Sven Schreivogels Produktionsnotizen - März 2009
Der Donnerstag (ja, schon wieder ein Donnerstag!) verlief in entspannter Atmosphäre. An diesem Tag haben wir Robert Misslers Dialoge ohne seine Partnerin Tanja Dohse, Rainer Schmitt als Graf Girolamo und für'n weiteren Promi-Auftritt Patrick Bach als Mr. Harris aufgenommen. Für ein Projekt, das im Sommer produziert wird, soll Patrick übrigens eine Hauptrolle übernehmen. Ich selbst habe die Rolle des Mel Teeler in Folge Nummer eins gesprochen, und zwar gemeinsam mit Robby im Duett, sozusagen. Eine tolle Erfahrung! Der Herr des guten Tons war Rolf Manzei, der unter anderem als Tonmeister für die ZDF-Serie Die Rettungsflieger gearbeitet hat. Nach den Aufnahmen haben wir noch Konni und Marko in den Graceland-Studios besucht, um dort den Marktspiegel-Artikel über die Wiedervereinigung mit Mario Grete abzugeben. Danach gings nach Hause, sprich: zu Familie Tippner, wo ein leckeres Abendessen auf uns wartete und sich zeigte, dass Thomas und Tim große HSV-Fans sind (HSV Galatasaray Istanbul 3:2) ...
Für den Freitag hatte sich Hörspiel-Experte G. Walt angekündigt und diesmal klappte es tatsächlich! Im Lauf des Tages erhielt er viel Material für seine Erlebnisreportage, die wie immer auf Zauberspiegel-online.de zu lesen ist. Zuerst kamen Robby und Tanja ins Studio, um ihre gemeinsamen Dialoge als Geisterjäger-Duo einsprechen. Die Zwei sind ein eingespieltes Team, und es machte viel Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Nach den Aufnahmen stellten sie sich den Fragen, die G. Walt für sie vorbereitet hatte. Währenddessen musste ich noch mal vors Mikrophon, um die Rolle des Win in Folge Nummer zwei zu sprechen. Für ein Casting, das Astrid Kollex im Studio nebenan machte, stand auch Patrick auf der Liste, der ebenfalls für ein Zauberspiegel-Interview zusagte. Dann eilte er davon, um seinen Vaterpflichten gerecht zu werden, weil sein Sohn an diesem Tag Geburtstag feierte.
Im Anschluss fuhren Thomas und Tim, der uns ins Studio begleitet hatte, nach Hause. G. Walt und ich wollten jedoch noch mal zu Konni in die Graceland-Studios, damit der Hörspiel-Experte die Hörspiellegende kennen lernt. Kurz nach 19 Uhr trat G. Walt die Rückfahrt nach Hildesheim an, und ich fuhr zu Familie Tippner nach Börnsen. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Abend, mit dem diese Hamburg-Tour einen würdigen Ausklang fand. Nachdem mich Svenja und Thomas am Samstagmorgen zum S-Bahnhof Bergedorf gebracht hatten, fuhr ich von dort aus weiter zum Hamburger Hauptbahnhof, wo ich in Richtung Göttingen aufbrach. Zugegeben: Die Müdigkeit hing mir in den Knochen, und südlich von Hannover schlief ich ein. Deshalb hätte ich die Ankunft in Göttingen fast verpasst. Na ja, im Zweifelsfall wäre ich in Kassel-Wilhelmshöhe ausgestiegen und hätte Bettina und Horst mit einem Spontan-Besuch beglückt.
Einen Tag später gings weiter mit Lea Kohns, die wie verabredet auf ihrer Rückfahrt gen Norden in Göttingen einen Zwischenstopp einlegte, um ihre Rolle als Sue einzusprechen. Außerdem ist die junge Schauspielerin in zwei weiteren Rollen zu hören. Es ist echt unglaublich, wie die Zeit vergeht, oder?
Auf der Hörspiel 2008 (vor einem Dreivierteljahr!) hatte sich Lea als Sprecherin bei Nocturna Audio beworben. Inzwischen hat sie in mehreren Produktionen von Romantruhe Audio gesprochen allen voran die Serie Christoph Schwarz, wo sie für die weibliche Hauptrolle besetzt wurde.
Ich freue mich, dass es mit ihrer Rolle in Gordon Black geklappt hat. So, das wars mal wieder.
Zum Schluss noch: Die Lokalpresse verfolgt Gordon Black mit Interesse. Die erneute Zusammenarbeit mit Mario Grete erregte die Aufmerksamkeit des Marktspiegel. Und so gab es diesen netten kleinen Artikel...
Ich freue mich, dass es mit ihrer Rolle in Gordon Black geklappt hat. So, das wars mal wieder.
Zum Schluss noch: Die Lokalpresse verfolgt Gordon Black mit Interesse. Die erneute Zusammenarbeit mit Mario Grete erregte die Aufmerksamkeit des Marktspiegel. Und so gab es diesen netten kleinen Artikel...
Bis zum nächsten Mal!
Zuerst mal wollten wir zum AL!VE-Stand, um dort unser neues Kinderbibel-Hörbuch abzugeben. Gesprochen wird diese Produktion (wieder mal) von Wolf Frass, der inzwischen den Rekord als meistbeschäftigter Sprecher für Nocturna Audio hält. Das AL!VE-Team stellte das Hörbuch und die dazugehörige Werburg sofort ins Regal. Im aktuellen Katalog entdeckten wir die Ankündigung für Gordon Black, die immerhin eine ganze Seite beansprucht.
Trotz der vielen Aussteller trifft man immer wieder bekannte Gesichter so zum Beispiel Joachim Otto von der Romantruhe, mit dem wir mitten aufm Gang eine intensivere Zusammenarbeit vereinbarten. Auch bei den Geschäftspartnern sagten wir Hallo!, darunter die Verlage Amicus, Eichborn-Lido, Patmos und das hörBücher-Magazin.
Ein interessantes Gespräch ergab sich auch mit Maritim-Geschäftsführer Carsten Hermann. Bei diesem Label ist unser Kinder-Hörbuch Schaffnerteddy Fritz und seine Dampflok Willi erschienen. Obwohl wir mit den zwei Reihen Das magische Amulett und Kommissar X zu AL!VE gewechselt sind, spricht laut Carsten Hermann nichts gegen eine Zusammenarbeit, was neue Projekte angeht.
Nach fünf Stunden voller positiver Eindrücke machten wir uns auf die Rückfahrt. Dabei hörten wir in die Titelmusik für Gordon Black hinein. Zwar sagte Thomas, dass die Musik noch nicht fertig sei, aber es klang jetzt schon sehr hitverdächtig. Der Titel ist ein Popsong mit folkloristischen Elementen aus Schottland und wird The Breeze heißen also nicht Gordon oder so ähnlich ...
Zwei Tage später gings noch mal nach Leipzig. Auf Florians Terminkalender stand ein Interview mit dem Autor Bernd Rümmelein, der am selben Tag mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis ausgezeichnet wurde. Zu diesem Interview hatte Elke Bader vom HörHaus Verlagsverbund eingeladen. Bernd ist ein netter Typ, der sich viel Zeit für Florians Fragen nahm, und er ist ein großartiger Autor.
Ein Tipp für alle Hörbuch-Fans: Die phantastische Hörbibliothek gelesen von Johannes Steck ist ein absolutes Meisterwerk! Es folgte ein Besuch bei den Kollegen von Titania Medien, die meine Lieblings-Hörspielserie Das Gruselkabinett produzieren. Stephan Bosenius und Marc Gruppe sind ein gutes Beispiel für kreative Leute, die erfolgreich arbeiten und trotzdem ihre Bodenhaftung nicht verlieren. Zuvor hatten wir übrigens auch Luke Danes und drei weitere Mitglieder der Hörspiellobby getroffen, denen wir im Laufe des Tages noch öfter begegneten.
Florian wollte um 13 Uhr zur Verleihung des Wolfgang-Hohlbein-Preises, ich musste zu einem Termin mit Susanne Blum von Eichborn-Lido. Deshalb trennten wir uns erst mal. Eine Stunde später trafen wir uns wieder, um gemeinsam zum Lübbe-Audio-Stand zu gehen. Dort gabs ein Wiedersehen mit Kati Schaefer, die vorher für Eichborn-Lido gearbeitet hatte, wo sie unter anderem für unsere Mabuse-Reihe zuständig war.
Den Höhepunkt des Messebesuchs bildete ein Treffen mit Robert Missler, der in Gordon Black die Titelrolle sprechen wird und vor kurzem das KX-Hörheft Doppeltes Spiel für Nocturna Audio gelesen hat. Es ist klar, dass wir uns am Perry-Rhodan-Stand trafen; der Pabel-Moewig Verlag ist nämlich Lizenzgeber für Kommissar X. Mit Björn Berenz und Klaus N. Frick sprachen wir unter anderem über Werbeaktionen für das Hörheft-Projekt beispielsweise eine Live-Lesung auf der Hörspiel 2009.
Zu guter Letzt kams noch zu einem Gespräch mit Janet Sunjic von Lausch, die ich gleich auf die geplante Lesung mit Robert ansprach. Sie sagte, da
ss das Programm jetzt schon sehr voll sei. Also: Warten wirs ab!
Eigentlich sollte ja auch eine zweite Hörprobe von Gordon Black zur Leipziger Buchmesse fertig sein. Wegen meiner Erkrankung hats leider! nicht mehr geklappt. Aber: Demnächst werden wir Euch das Intro (unter anderem mit Stephan Schwartz als Earl of Blackinverness) und damit einhergehend die Titelmusik präsentieren.
Weiter gings mit Mario Grete, der Gordon Blacks zweitem Gegenspieler dem Dämon mit den ausgebrannten Augen seine Stimme leiht. Mario ist ein alter Bekannter von mir: In meinem Stummfilm Der Seelenspiegel (1996) hat er den Teufel in Mönchsgestalt gespielt. Ein Jahr zuvor hatte ich ihn bei den Dreharbeiten zur TV-Komödie Verschenk dein Herz in Hannover kennen gelernt. Er war so charismatisch, dass ich ihn unbedingt für eine Hauptrolle in meinem Film besetzen wollte, was ja auch geklappt hat. Danach haben wir uns leider! aus den Augen verloren, bis ich vor kurzem die zweite Folge der Gespenster-Geschichten in Händen hielt, wo er den Jack the Ripper spricht. Nach der Aufnahme für die Rolle des Dämons schwelgten wir noch in Erinnerungen an die Seelenspiegel-Dreharbeiten; auf einer CD-ROM hatte ich Stand- und Werkphotographien aus dem Film mitgebracht. Zwei Bilder mit Mario als Mönch will ich Euch natürlich! nicht vorenthalten ...
Eine kleine Überraschung gabs mit Daniel Welbat, dem Sohn von Katja Brügger und Douglas Welbat. Eigentlich war er wie vor einiger Zeit Alexandra Desoi und Gerrit Reinecke nur zum Casting gekommen. Thomas hatte für ihn die Rollen des Arztes in Folge Nummer eins und des Mr. Colman in Folge Nummer zwei vorbereitet. Was soll ich sagen? Es war so gut, dass wirs sofort gekauft haben. Na ja, zugegeben: Bei dieser Vorbelastung waren wir nicht allzu überrascht. Es ist übrigens Daniels erster Auftritt im Hörspielbereich, und er klingt wie der junge Dougie. Ihr dürft also gespannt sein ...
Tja, die restliche Zeit in Hamburg verlief in aller Ruhe. Für den Abend hatte Thomas seine Frau Svenja (ein sehr sympathischer Name, oder?) ins Arkadasch eingeladen. Dort saßen die kleine Familie Tippner (der Nachwuchs befindet sich noch in Mamas Bauch), mein Freund Konni und ich in lockerer Runde und genossen die anatolischen Spezialitäten des Restaurants.
> Hinweis: Meine Notizen werden nicht vom Arkadasch gesponsert; das dortige Essen ist tatsächlich sehr lecker! <
Der Freitag war wie gesagt ein unverhoffter Urlaubstag für mich, den ich bestimmt noch mehr genossen hätte, wenn die Erkältung nicht stärker geworden wäre. Auf der Rückfahrt brach der grippale Infekt in gesamter Breite aus, und das Wochenende verbrachte ich mit über 38 Grad Fieber im Bett. Deshalb musste ich auch die Einladung zu Kaffee und Kuchen, die ich von Bettina und Horst für den Samstag erhalten hatte, unter den Tisch fallen lassen.
Kreative Leute sind ja mitunter etwas verrückt. Ich denke, dass ich aus diesem Grund am Montag ins Tonstudio Sound-Design fuhr, um trotz Krankheit mit der Arbeit an Gordon Black weiterzumachen. An diesem Tag hatte ich mich nämlich mit Franz Hofmann verabredet. Er spielt eine Hauptrolle in Ralf Kempers neuem Filmprojekt Toxic Lullaby. Franz ist zum ersten Mal im Hörspielbereich zu hören, und hier spricht er gleich drei Rollen: den Mr. Somerset in Folge Nummer eins, den Gingo Rush (nicht Noah Rush!) in Folge Nummer zwei und den Priester in Folge Nummer drei. Wie er mir vorab am Telefon erzählt hat, ist er ein großer Hörspiel-Fan, der mit Serien wie Die Hexe Schrumpeldei oder Hui Buh aufgewachsen ist. Jetzt wollte er nach Film und Theater auch ins Hörspiel einsteigen. Nachdem wir uns erst mal an die Eigenschaften des Mediums herangetastet hatten, klappte es hervorragend. Franz macht viel Film, und dort ist eher Zurückhaltung angesagt im Gegensatz zum Theater, wo ein Schauspieler in der hintersten Reihe noch zu hören und zu sehen sein soll. Im Hörspiel ists von der Stimme her eine Mischung aus diesen zwei Extremen. Außerdem hat man NUR die Stimme, um eine Figur zu charakterisieren und Franz hat ein tolles Debüt gegeben. In der zweiten Staffel werde ich ihn auf jeden Fall wieder besetzen.
Zum Schluss der heutigen Notizen möchte ich mich bei meinem Freund Konni für das wie immer gastfreundliche Quartier bedanken. Für die Zauberspiegel-Leser hat er übrigens ein Kommissar-Dobranski-Plakat signiert, das wir an dieser Stelle verlosen dürfen. Die Preisfrage lautet:
Wie heißt die erste Folge der Kommissar-Dobranski-Serie?
Einsendeschluss ist der nächste Freitag (13. März).
Also: Viel Glück! ;-)
ENDE DES ZWEITEN TEILS
Eine kleine Überraschung gabs mit Daniel Welbat, dem Sohn von Katja Brügger und Douglas Welbat. Eigentlich war er wie vor einiger Zeit Alexandra Desoi und Gerrit Reinecke nur zum Casting gekommen. Thomas hatte für ihn die Rollen des Arztes in Folge Nummer eins und des Mr. Colman in Folge Nummer zwei vorbereitet. Was soll ich sagen? Es war so gut, dass wirs sofort gekauft haben. Na ja, zugegeben: Bei dieser Vorbelastung waren wir nicht allzu überrascht. Es ist übrigens Daniels erster Auftritt im Hörspielbereich, und er klingt wie der junge Dougie. Ihr dürft also gespannt sein ...
Tja, die restliche Zeit in Hamburg verlief in aller Ruhe. Für den Abend hatte Thomas seine Frau Svenja (ein sehr sympathischer Name, oder?) ins Arkadasch eingeladen. Dort saßen die kleine Familie Tippner (der Nachwuchs befindet sich noch in Mamas Bauch), mein Freund Konni und ich in lockerer Runde und genossen die anatolischen Spezialitäten des Restaurants.
> Hinweis: Meine Notizen werden nicht vom Arkadasch gesponsert; das dortige Essen ist tatsächlich sehr lecker! <
Der Freitag war wie gesagt ein unverhoffter Urlaubstag für mich, den ich bestimmt noch mehr genossen hätte, wenn die Erkältung nicht stärker geworden wäre. Auf der Rückfahrt brach der grippale Infekt in gesamter Breite aus, und das Wochenende verbrachte ich mit über 38 Grad Fieber im Bett. Deshalb musste ich auch die Einladung zu Kaffee und Kuchen, die ich von Bettina und Horst für den Samstag erhalten hatte, unter den Tisch fallen lassen.
Kreative Leute sind ja mitunter etwas verrückt. Ich denke, dass ich aus diesem Grund am Montag ins Tonstudio Sound-Design fuhr, um trotz Krankheit mit der Arbeit an Gordon Black weiterzumachen. An diesem Tag hatte ich mich nämlich mit Franz Hofmann verabredet. Er spielt eine Hauptrolle in Ralf Kempers neuem Filmprojekt Toxic Lullaby. Franz ist zum ersten Mal im Hörspielbereich zu hören, und hier spricht er gleich drei Rollen: den Mr. Somerset in Folge Nummer eins, den Gingo Rush (nicht Noah Rush!) in Folge Nummer zwei und den Priester in Folge Nummer drei. Wie er mir vorab am Telefon erzählt hat, ist er ein großer Hörspiel-Fan, der mit Serien wie Die Hexe Schrumpeldei oder Hui Buh aufgewachsen ist. Jetzt wollte er nach Film und Theater auch ins Hörspiel einsteigen. Nachdem wir uns erst mal an die Eigenschaften des Mediums herangetastet hatten, klappte es hervorragend. Franz macht viel Film, und dort ist eher Zurückhaltung angesagt im Gegensatz zum Theater, wo ein Schauspieler in der hintersten Reihe noch zu hören und zu sehen sein soll. Im Hörspiel ists von der Stimme her eine Mischung aus diesen zwei Extremen. Außerdem hat man NUR die Stimme, um eine Figur zu charakterisieren und Franz hat ein tolles Debüt gegeben. In der zweiten Staffel werde ich ihn auf jeden Fall wieder besetzen.
Zum Schluss der heutigen Notizen möchte ich mich bei meinem Freund Konni für das wie immer gastfreundliche Quartier bedanken. Für die Zauberspiegel-Leser hat er übrigens ein Kommissar-Dobranski-Plakat signiert, das wir an dieser Stelle verlosen dürfen. Die Preisfrage lautet:
Wie heißt die erste Folge der Kommissar-Dobranski-Serie?
Einsendeschluss ist der nächste Freitag (13. März).
Also: Viel Glück! ;-)
ENDE DES ZWEITEN TEILS
Von Mittwoch bis Freitag war in Hamburg, um dort Aufnahmen für Gordon Black und zwei weitere Projekte zu machen. Für diese Marathon-Tour hatte sich G. Walt, der Hörspiel-Experte des Zauberspiegels, als Begleiter angekündigt. Morgens um sieben (!) klingelte das Telefon, und ein zerknirschter G. Walt musste für die Tour absagen, weil sich sein Arbeitsplan kurzfristig geändert hatte. Das war echt schade und er hat tatsächlich jede Menge Berichtenswertes verpasst ...
Nachdem ich um kurz vor 10 Uhr mit dem Zug im Hamburger Hauptbahnhof angekommen war, stellte sich heraus, dass im Moment das Liniennetz der U-Bahn geändert wird. Ich musste jetzt also die U 3 zum Berliner Tor nehmen (statt bisher die U 2). Von dort aus fährt dieselbe Bahn weiter in Richtung Wandsbek-Gartenstadt, was dem Fahrgast nur über Lautsprecher im Waggon mitgeteilt wird. Für Leute, die zum ersten Mal in der Hansestadt sind, ist so was echt verwirrend. Nun, mich selbst betriffts nicht, weils sozusagen meine zweite Heimat ist, aber es ist als dezenter Hinweis an die Verkehrsbetriebe gemeint.
Kurze Zeit später hatte ich das Ziel erreicht: Bei der Hamburger Synchron traf ich auf Susa Gülzow, die ENDLICH! wieder eine neue Produktion für Nocturna Audio inszeniert, Wolf Frass, der auch hier den Erzählerpart übernimmt, Klaus Leuner, den Herrn des Hauses, sowie Rolf Manzei und René Pablotzky, die zwei Herren des guten Tons. Es herrschte gute Stimmung, weil zu diesem Zeitpunkt (etwa 11 Uhr) bereits ein Drittel der Aufnahmen im Kasten war. Für die Dispo hatte Susa den Schluss auf 16 Uhr festgelegt; wir schafften die restlichen zwei Drittel jedoch bis 14 Uhr. Leider darf ich über diese Produktion im Auftrag von Eichborn-Lido noch nichts verraten. Aber: Ihr könnt ja mal spekulieren!
Der offizielle Teil des Tages war wie gesagt ab 14 Uhr vorüber; Susa und Wolf verabschiedeten sich und machten sich auf den Heimweg. In lockerer Runde plauderten Klaus, René, Rolf und ich über die aktuelle Produktion für Eichborn-Lido und über das KX-Hörheft Doppeltes Spiel, das für Freitag auf dem Terminkalender stand. Aber: In einem Telefonat stellte sich heraus, dass Robert Missler so viel zu tun hatte, dass wir die Aufnahme um eine Woche verschieben mussten. Für mich bedeutete diese Terminänderung einen unverhofften Urlaubstag in der Hansestadt. Die Freude darüber wurde jedoch ein wenig getrübt, weil ich bereits am Mittwoch ein garstiges Halskratzen verspürte, das sich von Stunde zu Stunde steigerte ...
Der Donnerstag stand wie zwei Wochen zuvor ganz im Zeichen von Gordon Black. Los gings um 10.30 Uhr bei der Hamburger Synchron. Martin Sabel durfte als Hexenmeister Noah Rush alle Register ziehen. Es ist kaum zu glauben, was für abgründige Töne dieser smarte junge Mann erzeugen kann. Rolf musste ein paar Mal den Pegel korrigieren, weil Martin immer noch eine Nuance draufsetzte, wenn die Aufnahme lief. Mit dabei war an diesem Tag auch Thomas Tippner, dem man die große Freude darüber, wie die von ihm geschriebenen Worte mit Leben erfüllt wurden, deutlich ansehen konnte.
Nachdem wir mit Klaus über ein gemeinsames Projekt, das wir für den Sommer geplant haben, gesprochen hatten, wechselten wir in die Graceland Studios, wo bereits mein Freund Konni und sein Mann für den guten Ton, Marko Peter Bachmann, auf uns warteten. Hier gab nach all den Jahren, die wir uns kennen der deutsche Schallplatten-Winnetou sein Debüt im Nocturna-Audio-Ensemble. Allerdings ist er nicht nur in der Rolle des Red Cedar zu hören, sondern auch als Baggerfahrer Bill. Bei der Aufnahme kams zu einer Spontan-Aktion: Mario Grete, der sich gerade auf seine Rolle als Dämon in Folge Nummer zwei vorbereitet hatte, setzte sich zu Konni in die Sprecherkabine, und ich fragte die Zwei, ob sie die Texte für Bill und Jimmy in hamburgischem Dialekt impovisieren könnten? Heraus kam das Pendant zu Evas Gesang in der ersten Folge auch diese Szene ist nämlich so skurril, dass die Hörspiel-Fans darüber sprechen werden. In einem Telefonat fragte ich Horst von Allwörden, ob er sterben würde, wenn er nicht sterben würde. Er versicherte mir, dass er deswegen nicht sterben würde, so dass jetzt also der Auftritt von Mario als Jimmy zu hören sein wird. Keine Angst: Für Horst finden wir einen passenden Ersatz ...
Kurze Zeit später hatte ich das Ziel erreicht: Bei der Hamburger Synchron traf ich auf Susa Gülzow, die ENDLICH! wieder eine neue Produktion für Nocturna Audio inszeniert, Wolf Frass, der auch hier den Erzählerpart übernimmt, Klaus Leuner, den Herrn des Hauses, sowie Rolf Manzei und René Pablotzky, die zwei Herren des guten Tons. Es herrschte gute Stimmung, weil zu diesem Zeitpunkt (etwa 11 Uhr) bereits ein Drittel der Aufnahmen im Kasten war. Für die Dispo hatte Susa den Schluss auf 16 Uhr festgelegt; wir schafften die restlichen zwei Drittel jedoch bis 14 Uhr. Leider darf ich über diese Produktion im Auftrag von Eichborn-Lido noch nichts verraten. Aber: Ihr könnt ja mal spekulieren!
Der offizielle Teil des Tages war wie gesagt ab 14 Uhr vorüber; Susa und Wolf verabschiedeten sich und machten sich auf den Heimweg. In lockerer Runde plauderten Klaus, René, Rolf und ich über die aktuelle Produktion für Eichborn-Lido und über das KX-Hörheft Doppeltes Spiel, das für Freitag auf dem Terminkalender stand. Aber: In einem Telefonat stellte sich heraus, dass Robert Missler so viel zu tun hatte, dass wir die Aufnahme um eine Woche verschieben mussten. Für mich bedeutete diese Terminänderung einen unverhofften Urlaubstag in der Hansestadt. Die Freude darüber wurde jedoch ein wenig getrübt, weil ich bereits am Mittwoch ein garstiges Halskratzen verspürte, das sich von Stunde zu Stunde steigerte ...
Der Donnerstag stand wie zwei Wochen zuvor ganz im Zeichen von Gordon Black. Los gings um 10.30 Uhr bei der Hamburger Synchron. Martin Sabel durfte als Hexenmeister Noah Rush alle Register ziehen. Es ist kaum zu glauben, was für abgründige Töne dieser smarte junge Mann erzeugen kann. Rolf musste ein paar Mal den Pegel korrigieren, weil Martin immer noch eine Nuance draufsetzte, wenn die Aufnahme lief. Mit dabei war an diesem Tag auch Thomas Tippner, dem man die große Freude darüber, wie die von ihm geschriebenen Worte mit Leben erfüllt wurden, deutlich ansehen konnte.
Nachdem wir mit Klaus über ein gemeinsames Projekt, das wir für den Sommer geplant haben, gesprochen hatten, wechselten wir in die Graceland Studios, wo bereits mein Freund Konni und sein Mann für den guten Ton, Marko Peter Bachmann, auf uns warteten. Hier gab nach all den Jahren, die wir uns kennen der deutsche Schallplatten-Winnetou sein Debüt im Nocturna-Audio-Ensemble. Allerdings ist er nicht nur in der Rolle des Red Cedar zu hören, sondern auch als Baggerfahrer Bill. Bei der Aufnahme kams zu einer Spontan-Aktion: Mario Grete, der sich gerade auf seine Rolle als Dämon in Folge Nummer zwei vorbereitet hatte, setzte sich zu Konni in die Sprecherkabine, und ich fragte die Zwei, ob sie die Texte für Bill und Jimmy in hamburgischem Dialekt impovisieren könnten? Heraus kam das Pendant zu Evas Gesang in der ersten Folge auch diese Szene ist nämlich so skurril, dass die Hörspiel-Fans darüber sprechen werden. In einem Telefonat fragte ich Horst von Allwörden, ob er sterben würde, wenn er nicht sterben würde. Er versicherte mir, dass er deswegen nicht sterben würde, so dass jetzt also der Auftritt von Mario als Jimmy zu hören sein wird. Keine Angst: Für Horst finden wir einen passenden Ersatz ...
Kommentare
;)
Danke für die guten Wünsche. Nachdem ich gestern noch mal ein Intermezzo mit 38 Grad Fieber hatte, war ich heute beim Arzt, um mir ein Antibiotikum verschreiben zu lassen. Immerhin soll morgen in Hamburg das KX-Hörheft aufgenommen werden. Morgen wird übrigens auch der zweite Teil der Notizen veröffentlicht. Oder, Horst?
Liebe Grüße an alle Zauberspiegel-Leser!
Screambird
Horst Hermann sagt:Wie Du siehst hats geklappt. Auch der zweite Teil ist on...