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Der Untergrund - »Schlomos« siebzehnte Kolumne

Ren Dhark & das Weltall Der Untergrund
»Schlomos« siebzehnte Kolumne

Achtung! Diese Kolumne enthält einen Spoiler zu Weg ins Weltall Band 63, »Gefahrenpotenzial Ter«

Diesmal schreiben nur zwei Autoren: Jan Gardemann und Andreas Zwengel. Die Geschichten sind wie nicht anders zu erwarten, einfach genial! Ich kämpfe nur mit einem winzig kleinem Problem:  Der Zeit.


Gefahrenpotenzial TerHab neue Laborausrüstung, und muss das Zeug erst mal testen, daher mach ich etwas, das mir bekanntlich extrem schwer fällt: ich versuch, mich kurz zu fassen. Seufz.

Kapitel 1: Jan Gardemann Amy wacht mit tierischem Kopfweh in einer nebelig grauen Umgebung auf, findet Arc und Shanton, stellt fest, dass das hier nicht die Höhle unter dem Titicaca See ist. Keine Spur von Jimmy. Klar, irgend wer musste ja in WiW 62 den Notruf abgesetzt haben. Unsere Freunde erkennen, dass sie nicht mehr in der Höhle mit der grünen Technik waren.

Amy entdeckt Türme auf Beinen, die Viphos funktionieren, bekommen aber keine Verbindung nach “außen”. An dem Ort scheint es keine Gedankensteuerung zu geben, Spracheingabe auf Angloter funktioniert auch nicht. Aber auf Worgun! Jetzt gibt es zumindest wieder Licht.

Jetzt kann man zumindest erkennen, dass die Maschinen hier aus Ter, dem grünen Kunstmetall der Worgun bestehen. Von den vierbeinigen Türmen scheint es jede Menge zu geben, in allen Größen von einem halben Meter bis zu hundert Meter. Das Lichtphänomen hier erinnert mich an Kurt Brands “schwebende Photonen”. Eigentlich ein Unding. Aber eben nur eigentlich. Wenn ich daran denke, dass man Photonen auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen kann. Aber eben nur in sehr speziellen Umgebungen. Bevor unsere Drei an der Konsole, die genauso aussieht wie die aus WiW 62 herumhantieren und dabei Gefahr laufen, noch einmal “transportiert” zu werden, wollen sie die Anlage erst einmal näher untersuchen.

Sie versuchen, der Station per Sprachbefehl auf Worgun Anweisungen zu erteilen, aber keine Reaktion. Auch ein angeforderter Pullman kommt nicht. Vielleicht, weil es keinen gibt, vielleicht, weil die Station keinen Bock hat, einen zu schicken. Man weiß es nicht. Daher versuchen sie jetzt doch, mit Hilfe der Steuereinheit zurück zu kommen.

Dabei gibt es einen merkwürdigen Effekt: Die Maschinen , überhaupt alles, das aus Ter gebaut war, verblassen, und unsere Freunde stehen plötzlich in einer leeren Halle. Da sie nicht wissen, ob und wenn ja wie sie hier wieder heraus kommen sollen, marschieren sie los, um eine der Höhlenwände zu erreichen.

1Kapitel 2: Eine Wanderung mit Durst und Hunger. Das kenn ich! Seufz. Deshalb hab ich IMMER eine Flasche Wasser im Rucksack. Außer damals bei RD Treffen in Landshut, da wär ich fast verdurstet. Und im vorigen Monat, bei einem meiner Deutschkurse. Dürfte der heißeste Tag im Jahr gewesen sein. Aber sonst: IMMER!

“Wissenschaftler pflegen nämlich zu Primaten zu mutieren, wenn sich eine unbekleidete Frau in ihrer Nähe aufhält.” Hm. Stimmt.

Na, die Szene mit dem reflektierten Nadelstrahl war wohl ein Kalter. Zwar recht lustig, aber einem überlichtschnellen Strahl kann selbst der Schnellste nicht ausweichen. Hm. Aber die Idee, den sich netzartig ausbreitenden Strahl mit einem Stein aufzuhalten, ist schon cool. Gefällt mir echt. Hat was von Indiana Jones. Hab mir gerade tierisch einen Ast gelacht...

Hm, bekomm die Nadelstrahlertodesnetzszene nicht mehr aus dem Kopf. Das ist einfach echt cool, und das, obwohl: Geht nicht! (Musste aber trotzdem sofort anfangen, zu rechnen...)

Tass Kaff. Kippe.

Weiter: Die Untersuchung der Wand hat was. Aber: Die drei haben deutlich weniger Ausrüstung dabei, als ich standardmäßig im Rucksack und in den Gürteltaschen hab. Da fällt mir ein, ich brauch wieder ein paar Kugelschreiber, hab nur noch einen. Hm. Peinlich.

Kapitel 3: WOW! Wirklich stark beschrieben, wie die drei langsam aber unsicher verdursten. Echt heftig! Und dann taucht plötzlich ein Brunnen auf? Eine Halluzination?

Ja. Eine Cyborg-Gehirn Halluzination. Wahnsinn, ist das stark! Hab schon seit mindestens dem letzten Band nicht mehr so mitgefiebert!

WOWISSIMO! (Das ist die Steigerung von WOW!) Amy findet tatsächlich einen Haarriss in der Wand, und es ist ein Ausgang! Ein Gang, endlos, aber was bleibt ihnen anderes übrig, als durch zu gehen...

Kapitel 4: Nach weiteren 3 km kommen sie in eine natürliche Höhle. Von hier aus geht es in 3 Gängen weiter, und unsere Freunde teilen sich auf, da sie bereits zu schlapp sind, um eventuell unpassierbare Gänge wieder zurück laufen zu müssen.. Sie schaffen es tatsächlich, aus ihren Gängen heraus ins Freie zu kommen.

Es ist Nacht, aber der Sternhimmel ist nicht der, den man auf der Erde sieht. Und es scheint nicht einmal in der Milchstraße zu sein. Dazu muss ich anmerken: Wenn die das so einfach mit bloßen Augen erkennen, sind sie echte Astronomiegenies. Hm. Blanker Neid. DAS möchte ich auch können.

Kapitel 5: Die 3 treffen sich am Ufer eines Sees wieder, beobachten etwas, das sich im Wald gegenüber bewegt, und ich find immer mehr, dass sich das alles für ein Computerspiel im Stil von Space Quest eignet. YEAH!

Ha! Doorn kann das Wasser des Sees nicht mit seinem Analysegerät untersuchen. Es ist anscheinend wirklich nur so etwas wie das DVM in meiner Gürteltasche. Aber ich muss zugeben, die Aqua-Test-Box hab ich nur dann im Rucksack, wenn ich im Biotop die Wasserqualität des Baggersees untersuchen will. Wegen zu schwer und zu sperrig. Und bakterielle Verunreinigungen kann man damit auch nicht feststellen...

Nachdem sie das Wasser als unbedenklich eingestuft und getrunken haben, wollen sie erst einmal eine Runde pennen. Aber da werden sie von einem elefantengroßen Wesen angegriffen. Shanton kann das Viech erschießen, und dann ist endlich Zeit, in der Höhle zu pennen. Die Monster sind zu groß, um da rein zu passen.

Kapitel 6: WOW! Die Parabolantennenbäume, die vermutlich Tiere sind! DAS ist echt cool! Dann hüpft eine ganze Herde der Gigantomonster von der Felswand und geht in Richtung Wald. Das Monster aus dem vorigen Kapitel scheint ungenießbar zu sein, und unsere Drei beschließen, dem Bach zu folgen um nach einer eventuell vorhandenen Siedlung von einheimischen Intelligenzen zu suchen. Und da Shanton von nichts anderem als von Essen redet, bekomm ich jetzt ernsthaft Hunger!

Eine halbe Stunde später: Nudelauflauf mit Käse und extra viel Oliven. Börps. Satt.

Tass Kaff. Kippe.

Au, Fettfleck auf Seite 74. Hab direkt am Ende von Seite 75 beschlossen, was zu mampfen. Und da das so dringend war, hab ich das Buch nicht weggelegt...

Unsere Freunde warten erst einmal in der Höhle ab, was die fressenden Monster machen, da der Bach direkt durch den Wald geht, wo sie gerade riesige “Stabheuschrecken” mampfen.

Kapitel 7: Nach ein paar Stunden kommen die inzwischen vollgefressenen Monster – bin ich momentan auch. Vollgefressen. Kein Monster – und klettern die Felswand wieder hoch. Als sie dort ein Nickerchen halten, laufen unsere Freude zum Wald.

Nach einer kurzen Wanderung immer den Bach entlang, entdecken sie mehrere “Stabheuschrecken”. Aber die scheinen auch ungenießbar zu sein.

Als sie an einen weiteren See kommen, schnellt ein “Stein” aus dem Boden, der sich als vierbeiniges Lebewesen entpuppt. Davon gibt es jede Menge. Und die sind nicht besonders freundlich, liefern sich einen Boxkampf mit unseren Helden, verlieren aber und ziehen es vor, das Weite zu suchen. Die Viecher haben ein Kampfruf: “Kazaan”. Bedeutet wohl das selbe wie “Kaili!”

Aha. Die Kazaan sind essbar. Und schmecken? Na, wie wohl? Nach Hühnchen! Sowas schmeckt immer nach Hühnchen, sonst gilt es nicht.

Die Drei richten sich auf der Lichtung am See vorerst häuslich ein, kochen sogar Suppe in einer Kazaan Schale, Und in der Nacht greifen die Kazaan an! Und ich hab den Eindruck, dass die sich durchaus intelligent verhalten.

Shanton entdeckt, dass die Lichtung anscheinend ein Brutplatz der Kazaan ist. Als sie weiter marschieren, beginnt es zu regnen.

Kapitel 8: Nach zwei Tagen Regen... WOW! Erinnert mich an Deluge. Gut, an die zahme Version. Nach einer weiten Wanderung erreichen sie dann eine Klippe. In der Ebene darunter sehen sie eine Stadt mit Raumhafen.

Dann entdecken sie große Kazaan, die eine Erntemaschine bedienen. Auf dem Weg dort hin werden sie von einem “Schlaukazaan” gestellt.

Boah! Das ist echt spannend! Und geschrieben wie der Plot für ein Computerspiel. Darauf fahr ich echt ab! Und ich bekomm immer mehr Böcke, eins zu schreiben...

Andreas ZwengelKapitel 9: Andreas Zwengel Jetzt geht es mit den beiden GSO Agenten Ömer Giray und Liv Sanders weiter.

Ja, richtig: Das endete im letzten Band mit dem Lastengleiter, der ungebremst auf die beiden zu raste...

Nach einem wilden Fahrmanöver weicht der Lastenschweber aus, es kommt zu keinem Zusammenstoß. Der Lastenschweber landet im Straßengraben und unsere beiden Agenten wollen den Fahrer “befragen”. Übrigens gehört der Schweber einer Transportfirma, die mit “Nur Beamen geht schneller – und das wurde noch nicht erfunden.” wirbt. Stark! Ein echter Andreas.

Es stellt sich heraus, dass der Fahrer völlig besoffen ist. Seine Lebensgeschichte lass ich jetzt mal weg, ist interessant, aber mehr etwas zum Selberlesen. Bringt die Handlung nicht weiter, ist aber als knallharte Sozialkritik wirklich lesenswert. Also: Nicht überblättern, sondern reinziehen!

Unsere beiden wechseln die Identität: Von nervigen Reportern zu noch nervigeren Pauschaltouristen. Hat was!

Kapitel 10: Die Beschreibung des “sehr kleinen Ortes” Megastark! Und dann erst der Mechaniker! Leute, das müsst ihr lesen. Ich lieg schon wieder fast auf dem Boden, vor Lachen.

Aber das einzige Hotel in dem winzigen Ort ist echt ok! Wenn ich nur wüsste, an was mich das erinnert? Hm. Kippe. Vielleicht noch eine Tass Kaff? Genau. Das brauch ich jetzt.

Weiter: Die neue Lackierung erinnert mich an eine Geschichte, die ist den Bewohnern einer befreundeten WG um 1982 herum passiert. Einer hatte von seinem Vater, einem Taxiunternehmer, einen alten Benz gekauft, und damit haben sie alle zusammen in der Türkei Urlaub gemacht. Da die Taxilackierung keinem so wirklich gepasst hat, haben sie beschlossen, den Wagen neu lackieren zu lassen. In der Türkei war das damals recht billig, äh, preiswert. Die Freundin vom Wagenbesitzer hat sich freiwillig gemeldet, die Kiste in die Werkstadt zu fahren, Dafür durfte sie die Farbe aussuchen. Was sie auch gemacht hat. Nach ein paar Tagen bekamen sie einen pinken Benz zurück...

Die Agenten fahren zurück nach Hamstown, um “unauffällig” - was mit einem derart lackiertem Gleiter etwas schwierig sein dürfte – Mayer & Co zu beobachten. Zwischendurch besuchen sie ein Restaurant, das so megacool ist, dass es nur von Andreas beschrieben werden konnte. Genial! Und jetzt bekomm ich gerade tierisch Kohldampf, aber es ist schon zu spät in der Nacht, um noch was zu kochen. Ächts! Ich denk, ich fall vom Fleisch.

Nach einer kurzen pazifistischen Vorführung verlassen sie das Lokal, fahren aus der Stadt heraus und ziehen sich um: Einbrecherarbeitskleidung, speziell für einen Besuch bei Mayer & Co in der Nacht.

Kapitel 11: Unsere beiden Freunde des Schließsports scheitern an einem echt perfekten Schloss, entdecken aber eine offene Dachluke. Sie klettern mit den Saugnäpfen aus ihrer Spezialausrüstung die 15 Meter hohe Mauer hinauf, wollen sich dann in der Dachlucke abseilen, müssen aber feststellen, dass ihr Seil immer noch über einen Ast auf Deneb 5 hängt.

Also die “Durchsuchung” ist so mega spannend, da bin ich jetzt nicht zum Mitschreiben gekommen. Speziell die Heizung find ich stark! Und dann finden sie, wonach sie gesucht haben: Eine winzige Werkhalle, in der die neuen Sensorien oder vielmehr deren Prototypen in Handarbeit hergestellt werden. Es gelingt ihnen, einen Teil der Daten des Stationsrechners zu kopieren. Nur werden sie dann von einem Mitarbeiter der Firma gestört, aber (noch!) nicht entdeckt.

Ömer wäre nicht Ömer, wenn er nicht schnell noch den ganzen Server klauen würde...

Und dann gelingt ihnen auch tatsächlich die Flucht aus der Firma.

Kapitel 12: In der Schwebervermietung versuchen sie, den neu lackierten Mietschweber zurück zu geben. Hätte nicht erwartet, dass das klappt! Aber es hat. Als sie von Blue Star abfliegen, werden sie noch von Adrian Yoma verabschiedet. Beide halten ihn für vertrauenswürdig. Ich hab auch den Eindruck.

Auf Babylon diskutieren die beiden mit Eylers über die neuen Intensivchips, deren Gefahrenpotential und wie das politisch zu regeln wäre. In der Technikabteilung der GSO lässt sich Ömer überreden, die Aufzeichnung eines Intensivchips anzusehen. Es ist aber ein Filter zwischengeschaltet, der verhindern soll, dass Giray davon einen Dachschaden bekommt.

Jetzt folgt die Geschichte, die auf dem Intensivchip gespeichert ist. Das ist recht heftig, so etwa im Stil eines 70er Jahre Krimis, vielleicht Shaft oder so. Ich empfehle: Selber lesen! Ist stark!

Jetzt weiß ich, was mich an der “Sensoriums-Aufzeichnung” so begeistert: Die Ich-Form. Das ist es, was die Krimiatmosphäre aufbaut. Cool. Das ist wirklich starkes Kino!

Boah! Bin durch, und das war echt heftig! Müsst ihr lesen. Ist Wahnsinn. Ich denk, das wär wirklich Stoff für eine Kurzgeschichte...

Jetzt bekommen unsere beiden Helden erst einmal eine Woche Urlaub. Verdient haben sie es sich wirklich.

Kapitel 13: Dann treffen sie sich bei Eylers wieder. Auch Derek Drebin, der Polizeichef von Babylon und eigentlich immer noch Sanders Boss ist auch dabei. Nach einer kurzen Scharade wird Sanders jetzt endlich als GSO Agentin angestellt.

Tass Kaff. Kippe.

Ha! Jos Achten van Haag taucht auch noch auf! Cool! (Kommt aber eigentlich nicht so gut weg)

Am nächsten Tag führt Eylers unseren Beiden die Ergebnisse der Untersuchung des geklauten Servers vor. Unter anderem ein Video von einer Überwachungskamera, bei dem man im Hintergrund sieht, wie sich ein Forscher, der Wochenlang an den Sensorien arbeitet, langsam in einen Zombie verwandelt. Zwischendurch kommt eine Nachricht von Echri Ezbal – von dem haben wir ja schon lange nichts mehr gehört. Wie es wohl seinem Hund und seiner Katze geht? - und da er über Hyperfunk nicht viel verraten will, müssen Giray und Sanders nach Brana fliegen.

Ah, praktisch. Man kommt jetzt von Babylon nach Brana per Transmitter (über die Transmitterstraße nach Eden. Dort angekommen, teilt ihnen Ezbal mit, dass bei den Sensorien auch geheime Cyborg-Technologie angewendet wird. (Anmerkung: Das erklärt, wieso das Gehirninterface so gut funktioniert!)

Er vermutet, dass es eigentlich darum geht, die Cyborg Technik populär zu machen, die Sensorien nur ein Probelauf sein. Deshalb sind sie auch per Selbstzerstörungsanlage an Blue Star gebunden. Sehr durchdacht! Und Ezbal vermutet, dass da noch erheblich mehr dahinter steckt. Was? Das sollen die beiden Agenten herausfinden. Wird immer spannender! Und bei mir läuft im Hinterkopf schon wieder (mindestens) ein Spekulierganglion auf Hochtouren...

Ezbal hat eine Adresse, an der die Agenten die Spur zu den Hintermännern aufnehmen können...

Kapitel 14: Giray und Sanders fliegen also weiter nach Blue Star. Kaum angekommen, brechen sie in die Teleport Zentrale ein. Einfach köstlich geschrieben. Trockener Humor und so. Begeistert mich! Und die Methode, wie Giray die ganz besonders geheimen Geheimunterlagen klaut – Leute, das MÜSST ihr lesen!

Ah, ja. Sie treffen Boyd wieder (den besoffenen Transporterfahrer. Und der hilft ihnen, aus der Transport-Zentrale abzuhauen. Und jetzt haben sie einen Namen: Lek, der Utare. Er hängt da irgendwie mit drin...

Eine wirklich geniale Geschichte! Tierisch spannend, saugut geschrieben und so ganz langsam beginnen ein paar Zusammenhänge klar zu werden. Nur das große Geheimnis, um was es eigentlich geht, ist immer noch im Verborgenen. Und entsprechend gespannt bin ich schon auf den nächsten Band. Ich hab das “ungute” Gefühl, dass sich da im Hintergrund etwas fürchterlich Unangenehmes zusammenbraut.

Kapitel 15: Jan Gardemann Und nun zu Jimmy. Er stellt fest, dass seine drei Mitstreiter verschwunden sind, untersucht seine Erinnerung, kann aber außer dem Lichtblitz nichts entdecken. Per Funk erreicht er sie nicht, die Flash sind verschlossen, so dass er hinein kommt, aber er kann sich per Sprache mit dem Computer der Station unterhalten. Der behauptet, nicht zu wissen, was passiert ist. Nach einer längeren Diskussion will der Computer von Jimmy wissen, was er eigentlich will. Der will aus der Höhle heraus, worauf der Computer einen Antigravschacht für ihn frei schaltet. Mega starke Unterhaltung. Echt cool!

Tass Kaff. Kippe.

Und der Antigravschacht spuckt Jimmy unter Wasser in einer vollgelaufenen Grotte aus. Dort trifft er auf die bekannten Riesenfrösche und gelangt schließlich zu den Fledermäusen und danach ins Freie. Und das mehrere Stunden Fußmarsch vom Basislager entfernt.

Kapitel 16: Jimmy kommt nach Stunden im verlassenen Basislager an, und steht jetzt vor dem Problem, an das Funkgerät im verschlossenen Gleiter zu kommen, um einen Notruf abzusetzen. Nachdem Jimmy den Code des Gleiters geknackt hat, schafft er es, Lambert anzurufen. Der Anruf kommt in der Regierungsfunkzentrale bei Mable Linkwood an, die gerade ein Game auf ihrem Computer spielt. Aha! Jan, das erklärt den Plot deiner beiden Stories in WiW 63. Cool! Das folgende Telefongespräch hat war. So richtig schön skurril. Dann endlich wird er mit Lambert verbunden, der sofort reagiert, und erst einmal Jimmy von einem Flash abholen lässt.

Nachdem Jimmy Lambert erklärt hat, was passiert ist, läßt der die PONT OF benachrichtigen.

Kapitel 17: Jetzt sind wir da angelangt, wo WiW 62 geendet hat: Der Notruf von der Erde geht bei der PO ein. Jimmy unterrichtet Dhark, merkt, dass Dhark und Lambert ein Geheimnis haben, ahnt aber nichts vom Unsterblichkeitsprogramm.

Die gefangenen Tel aus WiW62 werden von der KATANA nach Cromar gebracht, die PO fliegt zur Erde.

Kapitel 18: Die PO kommt auf der Erde an, Dhark trifft Jimmy und Lambert.

Was mir gerade auffällt – hat aber nichts mit der unmittelbaren Szene zu tun – ist, dass sich offenbar so ganz langsam eine Kluft bei den Interessen der Unsterblichen gegenüber den normal Sterblichen entwickelt. Es scheint unseren Protagonisten noch nicht so wirklich klar zu sein, aber wenn ich lese, dass sich die Unsterblichen viel von der grünen Technologie versprechen, gleichzeitig alle anderen aber nichts oder nur so wenig wie möglich davon erfahren sollen...

Die PO fliegt zum Titicaca See, und Dhark beginnt mit der Rettungsaktion. Diese beginnt mit einer Konferenz der beteiligten Wissenschaftler: Hu Dao By, Soelln, Tofir und Vandekamp, der von der Psychologie das genaue Gegenteil meines alten Brieffreunds van de Kamp ist.

Au, noch ein Kalter: Dhark hat in dem Flash, mit dem er in die Höhle einfliegt, Jimmy auf dem Schoß. Nach der Landung springt der auf und läuft zur Luke. In einem Flasch, 1,20 Meter im Durchmesser, 3,20 Meter lang? Viel zu “laufen” gibt es dort nicht.

Dafür ist Jimmy`s Gespräch mit dem Stationscomputer echt astrein! So mag ich das. Die Untersuchungen ergeben, dass hier tatsächlich Reststrahlung eines 5-dimensionalen Transmitter Vorgangs vorhanden sind. Die Befragung des Stationscomputers erbringt nichts, worauf alle zur PO zurückkehren.

Kapitel 19: Die KATANA erreicht Cromar, übergibt die gefangenen Tel Rebellen. Man vereinbart, die Ruinen auf dem Planeten der Gasaffen gemeinsam zu untersuchen.

Kapitel 20: Tass Kaff. Kippe. Weiter:

Dhark und seine Leute diskutieren das Wenige, das sie bisher in Erfahrung bringen konnten, und überlegen, wie sie weiter machen könnten. Dann meldet sich plötzlich Doris über TO Funk, mit der Ankündigung, es würde um Arc Dorn gehen.

Sie berichtet, dass es auf 2 Planeten, auf denen es grüne Technik gibt, Angriffe gab. Seit dem zweiten Angriff kann sie Arc Dorn nicht mehr erreichen. Leider kann (oder darf) sie darüber nichts verraten.

Dhark beschließt, als nächstes Chris Nev zu holen, um mit ihm in den Raum neben dem Raum zu sehen. Vielleicht die 3 Verschollenen ja dort. Nev kann das auch von Xing aus machen, da der Raum neben dem Raum offenbar nicht viel mit der Lokalität der Raumzeit zu tun hat.

Nev stellt fest, dass sich dort niemand aufhält. Inzwischen will Dhark die anderen Orte der Macht abklappern. Die Untersuchung von Stonehenge ergibt, dass dort nichts mehr ist. Wussten wir ja bereits von der Expedition unserer 4 Helden in WiE 62. Aber jetzt weiß es Dhark auch.

Unter Thule sind auch nur ein paar leere Höhlen zu finden. Keine Spur von Leben oder grüner Technologie. Da hier nichts zu machen ist, beschließt Dhark Kontakt zu den Wächtern aufzunehmen. Was nicht einfach ist, aber er kennt ja die eine alte Wächterstation...

Als sie den Planeten mit der Station erreichen, fliegen nur Dhark, Artus und Jimmy hinunter. Dort landen sie in einer unterirdischen Station, schalten einen Transmiter ein, die sie in die geheime Wächterstation bringen soll. Das klappt, und der dortige Stationscomputer akzeptiert Dhark als befugt, in der Station zu sein. Der Computer kann auch nicht wirklich weiter helfen, bietet Dhark aber an, ihn per Transmitter auf jede der Wächterstationen zu schicken. Nur: Das kann Jahre dauern, die alle abzuklappern.

Da meldet sich die PO: Einer der Transmitter in der Zentrale ist aktiv geworden, lässt sich aber nicht abschalten...

Pfuh. Das war spannend! Und der Kliffhänger hat bei mir schon wieder die Spekuliereritis gestartet,

So. Erst mal eine Kippe.

Was mich so besonders begeistert ist, dass sich nicht immer alles um Dhark oder die Erde dreht, sondern vieles im Hintergrund läuft, von dem die Terraner entweder gar nichts wissen, oder nur gerüchteweise davon gehört haben. Gelegentlich kann einer der Handlungsfäden aber dann doch relevant werden. Bei den Angriffen auf die zwei Planeten, von denen wir nichts näheres wissen, dürfte das der Fall sein. Ebenso – oder nur vielleicht? - bei der Aktion der Wächter, die gerade läuft. Wer weiß.

Nachtrag: In der vierten Augustwoche hab ich im Biotop ausprobiert, ob man tagsüber dort Insekten im Ultraschallbereich zirpen hört, so wie bei mir im Garten die Nadelholz Säbelschrecke (/Barbitistes constrictus/) . Aber es war mit dem Bat-Detektor nichts zu hören. Auf dem Rückweg bin ich dann durch den Wald nördlich vom Biotop gegangen, und da gab es an mehreren Stellen einen konstanten Ultraschall Dauerton! Hab dann gründlich gesucht, und in einigen Horsten von Wald-Reitgras (/Calamagrostis arundinacea/) war das Geräusch zu orten, in anderen Horsten dagegen nicht. Es kann also nicht vom Gras selbst erzeugt worden sein. Ich hab dann an den Halmen geschüttelt, aber keine Reaktion. Das Geräusch blieb konstant zu hören. Irgend ein Viech hab ich nicht entdeckt. Bei etwa 40 Reitgras Horsten war nur bei 5 etwas zu detektieren, die anderen blieben stumm. Und ich hab keine Ahnung, was ich da wieder gefunden (oder vielmehr noch nicht gefunden) hab. Passt doch irgendwie zu den Bats? Odr?

Nach-Nachtrag: Ben hat gerade (29.8.) das Titelbild von WiW 63 ins RD Forum gesetzt: Und da sieht man einen Transmitter, aus dem gerade ein Wächter steigt. Und der ist rot/orange, kann also eigentlich nur Doris sein! Megacool! Damit ist der Kliffhänger keiner mehr (obwohl ich das genau so schon vermutet hatte...)

Nicht vergessen: Das Ren Dhark Forum ist hier

Schalom, Schlomo

Kommentare  

#1 Nobby1805 2016-09-04 18:40
"Ah, praktisch. Man kommt jetzt von Babylon nach Brana per Transmitter (über die Transmitterstraße nach Eden"
Giray und Sanders nutzen die Transmitter-Straße Eden-Erde (S. 167) ... aber wie sind sie denn von Babylon nach Eden oder zur Erde gekommen?
#2 Ben B. Black 2016-09-05 10:19
zitiere Nobby1805:

Giray und Sanders nutzen die Transmitter-Straße Eden-Erde (S. 167) ... aber wie sind sie denn von Babylon nach Eden oder zur Erde gekommen?

Die Transmitterstraße von Babylon nach Eden und die von der Erde nach Eden laufen "weiter hinten" zusammen und haben dann auf der Reststrecke ein gemeinsames Stück. Von diesem gemeinsamen Stück geht kurz vor Eden (also "kurz vor" in kosmischen Maßstäben ;-) ) eine "Stichleitung" nach Brana weg. Daher ist es unerheblich, ob man von Terra oder von Babylon nach Eden reist, man kommt über diesen Weg auch jedes Mal nach Brana - zumindest wenn man die Berechtigung besitzt, diese geheime Abzweigung zu nutzen.
#3 Nobby1805 2016-09-05 12:51
Also nutzen sie die Transmitterstrecke Babylon-Eden :-?

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