In gewohnter Kürze - Meine Rezensionen aus »Die auch Zamorra lesen«
In gewohnter Kürze
Meine Rezensionen aus »Die auch Zamorra lesen«
Weiter geht es mit der hohen Qualität der Autoren. Diesmal kommt Adrian Doyles Roman fast an die letzten Romane heran. Man kann sich nicht beschweren, um zu sagen das dies ein Roman ist, der im Mittelfeld liegt – wenn man Fußball spielt – , mehr im Angriff, und der versucht den Zyklus um die Adern der Welt weiter zubringen. Eine kleine Schwäche hat dieser Roman schon, das ist die Szene um Julian Peters. Ich bin jetzt schon gespannt wie die prekäre Lage um Julian Peters und Dylan McMour aufgelöst wird. Ich konnte so richtig mit Dylan mitfiebern. Ich hoffe er bekommt seine zwei Armreifen (Feuerreif und Schattenreif) wieder. Was ich nicht verstehe das war wegen der Vergangenheit. Mir kam es vor, als ob Professor Zamorra die Rettung von Dylan als Nebensache deklariert hat. Ich überlege gerade: Wenn er Dylan retten will, muss er wieder mit der Hilfe der Regenbogenblumen zurück in die Vergangenheit oder kann er in der Gegenwart Dylan helfen? Manchmal überlege ich auch, die Erde ist ja zurück geträumt worden von Julian. Vielleicht hängt dies alles zusammen. Es kann ja sein das vieles verschachtelt ist, um die Erde wieder in ursprünglichen Zeitablauf zu bringen ohne die Black Spots. Wir werden es lesen.
Wie gewohnt schreibt Michael Breuer Action pur. Mehr will ich eigentlich nicht dazu sagen. Schwachsinn, würde zu einfach sein nur mit diesen Satz diesen Roman zu bewerten. So gut der Roman war gab es doch zwei schwächere Abschnitte, die mir ein wenig Sorgen gemacht hatten. Nummer eins war Robert Tendyke. Sorry, diesmal kam mir Tendyke ein wenig Blass herüber. Vielleicht lag es an Vassago. Gerade dieser Überdämon im Finale hat selbst unseren Zamorra blass aussehen lassen. Die zweite Sorge macht mir Vassago. Wir als Leser wissen immer noch nicht, was er eigentlich vorhat. Zurzeit wen ich über Vassago lese, habe ich zwiespältige Gefühle beim ihm. Auch wenn man es nicht vergleichen soll, gerade wegen meiner zweiten Sorge »nur in positivem Sinne«. Irgendwie erinnert mich Vassago beim Kampf gegen die japanische Göttin Amaterasu, an Asmodis in seiner Glanzzeit. Mich wundert es nur, wenn ein solcher Kampf stattfindet müssten doch im Hohen Reich die anderen japanische Götter etwas davon mitbekommen. Die Seelensammler sind auch interessant. Sonnst war der Roman Top wie immer von Michael Breuer.
Wow dafür. So stelle ich mir einen Dark-Roman vor, Düster, Brutal, Intrigant. Minutiös geplante Pläne gehen auf. Warum ist so was keinem anderen Bösewicht vorher eingefallen? Dieses düstere Erzählweise von Andreas Suchanek zieht sich über den ganzen Roman. Oh ja, das wird ein Spaß für unseren Professor Zamorra. Wir haben jetzt eine Konstellation für sehr viele gemeine Romane, wo Zamorra mehr dem Tod ins Auge schauen wird als dem Leben. Wir haben jetzt zwei Superdämonen: Belial und nun auch dieser neue alte Gegner, der auch das ganze Wissen von den einigen anderen Dämonen absorbierte, die Zamorra in den ORONTHOS schickte. Mal schauen wann dieser Dämon zum ersten Mal dann in Erscheinung tritt, mit was er unserem Professor Steine in den Weg werfen wird. Einen kleinen Haken hat dies aber: Merlin soll ja auch im ORONTHOS sein. Hat dieser Superdämon Merlin auch mit absorbiert oder nur sehr sehr böse Dämonen. Irgendwann werden wir darüber lesen. Abwarten und PZ lesen.
Dieser Roman war nicht schlecht, nur das Intensive aus dem Roman Band 1066 hat mir gefehlt. Was mir sehr gefallen hat, war die Wendung zum Schluss dieses Romans. Es wurden einige Erklärungen gebracht, mit den ich zufrieden war. Das einzige was mich irritiert hat, das war Narvesh. Bei Julian bin ich noch nicht zu 100 % überzeugt, ob er schon aufgewacht ist, dies wurde nicht erwähnt. Ich kann diesen Roman mit Angeln vergleiche, man schleudert die Angelschnur weit in den Fluss um einen bestimmten Fisch zu fangen. Er beißt einer an und man hofft, das es der richtige Fisch ist. Doch wenn man den Fisch mit dem Kescher herausnimmt, zappelt ein ganz anderer Fisch im Netz. Dieser Roman dümpelte in den ersten zwei Dritteln dahin, wen man das mit fließendem Wasser vergleicht, beim letzten Drittel erzeugte das Wasser Wellen durch einen Sturm. So ist ein Durchschnitts-Roman entstanden. Aber es kann ja auch sein das dies den Anfang eines neuen Zyklus darstellt, gerade wegen der Schöpferkraft von Narvesh. Jetzt ist erstmals Dylan McMour wieder befreit. In diesem Roman sind auch einige verzweigte Wege zusammen gekommen, in der Hinsicht von Nele Großkreutz und ihrem Begleiter. Der Edenkomplex wird noch einige Zeit im Zamorraversum bleiben. War das jetzt das Finale um dem Zyklus: »Die erste Legende – Die Adern der Welt«. Etwas fehlt in dem ganzen Zyklus um zu wissen, ob es das war oder nicht. Abwarten und PZ lesen.
Ich war stellenweise verwirrt, konnte die Handlung nicht mitverfolgen. Dieses hin und her am Anfang hat es mir sehr schwer gemacht, in den Roman zu kommen. Gegen Mitte des Romans wurde es besser, so langsam löste sich das Geflecht der wirren Handlung am Anfang auf. Jetzt konnte ich wieder die Geschichte nachvollziehen und wusste um was es geht. Was mich nur stutzig machte ist, wenn dieser Dämon aus dem ORONTHOS kommen sollte, warum hat das Amulett nicht mitgeholfen ihn zu vernichten? Erst durch die Artefakte aus drei Kristallen konnte man ihn wieder dahin schicken wo er her kam. In welcher Dimension war Mason und hat zwei Kristalle bekommen, damit sie den Dämon bekämpfen konnten, nachdem das Boot unterging, in dem Becca Orcis und Tony Mason Richtung Insel schipperten? Nichtsdestotrotz war das Finale hervorragend geschrieben. Reflexartige Reaktionen ohne viel nachzudenken. So mag ich es. Da hat man gesehen, dass Simon Borner Professor Zamorra und Nicole Duval gut in Szene zu setzen vermochte. Ihre über 40 Jahre Kampf gegen Dämonen zeigte sich in ihrem Verhalten, sich untereinander ohne viel Worte zu verstehen.
Endlich mal wieder Höllendallas pur. Stellenweise erinnerte dieser Roman an Werner Kurt Giesa in der Blüte seines schreiberischen Könnens. Oh ja, so was habe ich bei Professor Zamorra jahrelang vermisst. Die ganzen Wirrungen um den Höllenthron gefielen mir. Thilo Schwichtenberg hat etwas geschafft, das man genial nennen kann. Trotz ganz leichter Schwächen ein unterhaltsamer Roman, der im Zamorraversum nicht fehlen darf. Wieder ein Roman der zum Schluss eine ganz andere Wendung nimmt, als man glaubte, es wäre alles vorbei. Auf der Leserseite wurden auch die neuen Erzdämonen aufgezählt die in dem einen und anderen Roman vorkommen. Bei mir ist nie Langeweile aufgekommen, als ich den Roman gelesen habe.
Kenne ich diese ominöse Meisterin? Diese Person, die ich im Kopf habe? Zum Schluss kommt es immer anders als man denkt. Deswegen ist dies alles nur Spekulation.
Aber kommen wir zu diesem Roman. Interessant ist schon, wie alt der Diener William ist. Als ich den Name Gernew Raksie las stutzte ich doch, irgendwie kam mir der Name bekannt vor. Und doch musste ich lange überlegen was das für ein Name ist. Zum Schluss kam ich darauf: Werner K. Giesa. Dies ist eine Verneigung von Manfred H. Rückert. Was ich auch besonders erfrischend gefunden habe, war eine neue Protagonistin, die eine Hexe sowie Vampirin ist: Shenandorah. Ein Charakter der mir sogar gefällt, ich hoffe das dieser Charakter ein wenig länger dabei ist. Was ich schade gefunden habe, das ist es das Gespensterasyl Pembroke Castle in Wales nicht mehr gibt. Alle Gespenster sind von Shenandorah vernichtet worden. Wieder ein Kapitel, das abgeschlossen wurde im Zamorraversum. Wir wissen auch jetzt wie Faolan ins Château Montagne gekommen ist. Interessant sage ich, es gibt 12 verschiedene Zeichen die eine Verbindung zwischen zwei Orten sind. Da bin ich schon gespannt wo die Zeichen überall hingehen wenn Zamorra dies überprüfen wird. Ich denke, das Zamorra jetzt das Erbe doch antreten wird, gerade wegen dieser Verbindungen. Eine Anspielung auf John Sinclair und Tony Ballard wurde auch gemacht. Faolan wird auch immer mehr sympathischer, in dem Archivar der ehemaligen Hölle steckt mehr als man annimmt.
Was für ein Roman, es passiert einiges! Es sind jetzt einige Wege beschrieben worden die in der Zukunft wichtig sind, die mir gerade wegen Vassago gefallen. Gekonnt konnte Michael Breuer, wie wir ihn kennen, einen actiongeladenen Roman abliefern. Mein Spruch zu diesem Roman: »Yippi ya yeah Schweinebacke!« Nur eins muss ich doch beklagen, ein Fremdkörper war diesmal dabei. Mit diesen Seelensammlern kann ich mich einfach in diesem Roman wie sie sich gegeben haben nicht anfreunden. Potenzial haben sie, nur ich weiß nicht, in diesem Roman wirkten sie wie Fremdkörper, die einfach nicht dazu gepasst haben. Mich hat es gefreut das Asmodis langsam wieder aktiv wird. Einen Fehler hätte Michael Breuer gemacht, wenn er Professor Zamorra hätte mit spielen lassen. Ihn habe ich diesmal nicht vermisst, auch wenn er erwähnt worden ist von Sara Moon. Diesmal kann man sagen: ein Hoch auf Michael Breuer.
Ein Finale eines Zyklus das übergeht in den anderen. Der Eden-Zyklus wurde ohne pompöse Intergalaktische übermächtige Gegner zu Ende geschrieben. Raffiniert wie Adrian Doyle schon vor einiger Zeit seinen Zyklus um die Adern der Welt mit verflochten hatte. Einige Leser werden jubeln, das der Edenstrang endlich vorbei ist. Bei mir hat aber dieses Finale um Eden ein zwiespältiges Gefühl hinterlassen. Was ich mir denken kann: dieser Schatten war kein geringerer als Narvesh. Was mich eigentlich gewundert hat das ist: wo ist der Dhyarra geblieben? Hat er ihn noch oder ist er wo jetzt Eden vernichtet ist verschwunden? Hoffen wir das er ihn noch hat. Was ist nämlich, wenn die Mächtigen sich doch wieder einmal für die Erde interessieren, genauso die Ewigen? Wir wissen ja auch das es mächtige Dämonen gibt, die gegen das Amulett immun sind. Das werden wir im einen oder anderen Roman lesen können. Ein guter Roman der auch viele Fragen aufgeworfen hat.
Selten habe ich mich so gut unterhalten gefühlt. Auch wenn auf Bastei-Forum mal wieder ein paar User Simon Borners Roman nicht so empfunden haben. Ich frage mich nur, was einige gegen Simon Borner haben. Liegt es an den Themen, wie Simon Borner schreibt oder die Geschichten die er schon geschrieben hat. Wir wissen jetzt auch wie der Neue fast unbesiegbare Dämon heißt: Legion. Was mich gefreut hat das jetzt auch Jack Entwistle (Wiz) und sein Geist Creigh in der Romanserie geschafft haben. Ich mag diese Protagonisten, schon damals als sie zum ersten Mal im Taschenbuch Nr. 43 »Boulevard der Finsternis« von Simon Borner beschrieben wurden. In diesem Roman kam es mir vor, das Simon Borner ein wenig mehr Zeit zum schreiben gehabt hatte. Ein richtiger ausgewogener Roman bei dem man nicht viel meckern kann. Was mich zurzeit irritiert, ist, das die Regenbogenblumen geradezu missbraucht werden. Mich wundert es nur, das kein Zeitparadox entsteht. In letzter Zeit ist man zu viel in der Zeit herumgewandert, auch wenn es nur kleine Sprünge waren. Nicht das irgendwann die Blumen sagen »bis hierher und nicht weiter« und stellen ihre Arbeit ein. Alternative gibt es ja noch eine andere Transportmethode die man erst vor kurzen gefunden hat. Nur man muss es halt untersuchen, wo die ganzen Symbole hinführen. Ich kann mir denken, das irgendwann wenn es so weiter geht, die Blumen eine Zeitlang ihre Dienste einstellen. Ist nur ein Gedanke. Ich muss Simon Borner gratulieren für diesen Roman. Keine Langeweile ist aufgekommen.
Viel Negatives kann man nicht zu diesen Roman sagen. Ich bin sogar sehr Positiv überrascht. Endlich wurde auch einmal wieder das Potenzial des Amulettes beschrieben ohne das dem Träger Lebensenergie abgezogen wurde, es hatte sogar eine Positive Resonanz von Merlins Stern zum Amulettträger gegeben. Die verbrauchte Energie wurde Zamorra von dem Amulett wieder zugeführt. Ich freue mich schon, wenn die ominöse Organisation im Hintergrund beschrieben wird. Die einzige schwäche ist, das Izzy gestorben ist. Auch fand ich den Plot mit Nicole Duval am Anfang nicht so intensiv, wie ich es erhofft habe. Vielleicht war es dieses zwiespältige in ihren Gefühlen, was nicht so herübergekommen ist. Was mich auch ein wenig gestört hatte war dieses Springen zwischen Realität und Traum, es ging mir manchmal zu schnell. Wenn der Roman ein wenig langsamer erzählt gewesen wäre, würde ich die volle Punktzahl geben. Aber so muss er mit ein wenig Abschlag daherkommen. Man kann aber sagen, der Plot mit Zamorra war hervorragend erzählt. Voll Action. Zum Schluss hat mich Nicole wieder überzeugt. Bei Richard Devaine und William Cummings weiß ich immer noch nicht zu 100 % was ich von ihnen halten soll. In diesem Roman kommen sie mir sogar ein wenig sympathisch herüber. Wenn es nach Noten gehen würde hätte er eine 2- bekommen. Das einzige was ich mich frage. Jetzt wo im richtigen Leben in kurzer Zeit zwei große Flugzeuge abgestürzt sind, war dieser Roman zur richtigen Zeit am richtigen Ort? Aber wenn man über so was schreibt, ist so ein Roman nie in der richtigen Zeit angelegt. Diesen Roman kann man auch außerhalb des Kontinuums von Professor Zamorra lesen. Zwei Plots die zum Finale gut zusammen geführt worden ist.
Was für ein Roman. Diesmal konnte man mit Robert Tendyke so richtig mitfiebern. Wie ein Junkie hat man den Roman gelesen. Ein, zweimal abgelegt, kurze Zeit später wieder in die Hand genommen weil man den Zwiespalt von Robert erleben wollte. Stark wurden auch von Anika Klüver Sara Moon und Stygia, eine selbstsichere Monika Peters mit leichter Unsicherheit geschrieben, doch die stärkste Figur war und ist in dem Roman einfach der ein Gefühl der Verzweiflung hinterlassen hat, das war und ist Robert Tendyke. Alles andere wurden in diesem Roman zurückgedrängt um diesen Protagonisten, selbst Professor Zamorra und Nicole Duval. Mann merkt in diesem Roman, dass Anika Klüver das Thema um Robert Tendyke sehr am Herzen liegt, seine Wut, Verzweiflung, Rettung, dass er wieder wie früher wird. In diesem Roman geht es jetzt auch einen Schritt weiter um den Weg in die neue Hölle zu bekommen. Jetzt muss Sara Moon einige Artefakte finden um den Weg zu öffnen. Denn diese Artefakte muss Zamorra mit Hilfe Robert Tendykes beschaffen. Das werden interessante Geschichten, ob Tendyke es auch ehrlich meint, und seinen dämonischen Wandel zurück zur Menschlichkeit schafft. Ein guter Roman, der mehr als über dem Durchschnitt liegt.
Ein starker Roman, aber seit wann können Dämonen Hunger und Durst spüren? Da habe ich überlegt, ein wenig zurück denken und dann ist mir es eingefallen. Der Bargor ist ja kein gewöhnlicher Dämon, im Endefekt kam er aus dem Wasser. Nur sein Impuls rang nach höherem. Dies spürte auch Asmodis und gab ihn sein Blut, damit er ein Agent der neuen Hölle für ihn ist. So undurchsichtig wie in diesem Roman wurde Asmodis schon lange nicht mehr beschrieben. Was führt er im Schilde?
Was mir in dem Roman gefehlt hatte war dieses intensive bei Robert Tendyke oder Stygia. Was Thilo gut beschrieben hatte war Belial, seine Überlegenheit und gleichzeitig Naivität gegenüber seiner Feindin mit der er Zweckbündnisse eingehen wollte. Auch erinnert dieser Roman stellenweise an den Vierteiler Desaster wo Zamorra so gedemütigt wurde (HC Bücher ab 25 – 28). War es Bewusst oder aus der Laune her? Unbewusst? Interessanter werden immer mehr Faragol und Michael, der für keinen Dämon eine Aura hat. Jetzt wissen wir auch, das Faragol für Asmodis arbeitet.
Wieder einmal las man seine Spezialität: Intrigen in der neuen Hölle. Hier denke ich, dass er darin ein Meister werden kann. Weiter so, Thilo Schwichtenberg.
Viele haben im Zyklus um die ominöse Herrin geraten, wer sie ist. Auf den Gosh bin ich zu 80 % gekommen, nur auf das zweite Wesen bin ich auch nicht gekommen. Eine Überraschung.
Was für ein Finale um die Herrin. Auf Silvana, die Waldhexe, bin ich nicht gekommen. Ich hätte eher gedacht das es eine getötete Druidin wäre. Wenn man aber so nachdenkt hätte man darauf kommen können.
Wir erfuhren bevor Angelique Cascal starb, ihr Schicksal wie Silvana ihr helfen wollte und es nicht geschafft hatte. Silvana gab Nicole Duval die Schuld an ihrem Schicksal. Beim Gosh Surrosh hat man schon früher herausgefunden das er ein Bestandteil der Herrin ist. Weil die Leute ja innerhalb kürzester Zeit vergreist sind und danach gestorben. Durch die unheilvolle Verbindung von Silvana und Surrosh starben die Probanden innerhalb von Sekunden. Denn alle zwei brauchten ja Lebensenergie um zu überleben. Auch wurde das Thema Jaroslav und Chaldron zu Ende geschrieben. Ein würdiger Abschluss dieser zwei Protagonisten. Dem Gosh Surrosh weine ich keine Träne nach. Es wurden auch mal wieder die Seelenhorte beschrieben. Jetzt eine Frage: Dylan McMour wollte doch die restlichen Seelenhorte finden, was wurde aus diesem Ziel? Diese Frage beschäftigt mich schon länger. Wird das Thema irgendwann weiter geschrieben?
Ich bin froh, dass die Vampirhexe Shenandorah nicht gestorben ist.
Dieser Zweiteiler spielte auf mehreren Ebenen:
- Butler William.
- Das Zwitterwesen Silvana/Surrosh, alias die Herrin.
- Die Vampirhexe Shenandorah.
- Und nicht vergessen Zamorra, Nicole und Tendyke.
- Kommt noch dazu Teri Rheken und Faolan.
Was für eine Kombination um diese Protagonisten in einem finalen Zweiteiler um die Herrin.
Der erste Teil hat mir persönlich durchwegs besser gefallen. Dafür war der Anfang und Schluss im zweiten Teil gut zum lesen. Nur dem Mittelteil hat etwas gefehlt dass man sagen kann: WOW. So ist der zweite Teil stellenweise nicht ganz der Toproman, den man von Manfred gewohnt ist. Wenn man 5 Sterne vergeben würde hätte der erste Teil viereinhalb Sterne bekommen und der zweite Teil dreieinhalb. Zusammen hat der Zweiteiler vier Sterne.
Was kann man zu diesem Zweiteiler sagen? Top oder Flop? Eher zwei solide Romane die dazwischen liegen. Von Adrian Doyle habe ich schon stärkere Romane gelesen. Ein wenig verkrampft kam mir die Erzählweise herüber. Adrian Doyle versuchte diesmal einen Zweiteiler zu schreiben, der jeden Leser zufrieden stellen sollte. Das Düstere und die Lockerheit mit stillen Abschnitten, sowie Action. Stellenweise ist es auch gelungen. Nur Stellenweise.
Dieses Verkrampfte beziehe ich nur auf Nele Großkreutz. Nach meiner Ansicht versuchte er mit aller Gewalt ihre Entwicklung voran zu schreiben, eigenständiger zu werden, ein wenig unabhängiger, seit sie im Team von Zamorra ist. Diesmal ist es nicht so gelungen. Wir kennen sie als eine selbstbewusste Frau. Doch hier wurde sie mehr verletzlich und abhängig vom Zamorrateam beschrieben. Das zieht sich im ersten Teil bis zum Schluss des Romans hin. Im zweiten Teil hat dann irgendetwas bei Nele gefehlt um zu sagen: das war es! Unsere Akteure Zamorra und Nicole haben wie immer agiert. Nichts Weltbewegendes, das man sagen kann: Top die Wette gilt. Ich spekuliere einmal, dass es Narvesh ist. Er hat ja zu sich zum Schluss in der Nummer 1069: »Die Schattenschmiede« von Adrian Doyle gesagt »ich will jedem gutes tun« oder so ähnlich. Warten wir ab, ob er es tatsächlich ist. Jedenfalls war es kein Flop, genauso war es kein Top. Wie es bei Adrian Doyle immer ist, diesmal nicht so ein starke Geschichte abgeliefert, dafür aber wird die nächste umso besser. Adrian Doyle schwankt immer mit seinen Geschichten. Jedenfalls hört sich der neue Roman von Adrian Doyle Nummer 1085: »Nekropole Paris« schon interessant an, der am 29.12.2015 auf den Markt kommt.
Was mich besonders gefreut hatte war die Leserseite aus der Nummer 1082, auf der Rolf W. Michael einen Nachruf erhielt und mit einer Auflistung seiner Zamorra-Romane von Manfred H. Rückert gewürdigt wurde.
Als Neuling im Autorenteam um Professor Zamorra ist es schon phänomenal, dass Stephanie Seidel es geschafft hat, ihren ureigenen Charakter Willem van Kamp ins Zamorrauniversum zu integrieren. Man könnte meinen, er gehört schon lange dazu. Bei diesem zweiten Roman von ihr kann man nichts schlechtes darüber schreiben. Ihre herzerfrischende Art zu schreiben merkt man ihr besonders an. Viel Enthusiasmus steckt in diesem Roman.
Ein Fehler hat dieser Roman doch, als ich den Roman vor zwei Wochen gekauft habe, und gelesen habe. Überlegte ich mir: spielt dieser Roman wegen der aktuellen Ereignisse in der Zukunft? Es war doch noch kein 2. Dezember 2015. Seit dem Luzifer-Zyklus spielt Professor Zamorra ein wenig in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart. Irgendwer hat Stephanie Seidel vergessen zu sagen, dass die aktuellen Abenteuer in der Vergangenheit spielen. Das war das einzige Manko an dem Roman.
Da schlackern die Ohren bei dem Roman. Kurz Fremdschämen. Irgendwie war es abzusehen, dass es so endet um Amaterasu. Michael irgendwie war es nicht befriedigend. Etwas hat gefehlt. Was ist mit dem Vertrag, den Amaterasu mit Asmodis eingegangen ist? Dein Roman war wie immer mit Action geladen, dass keine Langeweile aufgekommen ist. Doch dieses Mal haben die kleinen Anspielungen gefehlt. Hätte mich auch gefreut, wenn die Seelensammler mitgespielt hätten. Ich bin auch gespannt was Vassago jetzt anstellt, um sein Ziel zu erreichen. Sara Moon hat jetzt das zweite Artefakt, um den Übergang in die neue Hölle zu erschaffen. Diesmal war Robert Tendyke nicht im Fokus des Romans. Michael Breuer hat mehr den Fokus auf die japanischen Götter gelegt. Dieser Strang um die japanischen Götter in der Geschichte sprang einem sofort ins Auge. Eine Frage steht immer noch im Zamorraversum: warum ist Nicole Duval für die japanischen Götter seit kurz vor dem Untergang der Hölle eine Auserwählte bei ihnen? Dieses wird bestimmt auch irgendwann gelöst von den Autoren. Sie sollte ja auch die Göttin schlechthin bei ihnen werden. Ihr oberster Gott. Das einzige was mich irritiert ist: Sara Moon hat doch ein Machtkristall. Warum hat sie diesen nicht benutzt um Vassago in die Schranken zu weisen? Bis dies dann beantwortet wird heißt es: PZ lesen und abwarten.
Ein würdiger Roman zum Abschluss des Jahres 2015. Kein düsterer, mehr ein ruhiger Roman, in dem einige Erklärungen über die Adern der Welt und Eden gemacht wurden. Auch so ein mächtiges Gottwesen wie Narvesh unterliegt Regeln hier auf unserer Seite. Ich sehe das so um Nele und Nikolaus, sie sind jetzt erst einmal in Wartestellung geparkt worden. Es sind noch einige Themen offen, die jetzt vermehrt von den Autoren geschrieben werden. Belial, Legion oder die neue Hölle nicht zu vergessen. Asmodis spielt in den überregionalen Geschichten auch noch eine wichtige Rolle. Vassago wird auch noch eine gewichtige Rolle zugedacht. Nicht zu vergessen Sara Moon und die Seelenjäger. Der Übergang in die neue Hölle, Robert Tendyke. Dann gibt es ja auch noch die Familie Novak. Ob Narvesh in den ganzen offenen Themen noch eine Rolle spielt kann man um den Zyklus »Die Adern der Welt« von Adrian Doyle (Manfred Weinland) nur erahnen oder mutmaßen. Diesmal kann man sagen, dieser Roman von Adrian Doyle ist und war wieder ein Augenschmaus zum lesen. Eins kann ich auch zu dem Cover sagen: Superb, hat voll die Stimmung zum Roman herüber gebracht. Was ich auch vermisse ist der Bezug zu Band 1012: »Seelenjagd« von Andreas Suchanek der ja schon im März 2013 auf den Markt kam. Dieses Nullfeld in Lyon. Bis jetzt hat das kein Autor mit aufgegriffen.
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Ich habe mir lange überlegt ob ich eigentlich für den Roman eine Kurzrezi schreibe. Aber es muss sein, trotzdem ich mich ein wenig geärgert habe. Wie immer wollte Belial mehr als er in seiner Überlegung hatte. Gerade weil er so viele Seelen einverleibt hatte, hatte Legion leichtes Spiel. Hätte Asmodis nicht eingegriffen, hätte Legion noch mehr Macht. So langsam werden auch die Engel ins Zamorraversum geschrieben. Der Gegenpol zu LUZIFER und Konsorten. Eine interessante Sichtweise von Thilo Schwichtenberg. Da bin ich mal gespannt wann der Erzengel Michael persönlich eingreift. Michael war ja nur ein Gefäß für ihn. Auch auf Avalon geschehen Dinge, die für einige Reichweiten der Serie wichtig sind. Lilith hat erstmals ihre wahre Macht gezeigt. Die Karten sind neu gemischt.
Was für ein Humor, der springt einem direkt ins Auge wenn man den Roman liest. Ein wenig vielleicht zu viel am Anfang. Doch je länger man ihn gelesen hat wurde einem bewusst das er in einer bestimmten Richtung laufen sollte. Ein Artefakt mehr, um den Übergang für die neue Hölle auf Avalon zu schaffen. In diesem Roman kam mir Robert Tendyke am Anfang, als sie sich in der Höhle befanden, ein wenig Herrschsüchtig vor, als er seiner Wut am liebsten freien Lauf lassen würde, bis seine menschliche Seite dominierte. Man merkte beim lesen Robert Tendykes Kampf zwischen Gut und Böse. Ein Aspekt der weiter gestrickt wurde um Robert Tendyke. Ein Charakter der für mich immer mehr zum Favoriten wird als Nebendarsteller. Gerade sein innerer Kampf macht dies aus.
Diese Szenen um Robert Tendyke stachen in diesem Roman am meisten heraus. Stephanie Seitdl und Susanne Picard haben hervorragend zusammen gearbeitet. Ich gebe für diesen Roman 5 Sterne.
Ich freue mich immer, wenn einige Protagonisten, Orte und Planeten nicht vergessen werden. Das sind die Stärken von Manfred H. Rückert. Es ist immer schwierig eine genaue Rezi zu schreiben, wenn ein neuer Autor als Co-Schreiber dabei ist. Doch in diesem Roman sieht man, dass auch Oliver Müller einiges über das Zamorraversum weiß. Komisch finde ich nur das auf www.pz-info.de Michael Müller steht, aber in Roman Oliver Müller. Welcher Name stimmt jetzt? Ich denke mir das das nächste Thema von Manfred H. Rückert das schon lange überfällig ist zu Ende geschrieben wird. In diesem Roman merkt man schon den Unterschied, wer was geschrieben hat. Manfred H. Rückerts Passagen sind intensiver geschrieben. Ein Hoch und Tief waren in diesem Roman. Überwiegend war aber der Roman in Ordnung.
Habe lange überlegen müssen wie ich diese Kurzrezi schreiben werde.
Na ja, sage ich dazu. Am Anfang dachte ich: Old school in der Moderne herüber gebracht. Doch dann kam ein Schnitt, der nicht mehr dazu gepasst hatte. Doch ab diesem Abschnitt wurde die Geschichte um Nele Großkreutz weiter erzählt. Mit starken und schwachen Abschnitten. Man merkte Nele auch ihre Verzweiflung an. Ich frage mich nur, Narvesh ist so ein Mächtiges Wesen, wer könnte noch mächtiger sein als er? Vielleicht könnte ich es wissen, ist aber sehr weit hergeholt, hier müssen wir abwarten und PZ lesen. Danach kann ich direkt meine Gedanken äußern ob Er es ist oder nicht. Alles andere ist nur Spekulation. Was mir aufgefallen ist, unser Professor Zamorra arbeitet jetzt immer öfters mit verschiedene Instituten zusammen, eine globale Zusammenarbeit. Er ist nicht mehr, oder besser gesagt, seine Freunde und er sind nicht mehr so alleine im Kampf gegen das Böse. Wie kommt das? Ich könnte mir nur denken, dass seit Julian Peters die Erde zurück geträumt hat, nicht nur Zamorra und seine Freunde all dies wissen, sondern sich auch einige andere wegen den Black Spott erinnern können. Deswegen wird Professor Zamorra auch immer öfters als Berater und Helfer dazu eingeladen. Wir werden es lesen. Ein solider Roman, nicht mehr und nicht weniger.
Es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Ich bin auch nicht immer einverstanden, wie manche Romane verlaufen. Überwiegend kann man aber sagen, diesem einen Jahr hat es in manchen Romanen überraschende Wendungen gegeben. Das Hoch in vielen Romanen überwiegt.
In diesem Sinne.
Euer Rudi.
Kommentare
Finde ich nicht. Wichtig ist doch das Endergebnis - und nicht, wer daran mitgeschrieben hat.
Zitat:
Oliver Müller heißt er richtig. Auf Seite 3 im Roman steht der richtige Name. Und selbstverständlich nehme ich mir Autoren als Helfer, die sich in der Serie auskennen.
Zitat:
Da wiederhole ich gern Myxin den Magier: Wer hat welche Passagen geschrieben?
Zitat: Wo war das Hoch und wo das Tief?
Ich will mal diese Passagen vergleichen: Seite 17. Hier schrieb Manfred H. Rückert den Abschnitt. Seite 23 nach dem Schreibstil her denke ich diesen Abschnitt schrieb Oliver Müller. Natürlich wenn ich mich irre, möchte ich mich höflichst Entschuldigen. Habe mal vor ein paar Jahren ein Buch bewertet und lag dummerweise daneben. Diese zwei Autoren haben so geschickt zusammen gearbeitet und die Leser so verwirt das man klaubte dieser hat den Abschnitt geschrieben und der andere den. In den Roman wurde geschickt gestrickt das der Leser nicht wusste wer welchen Abschnitt eines Buches geschrieben hatte. Aber in diesem Fall des Roman Nummer 1088 denke ich schon das ich richtig Liege.
Die Seiten 17, 23 & 60 wurden von Oliver Müller und mir gemeinsam geschrieben.
Oliver liest Professor Zamorra seit vielen Jahren, er kennt sich in der Serie aus. Jeder von uns hat den Part des anderen gelesen und mit Anmerkungen versehen, sodass ein Mischtext entstand, der nicht einem Autor allein zuzurechnen ist. Rudi, falls Du am nächsten Samstag den Marburg-Con besuchst, können wir uns gern darüber unterhalten.
Zitat: Auf keinen Fall, Rudi. Es liegt doch absolut kein Grund für eine Entschuldigung vor. Wir freuen uns doch, dass Du über unseren Roman schreibst.