Around The Corner - See you Space Cowboy - Cowboy Bebop
See you Space Cowboy -
Cowboy Bebop
Cowboy Bebop habe ich schon mehrmals am Rande gestreift, vor allem aber im Artikel über Anime und Musik als Beispiel für das Zusammenspiel beider Einheiten herangezogen.
Die Popularität der Serie ist nicht nur, jedoch aber zu großen Teilen, dieser Symbiose zu verdanken.
Doch beschäftigen wir uns erst einmal mit dem Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 2071, die Menschheit hat sich in die Weiten des Weltraums aufgemacht, Reisen innerhalb des Sonnensystem werden dabei durch Warp Tore ermöglicht. Die Erde ist inzwischen durch einen Unfall, der die Hälfte des Mondes weggesprengt hatte, unbewohnbar geworden. Die Menschenhaben sich auf die äußeren Planeten und deren Monde verteilt.
Der Mars ist nun neuer Lebensmittelpunkt der Menschheit. Neben ehrenwerten Helden und Händlern findet sich hier auch der Abschaum in Form des Crime Syndicate, das alles unterwandert was es zu unterwandern geht. Politik und Polizei sind machtlos, es ist die Stunde der Jäger; diejenigen also, die aus dem Dreck ihre Beute machen: Kopfgeldjäger, Bounty Hunters, "Cowboys".
Der Zuschauer folgt dabei einer besonderen Gruppe dieser zweifelhaften Helden an Board des Raumschifffes: Bebop.
In 26 Episoden verfolgen wir ihre zahlreichen Abenteuer, Dramen und Tragödien. Denn jedes der Team-Mitglieder hat seine eigene Geschichte.
Die Besatzung der Bebop sind dabei keine wirklichen Freunde, sie alle sind eigene Kopfgeldjäger, die sich zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen, dennoch aber an ständiger Geldnot leiden, da sie es doch nicht geschafft haben, das Kopfgeld des letzten Auftrags zu bekommen.
Spike Spiegel ist der melancholische, flapsige coole Held, der versucht seiner eigenen Vergangenheit zu entkommen oder sich ihr vielleicht auch zu stellen. Jet Black, der Besitzer der Bebop, ist raubeinig, muskulös und versucht selbst seinen Weg zu finden. Faye Valentine, will nur so schnell wie möglich an Geld kommen und setzt dafür alle Waffen ein, der sie habhaft werden kann. Ed ist... Ed. Ein Kind, ein Hacker, das ebenso versucht mit der Welt klar zu kommen.
Sie haben nicht wirklich etwas gemeinsam und bleiben doch zusammen, auch wenn ihre Gemeinschaft mehr als einmal auf die Probe gestellt wird.
Doch Schmerz wechselt in schneller Folge mit Witz, Trauer mit Slapstick. Ein fiebriger Jazz unterlegter Tanz in den weiten des Alls.
Dabei war der Erfolg der Serie nicht von Anfang an abzusehen. So wurde sie bei ihrer ersten Ausstrahlung stark zensiert und auf dem Sender Tokyo TV liefen nur die Episoden 2,3,7,15 und 18. Die anderen waren zu gewalttätig und zu blutig.
Jedoch durch massiven Fanwunsch, vor allem auch im Internet, entschied man sich die Serie an WOWOW weiterzuverkaufen und die Produktion bei diesem Sender auch zu Ende zu führen.
Als Belohnung gab es 2000 den Seiun Award, der seit 1970 verliehene japanische Science-Fiction Preis für die beste jeweilige Veröffentlichung seiner Kategorie. Cowboy Bebop konnte sich in der Kategorie "Best Media of the Year" durchsetzen und befindet sich damit in bester Gesellschaft (weitere Preisträger: A Clockwork Orange 1973, Soylent Green 1974, Blade Runner 1983, The Two Towers 2004).
Die wohl gänzlich andere Belohnung ist der Kult-Staus bei seinen Fans, die hervorragenden Kritiken aus Übersee und seit 2009 geistern auch die Pläne nach einem realen Film-Remake durch die Lande.
Cowboy Bebop ist jedem zu empfehlen. Es ist eine grandiose Verbindung aus allem was die Anime-Welt auch heute noch zu bieten hat. Die Musik, die Geschichte, das Setting, die Charaktere und das 'Feeling'.
Daten:
In zwei Wochen: Zwischen Super und Schlecht - Ein Kommentar zu Naruto (und Bleach)
Die Popularität der Serie ist nicht nur, jedoch aber zu großen Teilen, dieser Symbiose zu verdanken.
Doch beschäftigen wir uns erst einmal mit dem Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 2071, die Menschheit hat sich in die Weiten des Weltraums aufgemacht, Reisen innerhalb des Sonnensystem werden dabei durch Warp Tore ermöglicht. Die Erde ist inzwischen durch einen Unfall, der die Hälfte des Mondes weggesprengt hatte, unbewohnbar geworden. Die Menschenhaben sich auf die äußeren Planeten und deren Monde verteilt.
Der Mars ist nun neuer Lebensmittelpunkt der Menschheit. Neben ehrenwerten Helden und Händlern findet sich hier auch der Abschaum in Form des Crime Syndicate, das alles unterwandert was es zu unterwandern geht. Politik und Polizei sind machtlos, es ist die Stunde der Jäger; diejenigen also, die aus dem Dreck ihre Beute machen: Kopfgeldjäger, Bounty Hunters, "Cowboys".
Der Zuschauer folgt dabei einer besonderen Gruppe dieser zweifelhaften Helden an Board des Raumschifffes: Bebop.
In 26 Episoden verfolgen wir ihre zahlreichen Abenteuer, Dramen und Tragödien. Denn jedes der Team-Mitglieder hat seine eigene Geschichte.
Die Besatzung der Bebop sind dabei keine wirklichen Freunde, sie alle sind eigene Kopfgeldjäger, die sich zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen, dennoch aber an ständiger Geldnot leiden, da sie es doch nicht geschafft haben, das Kopfgeld des letzten Auftrags zu bekommen.
Spike Spiegel ist der melancholische, flapsige coole Held, der versucht seiner eigenen Vergangenheit zu entkommen oder sich ihr vielleicht auch zu stellen. Jet Black, der Besitzer der Bebop, ist raubeinig, muskulös und versucht selbst seinen Weg zu finden. Faye Valentine, will nur so schnell wie möglich an Geld kommen und setzt dafür alle Waffen ein, der sie habhaft werden kann. Ed ist... Ed. Ein Kind, ein Hacker, das ebenso versucht mit der Welt klar zu kommen.
Sie haben nicht wirklich etwas gemeinsam und bleiben doch zusammen, auch wenn ihre Gemeinschaft mehr als einmal auf die Probe gestellt wird.
Doch Schmerz wechselt in schneller Folge mit Witz, Trauer mit Slapstick. Ein fiebriger Jazz unterlegter Tanz in den weiten des Alls.
Dabei war der Erfolg der Serie nicht von Anfang an abzusehen. So wurde sie bei ihrer ersten Ausstrahlung stark zensiert und auf dem Sender Tokyo TV liefen nur die Episoden 2,3,7,15 und 18. Die anderen waren zu gewalttätig und zu blutig.
Jedoch durch massiven Fanwunsch, vor allem auch im Internet, entschied man sich die Serie an WOWOW weiterzuverkaufen und die Produktion bei diesem Sender auch zu Ende zu führen.
Als Belohnung gab es 2000 den Seiun Award, der seit 1970 verliehene japanische Science-Fiction Preis für die beste jeweilige Veröffentlichung seiner Kategorie. Cowboy Bebop konnte sich in der Kategorie "Best Media of the Year" durchsetzen und befindet sich damit in bester Gesellschaft (weitere Preisträger: A Clockwork Orange 1973, Soylent Green 1974, Blade Runner 1983, The Two Towers 2004).
Die wohl gänzlich andere Belohnung ist der Kult-Staus bei seinen Fans, die hervorragenden Kritiken aus Übersee und seit 2009 geistern auch die Pläne nach einem realen Film-Remake durch die Lande.
Cowboy Bebop ist jedem zu empfehlen. Es ist eine grandiose Verbindung aus allem was die Anime-Welt auch heute noch zu bieten hat. Die Musik, die Geschichte, das Setting, die Charaktere und das 'Feeling'.
Daten:
In zwei Wochen: Zwischen Super und Schlecht - Ein Kommentar zu Naruto (und Bleach)
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