Ein Dämon im Wandel der Zeit - Asmodis.
Ein Dämon im Wandel der Zeit
Asmodis
Einige meinen, dass er uninteressant wurde, nachdem sein Bruder Merlin gestorben ist. Ich spreche - wie die Zamorra-Leser wohl schon gemerkt haben - von Asmodis. Wie hat Nicole Duval es immer beschrieben:
Ein Dämon bleibt ein Dämon.
Asmodis ist ein Dämon der besonderen Art. Er ist schon uralt, der dank Hinterlist und Intrigen am längsten auf dem Knochenthron gesessen hat. Sein Vater ist niemand geringeres als Luzifer selbst und sein Bruder war - wie erwähnt - eben Merlin. Seines Zeichens der Mentor des Meisters des Übersinnlichen, den wir als Professor Zamorra kennen.
Wollen wir einmal nach Asmodis in der Literatur schauen. In der Wikipedia ist ein interessanter Artikel. Ich erwähne diesen Artikel auch, weil Professor Zamorra darin unter Sonstiges erwähnt wird.
In den Anfängen der Serie wollte Asmodis schon Zamorras Tod, bis Werner Kurt Giesa das Zepter in die Hand genommen hat. Von da wurde Asmodis ambivalenter geschildert.
Auf der Website Werner Kurt Giesas Seite, die Kuno Liesegang am Leben hält, heißt es über Asmodis:.
Asmodis
»Assi«, wie ihn Nicole Duval nennt, um ihn zu ärgern, ist der ehemalige Fürst der Finsternis, der diesen Thron länger innehatte als irgend jemand vor ihm. Er ist ein Erzdämon hohen, aber unbekannten Alters und der Dunkle Bruder des Zauberers Merlin. Schon auf dem Höllenthron erwies er sich Professor Zamorra gegenüber immer als ein gefährlicher, aber fairer Gegner. Nachdem Nicole Duval ihm auf der Welt Ash'Cant mit dem Zauberschwert Gwaiyur die rechte Hand abschlug, wurde diese später durch eine künstliche Hand ersetzt, die Asmodis einen Gedanken weitschleudern und dort agieren lassen kann. Geschaffen wurde die Hand vom Schwarzzauberer Amun-Re, der vergeblich hoffte, auf diese Weise Macht über den Erzdämon zu bekommen.
Später gab Asmodis freiwillig den Höllenthron auf. Die Ziele, die er verfolgt, sind unklar. Vielleicht bildet er eine 5. Kolonne LUZIFERS (mit dem er kurz vorher ein Gespräch führte, dessen Inhalt bis heute geheim blieb), vielleicht ist er auch nur an einer anderen Art von Macht interessiert. Auf jeden Fall wechselte er nicht eindeutig auf die Seite des Guten, auch wenn er seinen Lichtbruder Merlin für einige Zeit vertrat, als dieser in einem Kokon aus gefrorener Zeit gefangen war, oder auch gemeinsam mit Zamorra Magnus Friedensreich Eysenbeiß als ERHABENENder DYNASTIE DER EWIGEN enttarnte und Sara Moons Machtkristall zurückholte. Ebenso befreite er Tendyke Industries, den Konzern seines Sohnes Robert , von der Unterwanderung durch Angehörige der Parascience-Sekte. Sein momentaner Status ist unklar – er scheint zu »vermenschlichen«, wie er fürchtet, denn er kann mit etwas Mühe sogar die weißmagische Abschirmung um Château Montagne durchdringen, wenngleich er dies ungem tut.
Er verfügt über die »Alte Kraft«; auch »Ur-Kraft«. Jene Ur-Magie, die sowohl Merlin als auch Asmodis zur Verfügung stand, bevor sie sich für das Gute oder das Böse entschieden. Er setzt diese Kraft aber nur sehr ungem ein, weil sie einen offenbar hohen, aber nicht genau bekannten Tribut fordert. Zudem kann er Para-Spuren finden und sich in ihnen von einem Ort zum anderen bewegen. Dies tut er aber eher selten; seine »normale« Art der Teleportation besteht darin, einen Zauberspruch zu murmeln, sich blitzschnell dreimal um die eigene Achse zu drehen und kräftig aufzustampfen. Dabei hinterläßt er für gewöhnlich eine penetrant stinkende Schwefelwolke.
Asmodis lebt in vielen Tamexistenzen unter den Menschen, da er jede beliebige Gestalt annehmen kann. Er besitzt einen Dhyarra-Kristall 9. Ordnung.
Seine vom Amun-Re geschaffene neue Hand existiert nicht mehr. Inzwischen besitzt er eine künstliche, die von Tendyke Industries konstruiert wurde und mit allerlei technischen Gimmicks aufwartet.
Was macht also Asmodis aus? Jeder Leser hat eine andere Sicht. Es ist schon schwierig einen Charakter zu beschreiben der so vielschichtig unter den Dämonen ist.
Für ihn war es immer wichtig seine eigene Pläne in der Tat umzusetzen, egal mit welchen Mitteln.
Was mich schon einmal gestört hatte, als er zum erstenmal als Diener des Wächter des Schicksalswaage werden musste (Nachzulesen in von Werner Kurt Giesa).
Von diesem Roman an lag seine Entwicklung auf Eis. Wir mussten auch lange warten bis zum von Werner Kurt Giesa. Nach diesem Roman wurde zu meiner Freude, Asmodis Entwicklung wieder positiv weiter entwickelt.
Rolf Michael plauderte über Asmodis und seine Entwicklung, wenn er auch nach Band 361 weiter für Zamorra beschrieben hätte.
Besonders hat mir Asmodis, als Lonardo deMontagne den Knochenthron inne hatte, sehr gefallen. Nachzulesen in von Werner Kurt Giesa. Von da an wurde Asmodis konsequent entwickelt, eben bis hin zu gesagten Roman von Werner Kurt Giesa.
Damals wusste man auch nicht zu 100 % auf welcher Seite Asmodis wirklich stand. Es ging eigentlich immer hin und her. Noch dazu war Asmodis dabei, sein eigenes Ding durchzuziehen.
Gerade diese Ambivalenz war das Interessante an Asmodis. So konnte man wirklich großes Potenzial dieser Figur erkennen.
Bahnbrechend war ein Roman, den viele Leser als Fehler betrachten, als sie Merlin über die Klinge springen lassen haben. Nachzulesen in
von Volker Krämer. Wir wissen Nachhinein, dass auch Werner Kurt Giesa ihn früher hatte sterben lassen wollen. Ich fragte mich: Wie geht es jetzt weiter? Zwei unterschiedliche Brüder. Merlin auf der hellen Seite und Asmodis auf der dunklen Seite. In Zamorraversum hatten sie ihren Platz erobert. Jetzt fehlte ein Teil.
Gerade jetzt, als er Jaboth suchen muss, so dass sich Luzifer erneuern kann, war ein starker Auftritt Asmodis. Auch ein so ein mächtiger Dämon kann daneben liegen. Dieses Ereignis ging ja bis zum Untergang der Hölle. Nachzulesen von Christian Schwarz.
Nach dem Untergang der Hölle war er mir ein wenig zu sehr von Selbstmitleid erfüllt. Das hat mir auch nicht so gefallen. In der Zeit danach liegt dann ja auch das Geschehen um die Tränen Luzifers. D taute er dann langsam wieder auf.
Stark war auch der Handlungsstrang um dem Silbermond, oder nicht? Der Silbermond von dem Merlin ihn in unserer heutigen Zeit aus der Vergangenheit geholt hat. Dort sah man bei Asmodis seine Unsicherheit und Schwäche. Man wusste nie was los ist. Bis er erfahren hat, dass Merlin von seiner Alten Kraft immer etwas abzweigte, um seine Pläne durchzusetzten.
In diesem Strang um dem Silbermond hat sich damals Merlin auch nicht mit Ruhm bekleckert. Er hat sich Endeffekt so benommen wie Asmodis. Nachzulesen von Werner Kurt Giesa und von Werner kurt Giesa.
Julian Peters hat ja den Silbermond 3 Minuten in der Zukunft geträumt. Nachzulesen von Werner Kurt Giesa. Gerade diese Schwäche macht Asmodis sympatisch, auch wenn er ein Dämon ist.
In Anbetracht der neuerlichen Invasion der Ewigen hat mir Asmodis auch gefallen. Das Unterwandern der Ewigen, bei denen damals Eysenbeiß als Dybbuk in Yared Salem, der dann der Erhabene der Dynastie der Ewigen durch dem Machtkristall von Sara Monn war. In von Werner Kurt Giesa wurde ja Eysenbeiß/Yared Selem vernichtet. Anteilig haben Asmodis und Zamorra geholfen, dass er enttarnt wurde.
Man sieht es, auch wenn Asmodis nicht mehr Fürst der Finsternis ist, kann man mit diesem Charakter viel anfangen.
Eigentlich dümpelte sein Charakter stellenweise dahin, ohne wirklich weiter zu kommen. Er half oft Professor Zamorra, wenn er in Bredrouille war oder umgekehrt. Asmodis schaut immer, dass unser Professor Zamorra nicht über die Klinge springt. In manchen Situationen dachte ich schon, dass diese zwei unterschiedlichen Charaktere Professor Zamorra und Asmodis vom ihrem Schicksal sehr ähnlich ist.. Wie zwei Brüder, die nicht wissen, dass sie verwandt sind. Was mir die letzten Jahren auch fehlt, ist dieses gegenseitige respektieren. Zamorra und Asmodis waren immer ehrliche Gegner oder Verbündete. Gerade diese Überschneidungen zwischen Zamorra und Asmodis waren die Würze einiger interessante Geschichten.
Das Gespräch hinter der Flammenwand seit dem von Rolf Michael rankten bei uns als Leser viele Mythen um diese Unterhaltung. Über was haben Asmodis und Luzifer sich unterhalten, bis zu den besagten Roman von Christan Schwarz. In diesem Roman erfahren wir Leser um was es ging. Manche Leser waren schon enttäuscht, dass dieses Geheimnis anders war, als sie es erhofft hatten.
Diese zwei Events (Luzifers Tränen, die Asmodis suchen musste und der Luzifer Zyklus) hat man ihn nach meiner Ansicht einmal stark beschrieben, beim Luzifer Zyklus schwach. Das ist dieses weinerliche Element beim Luzifer Zyklus. Da ist er unterwürfig wie kein anderer.
Nachzulesen Band 1000 bis 1007 hier wirkten als Autoren Christian Schwarz, Manfred H. Rückert Oliver Fröhlich, Michael Breuer So wie Simon Borner (Christian Humberg) mit.
Den Posten als Diener des Wächter der Schicksalswaage hat er seit Merlin verstorben ist. Nachzulesen in von Christian Schwarz. Diesen Posten musste er notgedrungen annehmen auch wen er es nicht wollte.
Als Luzifer die neue Hölle auf Avalon erschaffen hat, musste er einen Übergang zwischen der Erde und Avalon in Auftrag des Boten des Wächter der Schicksalswaage schaffen. Das ist ihm in Band von Thilo Schwichtenberg gelungen. Trotz dieses Manko ist die Entwicklung von Asmodis wieder positiv gewesen. Diesmal kann man sagen, Asmodis hat keinen Stillstand gehabt.
Jetzt wo er gefeuert ist und nicht mehr für den Wächter des Schicksalswaage arbeitet, könnte ich mir vorstellen, dass die Autoren ihn wieder mehr in Hintergrund agieren lassen werden. Sein eigenes Ding durchziehen (hat er schon immer gemacht), nicht in Vordergrund mehr in geheimen seine Intrigen plant. Das macht nach meiner Meinung Asmodis aus.
Egal als was er in den 40 Jahren Professor Zamorra dargestellt wurde Böse - Agent der Hölle - Tränen suchender - Mörder seines Sohnes - Professor Zamorra hintergehen - Schwach - Stark - Diener des Wächter der Schicksalswaage und und und.......
So bleibt er doch ein Charakter der Interessant ist den man mag oder ablehnt. Man kann jetzt nicht pauschal sagen in welcher Richtung tentiert jetzt Asmodis, da er so belogen und benutzt worden ist von seinem Vater Luzifer. Was haben die Autoren mit Asmodis noch vor?
Egal was kommen mag Nicole Duval Spruch ist und bleibt
''Er ist und bleibt ein Dämon''
Hier heißt es, abwarten und Professor Zamorra lesen.
Ein paar letzte Worte zu diesen Artikel. Ich habe ja geschrieben, jeder Leser hat eine andere Sicht auf diese Figur. Weil es so schwer ist seine Facetten zu 100 % zu beschreiben. Mir hat Asmodis die letzten Jahre besser gefallen als bei den Anfängen Professor Zamorra. Für mich hat Asmodis die letzten Jahre seit dem Untergang der Hölle einen Sprung zum Positiven gemacht. Er hat trotz des Mankos, dass er als Diener des Wächter des Schicksalswaage arbeiten musste keinen Stillstand mehr gegeben.
In diesem Sinne.
Euer Rudi.
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