschiedlichster Weise adaptieren, aber jede Produktion für sich ist anders und ein Ohr wert.
"Die Farbe aus dem All" wurde letztlich auch verfilmt und der Streifen erwartet im April seine DVD/BD und Streaming-Premiere. Nicolas Cage ist einer der Darsteller dieses Films.
Döring wagt wieder eine eher moderne Variante die in unserer Zeit spielt, obwohl vermieden wird eine Zeit zu nennen. Dennoch bleibt das Thema gleich. Ein Meteorit sorgt für Aufregung. Er strahlt eine merkwürdige Farbe ab, Jeder, der mit dieser Farbe in Berührung kommt verändert sich oder stirbt.
Lovecraft geht mit diesem Gruselmärchen wieder auf sein beliebtes Thema einer dämonischen Bedrohung aus dem All ein.
Döring hat wieder eine Ansammlung seiner beliebtesten Sprecher mit dabei. Douglas Welbat zusammen mit seinem Sohn Daniel ebenso wie Till Hagen und Joachim Kerzel als Erzähler des Intros. Dies sind nur wenige Namen. Besonders ins Ohr geht aber diesmal die Hauptrolle durch Marieke Oeffinger. Diese weibliche Hauptrolle taucht in der Originalgeschichte nicht auf. Andere Figuren wie z.B. Ammi, sind aber auch dort zu finden.
Insgesamt ist die 2 CD-Abhandlung eine eher ruhige Gruselgeschichte mit einigen dramatischen Höhepunkten, die etwas Tempo mit hineinbringen. Insgesamt kommt das Hörspiel auf 85 Minuten. Die 2 CDs sind in einer Packung untergebracht, "der Unsichtbare" wurde noch als Zweiteiler einzeln verkauft.
Die Farbe aus dem All
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Kommentare
" Besonders ins Ohr geht aber diesmal die Hauptrolle durch Marieke Oeffinger. Diese weibliche Hauptrolle taucht in der Originalgeschichte nicht auf. Andere Figuren wie z.B. Ammi, sind aber auch dort zu finden."
Man könnte auch sagen, in den moderneren Varianten tut dies auch irgendwie etwas Not, hier auch mal das weibliche Geschlecht mehr zu berücksichtigen. Denn Lovecraft selbst tat sich ja eher ziemlich schwer in seinen Geschichten mit entsprechend weiblichen Figuren. Die bleiben da nämlich irgendwie fasst verschwindend im Hintergrund.