Let’s Talk About … Indiana Jones
Let’s Talk About…
…Indiana Jones
Das Problem des Film ist vermutlich nicht unbedingt, dass Harrison Ford am 13. Juli 2022 bereits seinen 80. Geburtstag gefeiert hat, obwohl der Schauspieler für diese Rolle doch etwas zu alt geworden ist, sondern dass der neue „INIDIAN JONES“-Film „INDIANA JONES UND DAS ZIFFERBLATT DES SCHICKSALS“ (Originaltitel: „INDIANA JONES AND THE DIAL OF DESTINY“) vom Medienkonzern Disney produziert wurde, der sich bereits mit seinen drei „STAR WARS“-Filmen nicht besonders mit Ruhm bekleckert hat.
Und wenn ich mir nachfolgenden Inhalt anschaue, der bisher vom neuen „INDIANA JONES“-Film bekannt ist, kommen mir persönlich weitere Zweifel, dass es Disney gelingt, einen vernünftigen „INDIANA JONES“-Film auf die Beine zu stellen.
Das Jahr 1969. Der Archäologe und Abenteurer Indiana Jones ist darüber beunruhigt, dass die US-Regierung ehemalige Nazi-Wissenschaftler rekrutiert hat, um die Sowjetunion im Wettlauf für den Start einer Weltraumrakete zu schlagen.
Währenddessen versucht Jürgen Voller, ein NASA-Mitglied und ehemaliger Nazi, das Apollo-Mondlandungsprogramm für seinen eigenen Vorteil zu nutzen…
Denn was haben Themen wie „NASA“ und das „Apollo-Mondlandeprogramm“ in einem „INDIANA JONES“-Film zu suchen, dessen Protagonist eine Archäologe ist?
Geht es nach „INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS“ auch in „INDIANA JONES UND DAS ZIFFERBLATT DES SCHICKSALS“ etwa erneut um Außerirdische und außerirdische Artefakte?
Zudem holt der Disney-Konzern mal wieder die Nazi-Bösewichte aus der Mottenkiste, die von den beiden Schauspielern Mads Mikkelsen (als Jürgen Voller) und Thomas Kretschmann (als Nazi-Oberst Weber) gespielt werden, die im Moment anscheinend wieder modern geworden sind.
Wollen die Nazis nach Meinung des Disney-Konzerns nun auch noch den Weltraum bzw. den Mond erobern?
Hinzu kommt, dass im Film INDIANA JONES UND DAS ZIFFERBLATT DES SCHICKSALS“ in Gestalt von Helena, gespielt von der britischen Schauspielerin Phoebe Waller-Bridge (Jahrgang 1985), die Patentochter von Indiana Jones anscheinend im Film eine wichtige Rolle spielen wird.
Doch was ist aus dem Sohn von Indiana Jones und Marion Williams Ravenwood (Karen Allen) geworden, der im vierten „INDIANA JONES“-Film „INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS“ (der im Jahr 1957 spielt) von Shia LaBeouf gespielt wurde? Ist er inzwischen verstorben oder warum wird diese verwandtschaftliche Beziehung im fünften Teil der Filmreihe nicht fortgeführt?
Als alter Bekannter ist der Schauspieler John Rhys-Davies als Jones' alter Freund Sallah wieder mit von der Partie, der in dieser Rolle bereits in den beiden „INDIANA JONES“-Filmen „JÄGER DES VERLORENEN SCHATZES“ (1981) und „INDIANA JONES UND DER LETZTE KREUZZUG“ (1989) mitgespielt hat. Hinzu kommt Antonio Banderas, der Renaldo, einen Freund von Indiana Jones spielt.
Der Regisseur des Films „INDIANA JONES UND DAS ZIFFERBLATT DES SCHICKSALS“ ist James Mangold, der in den letzten Jahren nur durch seine beiden Marvel-Verfilmungen „Wolverine: Weg des Kriegers (2013) und „Logan – The Wolverine“ (2017) sowie durch den Rennfahrerfilm „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ (2019) ‚aufgefallen‘ ist.
Aber ist James Mangold der richtige Regisseur für einen „INDIANA JONES“-Film, dessen Dreharbeiten am 26. Februar 2022 beendet wurden?
© by Ingo Löchel
Kommentare
Wird echt Zeit, dass Ihr zwei euch mal auf ein oder fünf Bier zusammensetzt...
Aber mal ehrlich - und um dich hier mal nett zu zitieren - ich "pell mir auf" ... deine letzten beiden Kommentare auch ... "ein Ei drauf"!
Aber wenn du mit deinem verbalen Abkotzen jetzt wieder ruhiger schlafen kannst, soll es mir auch irgendwo an meinem Pöppes vorbei gehen.