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356 Ausgaben von Galaxy, dem bahnbrechenden Science Fiction Magazine der 50er Jahre, online

356 Ausgaben von Galaxy, dem bahnbrechenden Science Fiction Magazine der 50er Jahre, online

Ray Bradbury, Philip K. Dick, Robert A. Heinlein ... das sind nur drei illustre Namen für die große Zahl bekannter Autoren der Science Fiction, die in dem Magazin Galaxy ihre Geschichten veröffentlichten.

Galaxy war "nur" eines von drei maßgeblichen Magazinen seiner Zeit. Zusammen mit "Astounding Science Fiction" und "The Magazine of Fantasy and Science Fiction" sollte Galaxy in den USA zu einem der wichtigsten Magazine für Science Fiction der 1950er Jahre werden.

Die erste Ausgabe erschien im Oktober 1950.

Inzwischen ist es möglich, neben dem Archiv der "Amazing Stories", dem weltweit ersten Science Fiction Magazin, das 1926 erstmals erschien, auch einen großen Teil der Galaxy-Hefte online zu finden.

"Science Fiction", schrieb der Herausgeber in seinem ersten Leitartikel der ersten Ausgabe "scheint endlich erwachsen geworden zu sein. Hollywood, Radion, Buchverleger und die Hochglanzmagazine kaufen und behandeln Science Fiction auf intelligente Art und Weise, abgesehen von den üblichen schwachen Ausnahmen."

Galaxy hatte es sich vorgenommen, die "Reife dieser Art von Literatur in den Bereich der Science Fiction Magazine zu tragen". Bisher sei dies eher schwer zu finden.

"From cover design to advertising selections, GALAXY Science Fiction intends to be a mature magazine for mature readers . . . mature in reading; age alone is no assurance of maturity."

Wie schon erwähnt, gaben sich bei Galaxy illustre Autoren die Klinke in die Hand, von Ray Bradbury veröffentlichte in dem Magazin eine frühe Version von Fahrenheit 451, oder, in der ersten Ausgabe von Oktober 1950 eine Kurzgeschichte mit dem Titel Darwinian Pool Room von Isaac Asimov.

Das Bild der beiden Alienkinder, die den vierarmigen Weihnachtsmann bei seiner Auslieferung der Geschenke beobachten, stammt aus der Weihnachtsausgabe vom Dezember 1959.

Was beim Blättern in verschiedenen Ausgaben auffällt, ist die durchgehend hohe Qualität der Illustrationen, welche die Geschichten begleiten (rechts zum Beispiel eine Illustration aus "War Game"') und zu sehen, wie sich der Geschmack und die Ausdrucksformen über die Zeit und die unterschiedlichen Ausgaben hinweg veränderten.

In dieser Ausgabe findet sich auch eine Geschichte von Philip K. Dick mit dem Titel "War Game". Ein wenig schauderte es mich beim Lesen dieser Geschichte, die aus der Zeit des Kalten Krieges stammte.

Quelle: Open Culture Newsletter

 

 

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