Beigabe ohne Mehrwert? - Weltbilds Aktion mit sieben Klassikern und Leseproben zu eBook-Reader
Beigabe ohne Mehrwert?
Weltbilds Aktion mit sieben Klassikern und Leseproben zu eBook-Reader
Weltbilds Aktion mit sieben Klassikern und Leseproben zu eBook-Reader
Ich kann mich erinnern: Ich wollte meinen defekten Videorekorder ersetzen. Aber statt eines Videorekorders, kam ich zu meinem ersten DVD-Player. Da gab es auch Filme dazu (10 Stück von denen sogar drei brauchbar waren), obwohl das Abspielgerät für die Silberscheiben ohnehin schon billiger als der anvisierte Rekorder war.
Aber ist Weltbilds Angebot wirklich ein Mehrwert, wie es immerhin drei von zehn Filmen bei der Anschaffung des DVD-Players waren?
Auch wenn das Angebot auf den ersten Blick erlockend klingen mag. Ich vermag hier den Mehrwert nicht zu entdecken, denn alle sieben Titel kann ich mehreren Sprachen beim Gutenberg-Projekt (hier in Deutschland und hier in der internationalen Variante) in diversen Formaten herunterladen.
Somit relativiert sich das Angebot des Weltbild-Verlags doch ganz erheblich, denn ich kann diese Bücher in elektronischer Form auch ohne den Kauf eines Readers kostenlos bekommen. Die 250,- Euro brauche ich dafür nicht auszugeben, wenn ich nur die Bücher will. Der Mehrwert, der ja mit diesen Büchern verbunden sein soll, ist dahin.
Da braucht es mehr, da braucht es frische und zündende Ideen. Keine Klassiker aus dem kostenlosen Fundus. Ein echter Mehrwert muss her. Ein Mehrwert, der dem Käufer auch wirklich was bringt.
Wie wäre es mit einer Wahl zwischen 50 Perry-Rhodan-Romane, 10 Thriller aus dem letzten Jahr, 10 Nora-Roberts- oder Rosamunde-Pilcher-Titeln. Sachen, die noch nicht Rechte frei in diversen Formen im Netz kursieren. Romane, die unterschiedliche Lesergruppen ansprechen. Das wäre ein möglicher Mehrwert, der auch was zählt.
Da sollte man nicht nur in Augsburg mal nachdenken. Auch in Bergisch Gladbach bzw. demnächst Köln, wären solche Überlegungen mal drin. Wenn die eBooks zur Heftschiene im Zuge von Bastei Entertainment eingeführt werden, sollte man über eine kostenlose oder zumindest stark verbilligte Backlist nachdenken. 50 Romane pro Serie zum kostenlosen Download, Bundlepreise, Rabatte. Das ganze, um das Heft im eBook zu etablieren.
Es braucht eben echte Mehrwerte...
Immerhin glauben andere an das Potential. Harlequin macht es mal wieder vor, wie Buchmarkt.de auch meldete (auch diese Meldung gibt es in den Zauberspiegel-Nachrichten hier zu lesen)
Somit relativiert sich das Angebot des Weltbild-Verlags doch ganz erheblich, denn ich kann diese Bücher in elektronischer Form auch ohne den Kauf eines Readers kostenlos bekommen. Die 250,- Euro brauche ich dafür nicht auszugeben, wenn ich nur die Bücher will. Der Mehrwert, der ja mit diesen Büchern verbunden sein soll, ist dahin.
Da braucht es mehr, da braucht es frische und zündende Ideen. Keine Klassiker aus dem kostenlosen Fundus. Ein echter Mehrwert muss her. Ein Mehrwert, der dem Käufer auch wirklich was bringt.
Wie wäre es mit einer Wahl zwischen 50 Perry-Rhodan-Romane, 10 Thriller aus dem letzten Jahr, 10 Nora-Roberts- oder Rosamunde-Pilcher-Titeln. Sachen, die noch nicht Rechte frei in diversen Formen im Netz kursieren. Romane, die unterschiedliche Lesergruppen ansprechen. Das wäre ein möglicher Mehrwert, der auch was zählt.
Da sollte man nicht nur in Augsburg mal nachdenken. Auch in Bergisch Gladbach bzw. demnächst Köln, wären solche Überlegungen mal drin. Wenn die eBooks zur Heftschiene im Zuge von Bastei Entertainment eingeführt werden, sollte man über eine kostenlose oder zumindest stark verbilligte Backlist nachdenken. 50 Romane pro Serie zum kostenlosen Download, Bundlepreise, Rabatte. Das ganze, um das Heft im eBook zu etablieren.
Es braucht eben echte Mehrwerte...
Immerhin glauben andere an das Potential. Harlequin macht es mal wieder vor, wie Buchmarkt.de auch meldete (auch diese Meldung gibt es in den Zauberspiegel-Nachrichten hier zu lesen)
Kommentare
Da man davon ausgeht, das eben viele potentielle Käufer sich hierzu nicht auskennen, werden diese gegebenenfalls erst viel, viel später nach dem Kauf merken, das sie die "tollen Zugaben" eh hätten umsonst kriegen können .