Die Qual der Wahl - Die Auswahl läuft
Die Qual der Wahl
Die Auswahl läuft
Aber: Nun muss man nicht nur lesen (ein Vergnügen), sondern auch auswählen (eine schwere Aufgabe). In der ersten Januarwoche (die nun hinter uns liegt) habe ich die Geschichten einmal grob einer ersten Sichtung unterzogen und festgestellt, dass mich einige der Einsendungen echt überrascht haben und ich aller Voraussicht nach, die Qual der Wahl haben werde. Die Autoren machen es mir schwer, diese oder jene Geschichte nicht in die Anthologie aufzunehmen. Im Laufe dieses Monats werde ich die Feinauswahl vornehmen und im Zweifel, Bettina Meister hinzuziehen. Es kann gar vorkommen, dass dieser oder jene Autor mit zwei Geschichten vertreten sein wird (da wir diese Möglichkeit nicht explizit ausgeschlossen haben).
In den ersten beiden Februarwochen wird es wohl rund gehen und die Autoren erfahren Näheres über das Schicksal Ihrer Geschichten. Freundlcherweise haben auch einige die Erlaubnis gegeben, ihre Geschichten bei Nichtaufnhame in die Anthologie Zauberspiegel im Magazin Zauberspiegel abdrucken zu lassen.
Bis dahin muss ich schwere Entscheidungen fällen. Das ist nicht leicht, aber gehört wohl zum Schicksal des Herausgebers.
Mich überrascht in der Tat der Ideenreichtum, die Vielfalt und auch wie gut diese Geschichten geschrieben worden sind. Das Motto »Zauberspiegel« stieß zudem bei den Autoren auf ein positives Echo. Das freut mich wiederum. In meinem Kopf spuken dann auch schon ein paar Ideen für weitere Anthologien herum, denn obwohl die Kurzgeschichte gearde in Deutschland kommerziell weit hinter dem Roman zurück steht, soll zumindest ein Titel pro Jahr sich dieser Publikationsform widmen.
Auch was die Romane der Edition angeht tun sich ein paar interessante Perspektiven auf. Über die kann ich noch nicht so recht sprechen. Aber Petra Jörns und ich überlegen ernsthaft mal wieder zusammenzuarbeiten. darauf freue ich mich schon. Das könnte eine interessante Variante werden. Dazu überlege ich gerade, ob ich eines meiner Herzensprojekte nicht in der Edition an den Start bringe. Dazu muss aber nicht nur ich mir Gedanken machen. Was vorteilhaft erscheint: In der Edition habe ich die volle inhaltliche Kontrolle.
Im Moment ist auch das Logo der Edition in Arbeit. Es muss ja den Titel multilingual rüberbringen. Aber ich glaube, wir sind beim Logo in guten Händen. Das wird etwas, dass auf den ersten Blick klarmachen wird worum es geht.
Insgesamt sind wir also mit dem Projekt »Edition Zauberspiegel« auf einem guten Weg. Ich bin gespannt wo uns das hinführt. Jetzt gilt es, dieses Projekt ins Laufen zu bringen. Dabei wollen wir auch nichts überstürzen. Vielleicht werden es 2016 nur drei Titel und 2017 dann 6-8 Bücher. Das wird sich zeigen. Wir wollen nicht schludern und nicht hudeln ...
Kommentare
Nichts überstürtzen ist immer richtig.
Ich jedenfalls, freue mich auch das Lesevergnügen.