B-Movie-Pendant verzweifelt gesucht
B-Movie-Pendant verzweifelt gesucht
Es gibt allerdings eine Form der Einteilung von Filmen, für die ich bislang keinerlei Entsprechung bei der Einordnung von Büchern gefunden habe: die Unterscheidung von A-, B- und C-Movies.
A-Movies. Filme, die mit hohem Aufwand, meist reichlich Geld und großer Professionalität gedreht wurden. Dem gegenüber stehen B-Movies, bei denen man deutliche Abstriche hinnehmen muss, was Story, Darstellerleistungen oder die Qualität von Effekten angeht. Und schließlich natürlich C-Movies, die im Allgemeinen nur etwas für hartgesottene Trash-Fans sind und bei deren Betrachtung man am besten den Verstand komplett ausschaltet.
Inwiefern diese Einteilung wirklich aussagekräftig ist, darüber wage ich hier nicht zu spekulieren. Sehr hilfreich für die erste Charakterisierung eines Films ist sie aber in jedem Fall.
Sehr hilfreich wäre eine solche Gliederung auch für die Einteilung von Romanen, also immer dann, wenn man (zum Beispiel als Rezensent) Lesern einen kurzen, groben Überblick darüber geben möchte, auf was sie sich bei der Lektüre eines Buch einstellen müssen. Über Inhalt, Unterhaltungswert und ähnliches würde eine solche Beschreibung natürlich zunächst nicht besonders viel aussagen. Eine prägnante und durchaus aussagekräftige Wiedergabe des Buchcharakters wäre sie allerdings schon.
Nur: Existiert eine solche Einteilung für Romane?
Ich frage, weil ich vor Kurzem den Roman »Event« von David Lynn Golemon gelesen habe. In diesem Buch geht es um eine geheime Regierungsorganisation, die sich mit rätselhaften Vorgängen in aller Welt befasst und diesmal die Vernichtung der Menschheit durch ein außerirdisches Monster verhindern muss. Die Handlung ist einfach gestrickt, aber sehr kurzweilig und actionreich gehalten, die Protagonisten sind stereotyp, aber sympathisch, und über einen Mangel an Gewalt und beeindruckenden Schauwerten kann man sich echt nicht beklagen. Das wäre die ideale Vorlage für ein astreines B-Movie dieser Gedanke ich mir schon nach wenigen Seiten durch den Kopf geschossen.
Doch irgendwie lässt mich die Umschreibung ideale Vorlage für ein B-Movie ein wenig unbefriedigt zurück. Sie wirkt zu klobig, zu unförmig und unbeholfen. Doch wie soll man das Wesen des Buchs sonst derart knapp und für jedermann unmittelbar verständlich zusammenfassen? Anders gefragt: Wie lautet denn ein vernünftiges Pendant zu B-Movie, wenn es darum geht, Romane zu charakterisieren?
Man könnte natürlich einfach von A-, B- und C-Literatur bzw. A-, B- und C-Romanen reden, die für Filme verwendete Einteilung also schlicht und ergreifend auf das gedruckte Wort übertragen. Doch existiert eine derartige Umschreibung tatsächlich? Ich persönlich habe zwar schon häufig das Wort B-Movie gehört und gelesen, doch die Benennung B-Roman wäre mir neu.
Für den Fall, dass die Umschreibung nicht existiert: Wie lautet denn ein passendes Gegenstück zu B-Movie, wenn ich nun eben keinen Film, sondern ein Buch beschreiben will? Gibt es dafür überhaupt schon eine entsprechende Einteilung?
Wenn nicht, sollte sich jemand schleunigst Gedanken darüber machen. Denn hilfreich wäre eine derart knappe und aussagekräftige Einteilung auf jeden Fall auch jenseits der bewegten Bilder.
A-Movies. Filme, die mit hohem Aufwand, meist reichlich Geld und großer Professionalität gedreht wurden. Dem gegenüber stehen B-Movies, bei denen man deutliche Abstriche hinnehmen muss, was Story, Darstellerleistungen oder die Qualität von Effekten angeht. Und schließlich natürlich C-Movies, die im Allgemeinen nur etwas für hartgesottene Trash-Fans sind und bei deren Betrachtung man am besten den Verstand komplett ausschaltet.
Inwiefern diese Einteilung wirklich aussagekräftig ist, darüber wage ich hier nicht zu spekulieren. Sehr hilfreich für die erste Charakterisierung eines Films ist sie aber in jedem Fall.
Sehr hilfreich wäre eine solche Gliederung auch für die Einteilung von Romanen, also immer dann, wenn man (zum Beispiel als Rezensent) Lesern einen kurzen, groben Überblick darüber geben möchte, auf was sie sich bei der Lektüre eines Buch einstellen müssen. Über Inhalt, Unterhaltungswert und ähnliches würde eine solche Beschreibung natürlich zunächst nicht besonders viel aussagen. Eine prägnante und durchaus aussagekräftige Wiedergabe des Buchcharakters wäre sie allerdings schon.
Nur: Existiert eine solche Einteilung für Romane?
Ich frage, weil ich vor Kurzem den Roman »Event« von David Lynn Golemon gelesen habe. In diesem Buch geht es um eine geheime Regierungsorganisation, die sich mit rätselhaften Vorgängen in aller Welt befasst und diesmal die Vernichtung der Menschheit durch ein außerirdisches Monster verhindern muss. Die Handlung ist einfach gestrickt, aber sehr kurzweilig und actionreich gehalten, die Protagonisten sind stereotyp, aber sympathisch, und über einen Mangel an Gewalt und beeindruckenden Schauwerten kann man sich echt nicht beklagen. Das wäre die ideale Vorlage für ein astreines B-Movie dieser Gedanke ich mir schon nach wenigen Seiten durch den Kopf geschossen.
Doch irgendwie lässt mich die Umschreibung ideale Vorlage für ein B-Movie ein wenig unbefriedigt zurück. Sie wirkt zu klobig, zu unförmig und unbeholfen. Doch wie soll man das Wesen des Buchs sonst derart knapp und für jedermann unmittelbar verständlich zusammenfassen? Anders gefragt: Wie lautet denn ein vernünftiges Pendant zu B-Movie, wenn es darum geht, Romane zu charakterisieren?
Man könnte natürlich einfach von A-, B- und C-Literatur bzw. A-, B- und C-Romanen reden, die für Filme verwendete Einteilung also schlicht und ergreifend auf das gedruckte Wort übertragen. Doch existiert eine derartige Umschreibung tatsächlich? Ich persönlich habe zwar schon häufig das Wort B-Movie gehört und gelesen, doch die Benennung B-Roman wäre mir neu.
Für den Fall, dass die Umschreibung nicht existiert: Wie lautet denn ein passendes Gegenstück zu B-Movie, wenn ich nun eben keinen Film, sondern ein Buch beschreiben will? Gibt es dafür überhaupt schon eine entsprechende Einteilung?
Wenn nicht, sollte sich jemand schleunigst Gedanken darüber machen. Denn hilfreich wäre eine derart knappe und aussagekräftige Einteilung auf jeden Fall auch jenseits der bewegten Bilder.
Kommentare
Die Unterteilung in A- und B-movies funktioniert schon lange
nicht mehr. Wie teuer war TRANSFORMERS 2 und mit wieviel
Aufwand wurde er umgesetzt? Eindeutig ein Film aus der A-Liste,
aber nicht einmal für Trash-Fans geeignet.
Man sollte gar nicht erst versuchen so ein Kürzel für Romane zu
erfinden oder etablieren. Eine schöne gepflegte, wortreiche
Abhandlung ist da für jeden geneigten Leser um ein vielfaches
hilfreicher.
So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Interessant, wie man über Kommentare ins Grübeln kommen kann. Vielen Dank für Eure Meinungen!