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Warum altern Universen? und: Wie ist das im Rhodan'schen Universum?

1Warum altern Universen?
und: Wie ist das im Rhodan'schen Universum?

Mit dem Alter ist es so eine Sache: die Zeit schreitet voran, und Lebewesen wachsen, werden geschlechtsreif, vermehren sich eine Weile – und dann verlieren sie ihre Vermehrungsfähigkeit, die Organe stellen mit fortschreitendem Alter ihren Dienst mehr und mehr ein, und irgendwann ist Schluss.

Aber warum? Was passiert da mit unserem Körper?


Das Kontrafaktische MuseumDie Antwort lautet: wir wissen es nicht. Wir forschen daran, weil wir den Prozeß gerne aufhalten oder doch wenigstens bremsen möchten, aber falls jemand einen Weg gefunden hat, das zu tun, dann hat er (oder sie) dieses Geheimnis bisher nicht publik gemacht.

Am verbreitetsten ist die Theorie, dass der Alterungsprozess aus dem Anwachsen von Schäden besteht, die das Selbstheilungsvermögen überfordern. Die Gene eines Lebewesens enthalten den Bauplan, nach dem es wächst. Geht an diesem Bauplan etwas kaputt, dann fangen im schlimmsten Fall Zellen zu wachsen an, die das nicht tun sollten, und der Körper entwickelt Krebstumore. In weniger schlimmen Fällen wird eben einfach nicht mehr repariert, und der Körper wird ein bißchen weniger funktionstüchtig.

Bei Perry Rhodan wurde im Zuge des Voltzschen Zwiebelschalenmodells der Moralische Code etabliert, der die Naturgesetze und die Entwicklung des Universums steuert. Das ist alles sehr schön für ein Universum, das noch im Wachsen und Reifen begriffen ist – aber soll man daraus den Rückschluss ziehen, dass das Universum altert und stirbt, weil und sobald sein Moralischer Code zu viele Mikroschäden davon getragen hat und in seiner Funktion beeinträchtigt wird? Das Phänomen der spontanen Entartung hatten wir ja bereits: so können Negasphären entstehen, in denen die Naturgesetze nicht mehr gelten ...

AngakkuqPR 2869 hat uns nun aufgeklärt, dass zumindest Thez der Ansicht ist, man könne und sollte das Universum am Leben erhalten, indem man die Kosmonukleotide in Ordnung hält. Zweifellos haben kosmische Katastrophen wie der angekündigte „Weltenbrand“ Rückwirkungen auf den Moralischen Code. Das Kontrafaktische Museum in Larhatoon schilderte ja, wie die Laren durch unvorsichtigen Einsatz von Superwaffen nicht nur ihre eigene Galaxis zerstörten, sondern wie sich dieser Fluch in Richtung der Nachbargalaxien ausbreitete. Für die Milchstraße wird gerne die PAD-Seuche als Vergleich herangezogen, die ja schließlich auch mit einer Zeitkorrektur verhindert werden musste. Am Ende werden wir irgendwann sogar noch erfahren, dass Kol Mimo damals im Auftrag der Atopen handelte – vielleicht sogar im Auftrag Julian Tifflors?

Die katastrophale Zerstörung der Galaxis Kohagen-Pasmereix durch Kämpfe zwischen den Streitkräften der Kosmokraten und der Chaotarchen andererseits kann bei aller Tragik wohl so belassen werden, da im Gegensatz zu den Kataklysmen von Larhatoon und der Milchstraße keine „Ansteckungsgefahr“ zu bestehen scheint.

Kommentare  

#1 Andreas Decker 2016-08-16 10:38
Zitat:
Zweifellos haben kosmische Katastrophen wie der angekündigte „Weltenbrand“ Rückwirkungen auf den Moralischen Code
Was, wenn man es Ernst nehmen würde, zig Widersprüche zu den Konzepten aufwirft, wie sie mal im Mittelpunkt standen, von den Kosmonukleotiden zu den Messengern. Von der Plausibilität rangiert das mittlerweile irgendwo zwischen Chronofossilien und Abruse.
#2 Larandil 2016-08-16 10:46
zitiere Andreas Decker:
Zitat:
Zweifellos haben kosmische Katastrophen wie der angekündigte „Weltenbrand“ Rückwirkungen auf den Moralischen Code


Was, wenn man es Ernst nehmen würde, zig Widersprüche zu den Konzepten aufwirft, wie sie mal im Mittelpunkt standen, von den Kosmonukleotiden zu den Messengern. Von der Plausibilität rangiert das mittlerweile irgendwo zwischen Chronofossilien und Abruse.
Das hat damals einen ziemlichen Schlag getan, als die Galaxis Hangay aus ihrem angestammten Universum in unseres verpflanzt wurde. Und mit den Ausflügen nach DORIFER war's vorbei.

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