Zweimal Flop, einmal topp - Anmerkungen zu den PR-Bänden 2448 2450
Anmerkungen zu den PR-Bänden 2448 2450
Nachdem es Rhodan und der Crew
der JULES VERNE gelungen ist, Generalin Kamuko aus der Neganen Stadt zu befreien,
befindet sich das Hantelschiff auf dem Rückweg zur Flotte ARCHETIMs. Die Reise
steht allerdings unter keinem guten Stern.
Kamuko ist von der Folter, die ihr im Neganen Kerker zuteil wurde, schwer gezeichnet und ringt mit dem Tod. Obwohl sich einige der besten Mediker um sie kümmern, stehen ihre Chancen zu überleben schlecht. Weiterführende Untersuchungen der Aeganerin offenbaren zudem noch ein schreckliches Geheimnis.
Doch auch das Schicksal der JULES VERNE und ihrer Crew steht auf dem Spiel. Truppenteile von TRAITOR haben das Raumschiff und seine Besatzung vom KORRIDOR DER ORDNUNG abgeschnitten. Dadurch könnte es passieren, dass Kamuko nicht an der Finalen Schlacht teilnimmt, was den Ausgang des Gefechts und damit die Zukunft der Menschheit entscheidend beeinflussen könnte. Rhodan sieht nur einen Weg, das Problem zu lösen: Er verzichtet auf den Weg durch den KORRIDOR und wagt die gefahrvolle Reise durch den Chaotischen Raum...
Es gibt ein Wort, das Serienfans gar nicht gerne hören, das mir bei der Lektüre von Tage der Angst allerdings schon nach wenigen Seiten durch den Kopf gegangen ist (und das ich bis zum Ende des Romans auch nicht mehr da raus bekommen habe): Lückenfüller!
Eine Episode, die zwar in die Handlung einer Reihe integriert ist, im Endeffekt aber lediglich die undankbare Aufgabe hat, die Zeit zwischen den eigentlich interessanten und wichtigen Storylines zu überbrücken. Genau das, so scheint es mir, war die Aufgabe von PR Band 2448. Ein Heft, das eben noch eingefügt werden musste, weil es noch ungenutzten Raum gab, der irgendwie zu füllen war.
Sicher, Hubert Haensel gibt sich alle Mühe, seinen Roman intensiv und dramatisch zu schildern. Die ständige Bedrohung der JULES VERNE durch die Anomalien im Chaotischen Raum, die zunehmende Zermürbung der Crew, die wachsende Angst des Interim-Generals Ki-Myo hierbei handelt es sich fraglos um durchaus interessante Elemente. Wirklich Überspringen will der Funke allerdings nicht.
Bei der ganzen Reise durch den Chaotischen Raum passiert einfach zu wenig, das einen wahrhaft fesselt oder gar vom Hocker reißt. Betrachtet man den Roman hingegen als psychologisches Kammerspiel, das sich ganz auf die Protagonisten konzentriert und die zunehmenden Probleme der Crew mit den immer stärker werdenden Auswirkungen des Vibra-Psi ins Zentrum stellt, so ist der Heftroman um einiges zu kurz geraten. Um hier echte Atmosphäre und Beklemmung aufbauen zu können, wären einige Seiten mehr vonnöten gewesen.
Alles in allem wirkt Tage der Angst daher wie ein Füller, der bemüht ist, seine Leser bei der Stange zu halten, der außer ein paar netten Bildchen allerdings nichts zu bieten hat.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass dieses Empfinden meinem Neuleser-Status geschuldet sein könnte. So begegnete ich der Figur des Alaska Saendelaere, der eine zentrale Rolle im Heft spielt und dabei fast sein Leben verliert, zum ersten mal, weshalb mir das Schicksal des Maskenträgers (noch so eine Sache, die ich nicht ganz verstanden habe) reichlich egal geblieben ist. Daher ist es gut möglich, dass Lesern, die schon länger dabei sind, dieser Roman weitaus mehr zusagt als mir. Wenn dem so ist, so hoffe ich, dass auch ich schnellstmöglich weit genug in den Kosmos von Perry Rhodan vorgedrungen bin, so dass mir derartige Episoden in Zukunft auch gefallen werden.
Bis dahin bleibt mir allerdings nur zu sagen: Tage der Angst ist ein Roman, der sich, trotz vieler Dialoge, die für einen Neuleser reichlich verwirrende Inhalte enthielten, ganz gut lesen lässt, der allerdings nicht mehr und nicht weniger ist als ein passabler Lückenfüller.
Zunächst einmal: Glückwunsch an
Arndt Ellmer, der mit der Leserkontaktseite in PR Band 2449 seine
1000ste LKS vorlegt! Eine Wahnsinnsleistung, anders kann man das gar nicht
ausdrücken. Dass er da noch die Zeit findet, auf all die in der Redaktion
eingehenden Mails und Briefe eine Antwort zu schreiben, eigene Romane zur Serie
beizusteuern und auch noch ein Leben neben PR zu führen, grenzt fast
schon an ein Wunder...
Daher auch von meiner Seite aus: Herzliche Glückwünsche zum Jubiläum, Arndt! Auf viele weitere informative und unterhaltsame LKSen unter deiner Federführung!
Und damit auch schon zum Roman an sich.
Endlich ist es soweit: Die Finale Schlacht, der Kampf ARCHETIMs und seiner Truppen gegen TRAITOR und die Heerscharen Xrayns, nimmt seinen Anfang. Abertausende von Raumern aller Größen und Formen begegnen sich zum entscheidenden Kampf um die Zukunft einer ganzen Galaxis.
Perry Rhodan und sein schwer verwundeter Gast, Generalin Kamuko, setzen alles dran, dem Gefecht beizuwohnen. Trotz schwerer Raumturbulenzen und Gefahr für Leib und Leben im Sperrfeuer der Traitanks haben beide ihre eigenen Gründe, den Kampf mitzuerleben. Kamuko, weil sie die Anführerin von ARCHETIMs Flotte ist und diese zum Sieg führen will, und Rhodan, weil er hofft, die Retroversion der Negasphäre aufzeichnen und damit die Milchstraße retten zu können...
Ich hatte gehofft, das niemals von einem PR-Roman sagen zu müssen, aber es lässt sich leider nichts dran ändern: Die Finale Schlacht enttäuscht auf ganzer Linie.
Nachdem ich den Titel des Romans und einige kurze Anreißer zum Inhalt gelesen hatte, freute ich mich bereits auf eine gewaltige Raumschlacht mit jeder Menge Action, Dramatik und Spannung. OK, PR ist nicht PRA, und dass es im Original ein wenig ruhiger und mehr SF-lastig zugeht, ist mir längst klar geworden, weshalb ich auch problemlos damit hätte leben können, wenn die Action ein wenig dezenter ausgefallen wäre als im Spin-Off. Doch was dann tatsächlich geboten wurde, hat mich maßlos enttäuscht.
Statt spannender Raumgefechte und dramatischer Kämpfe ums Überleben (selbst in abgeschwächter Form) gab es jede Menge Technogelabere, Sequenzen voller Visionen und Beschreibungen, die so trocken waren, dass nicht mal ansatzweise so was wie Aufregung aufgekommen ist. Im Zentrum der Negasphäre ist die gewaltigste Schlacht im Gange, die das Universum jemals gesehen hat, doch als Leser bekommt man davon so gut wie nichts mit. Man hat beim Lesen das Gefühl, einem trockenen Vortrag eines Dozenten zu lauschen, dem die Geschehnisse und Schicksale der beteiligten Individuen weniger wichtig sind als technische Einzelheiten und die Beschreibung nackter Fakten.
Besonders stark fällt dies in den Szenen auf, in denen die JULES VERNE unter Beschuss gerät. Da wird beschrieben, wie diverse Apparaturen und Maschinen zu Bruch gehen und wie sich das auf die Leistungsfähigkeit des Schiffes auswirkt. Die Besatzungsmitglieder, die bei all der Zerstörung vielleicht zu Schaden kommen, werden einfach ignoriert. Sorry, aber so erzeugt man meiner Ansicht nach einfach keine Spannung, sondern allenfalls mildes Interesse am Ausgang des Gefechts.
Technische SF (wie auch immer der Genre-Fachbegriff hierfür ist; Hardcore-SF? Science-SF, was allerdings irgendwie blöd wäre...) liegt mir einfach nicht. Gerade diese Spielrichtung des Genres ist es, warum ich normalerweise eher zu Fantasy greife, wo eben Personen und nicht Techniken im Vordergrund stehen. Andere Leser mögen dies gerne anders sehen, aber die Technik-Konzentration des Romans sorgt dafür, dass Die Finale Schlacht der bislang mit Abstand schlechteste und langweiligste Rhodan ist, den ich gelesen habe.
Ich kann nur hoffen, dass sich die Folgeromane wieder mehr um ihre Protagonisten und die Handlung kümmern als um technische Details. Die Ankündigung, dass das nächste Heft aus der Feder von Robert Feldhoff stammt, ist da schon mal ein gutes Omen, hat er doch den Auftaktband zu PRA geschrieben, meinen allerersten Roman aus dem Rhodanschen Universum überhaupt, und dieser hat mir ja bekanntermaßen wirklich gut gefallen.
Meine ersten Schritte im enorm
komplexen Universum von Perry Rhodan sind nicht immer ganz einfach
gewesen. Die einzelnen Romane haben mich des öfteren vor so manch kleineres und
größeres Problem gestellt. Dennoch hat mir die Serie bislang überraschend gut
gefallen, auch wenn ich nicht immer hundertprozentig alles verstanden habe, was
es da zu lesen gab (eine Sache, die sich glücklicherweise von Roman zu Roman
immer weiter legt).
Erst die letzten drei Romane ließen leise Zweifel aufkommen. Sollte meine Meinung etwa vorschnell gewesen sein? Hatte mich der erste Eindruck wirklich dermaßen täuschen können? Die zuletzt erschienenen Hefte sind ja nun nicht gerade der Hammer gewesen...
Bedenken über Bedenken, mit denen ich da urplötzlich zu kämpfen hatte. Bedenken, auf die die Serie aber genau die Antwort parat hatte, die ich nun brauchte. Die Antwort lautete Evolux, und derjenige, durch den sie mir vermittelt wurde, war kein anderer als Robert Feldhoff, seines Zeichens hauptverantwortlicher Exposeeautor von PR und derjenige, der sich schon für den genialen Auftakt zu PRA verantwortlich zeichnete.
Evolux, der 2450ste Band der Reihe, ist ein durch und durch gelungenes, mitreißendes SF-Machwerk und der bislang beste PR-Roman, der mir in die Finger gekommen ist.
Worum es geht? Perry Rhodan und die JULES VERNE sind aus der Vergangenheit zurück. Der Raumer hat jedoch schwere Schäden erlitten, weshalb er nahezu manövrierunfähig im Zentrum der Galaxis Tare-Scharm treibt. Die Situation scheint aussichtslos bis die Crew des Hantelschiffes auf die Weiße Welt Evolux stößt, die von Verbündeten der kosmischen Ordnungsmächte bewohnt wird. Doch was zunächst ein glücklicher Zufall zu sein scheint, entpuppt sich schon bald als Medaille mit zwei Seiten...
Grandios! Mit Evolux legt Robert Feldhoff einen Roman vor, der von der ersten Zeile an zu überzeugen weiß. Hier stimmt einfach alles. Glaubhaft agierende Charaktere, spannende Storywendungen, faszinierende fremde Völker und Planeten, ein Ende, das es in sich hat (ohne dabei so sehr zu übertreiben, wie es viele andere Romane in ihrem Showdown gerne tun)... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Evolux ist ein Heft mit Überlange geworden, trotzdem hatte ich es so schnell durch wie noch keinen anderen PR-Roman zuvor. Die Macher der Serie haben sich hier echt einiges einfallen lassen, und Feldhoff entwirft ein Szenario, wie es faszinierender eigentlich nicht sein kann. Der Roman bot einfach genau das, was ich mir von einer packenden SF-Story erhoffe.
Ein Teil meiner Faszination liegt wohl auch darin begründet, dass mit Band 2450 ein neuer Handlungsabschnitt im Negasphären-Zyklus beginnt, das gebe ich unumwunden zu. Als Neuleser hatte ich ja, wie schon erwähnt, immer mal wieder Schwierigkeiten, der Handlung durchweg zu folgen. Evolux gab mir eine Chance, dieses Handicap auszumerzen. Ein Handlungsort, der für all die alteingesessenen Fans genauso fremd ist wie für mich, neue Völker, für alle Leser, ob neu oder alt, unbekannte Gegenspieler und potenzielle Verbündete, kurzum, eine Storyline, die nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Rhodanfans neu war und damit von Anfang an aufgebaut werden musste.
Im Endeffekt lieferte mir Feldhoff mit Evolux das, was ich zum optimalen Einstieg in die Serie schon vor einigen Heften gebraucht hätte: einen Einstiegsband... Gut, wer den vorangegangenen Artikel gelesen hat, weiß, dass ich derer eigentlich sogar schon zwei hatte und ich mich daher nicht beschweren sollte. Zu meiner Verteidigung sei aber gesagt: Band 2443 und 2444 waren nicht im Geringsten als Einstiege konzipiert, weshalb sie mir das Einlesen in PR ein wenig schwerer gemacht haben, als es der Roman von Robert Feldhoff getan hätte.
Um zum Ende zu kommen: Mit Evolux bekam ich einen wirklich fantastischen Roman zu lesen, der mir sehr viel Lust auf die kommenden Abenteuer Rhodans und seiner Leute auf der Weißen Welt macht. Noch ein paar solcher Hefte, und meine Begeisterung für PR kann mit der für PRA mithalten (sofern sich die Anzahl so schwacher Romane wie Band 2447 bis 2449 in Grenzen hält...).
Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, dass das beiliegende Farbposter ein nettes Gimmick ist, ich mich persönlich aber mehr darüber gefreut habe, dass Feldhoff mehr Raum für seine Schreibe bekommen hat.
Besonders leicht hat es mir PR
in den letzten Wochen ja nicht gemacht, doch Feldhoffs fantastischer Roman
hat das Steuer glücklicherweise wieder herum gerissen. Wenn die Serie in den
kommenden Bänden so weiter geht, wie sie mit Band 2450 aufgehört hat, dann
stehen mir wirklich gute Zeiten bevor.
Was meinen Status als Neuleser angeht, so bin ich der Meinung, dass ich diesen so langsam aber sicher verliere. Mittlerweile habe ich mich, dem Gefühl nach zumindest, ganz gut in die Serie eingearbeitet. Inwieweit das zutrifft, werden die kommenden Hefte zeigen, insbesondere dann, wenn die Serie den Schauplatz JULES VERNE und Evolux verlässt und zu anderen, mir vielleicht sogar noch unbekannten Handlungssträngen überblendet (war da nicht noch was von wegen Stardust-System und so...?)
So viel für diesmal. Der nächst Artikel in dieser Kolumne erscheint in einigen Wochen, dann vermutlich in ein wenig überarbeiteter Fassung, sprich: Ich werde wohl noch ein bisschen an der Kolumne und ihrem Stil arbeiten. Was genau das heißt, weiß ich selbst noch nicht hundertprozentig, das wird sich noch zeigen.
Lassen wir und also alle mal überraschen, was die kommenden Wochen bringen werden, insbesondere in Sachen PR-Heftserie...
Kommentare
Nur in einem Punkt möchte ich widersprechen (was deine Aussage aber sogar noch mehr stützt): Ich hielt 2448 nicht für einen Lückenfüller.
Man stelle sich vor: Seit Band 2400 ist unser Perry jetzt in der Vergangenheit und versucht, die Retroversion zu beobachten. Er erlebt so dies und das und langsam aber sicher geht es auf die Finale Schlacht zu. Und endlich ist es soweit: Sie geschieht! Alleine von der Stofffülle her, die dieser Augenblick mit sich bringt, habe ich von Anfang an mit einem Doppelband gerechnet. Insofern sehe ich 2448 und 2449 als eine Einheit an.
Das ändert aber nix daran, dass ich mich königlich gelangweilt habe. Und das ausgerechnet bei so einem Thema!!!
Ich weiß aber genau, woran das bei mir liegt: am Autor. Das mögen Andere anders sehen (und ich weiß, dass viele es tun), aber mich erreicht der Autor mit seiner Schreibe nicht - und hat es noch nie getan.
Sobald ich seinen Namen auf dem Cover lese, werden meine Augendeckel schwer.
Aber wie gesagt: Das ist mein persönliches Empfinden. Dafür mag ich wieder andere Autoren, mit denen andere Leser so ihre Probleme haben.
ich denke hier haben wir ein phänomen: jochen empfand das als LüFü, weil er den hintergrund halt nicht ganz kannte. ist doch interessant.
jochen - es gibt hoffnung - mit der evolux-schiene bist du nun zum ersten mal von anfang an dabei.
und bis 2499 bist du eh voll drin, so dass dein genuss ab 2500 ungetrübt ist.
naja, fast ungetrübt ... es gibt natülrich immer mal rückgriffe auf sowas wie das-was-vor-1238-heften-geschah. (das ist jetzt aus der luft gegriffen und kein spoiler für die zeit nach 2500!!)
Ja ja, die Sache mit den unterschiedlichen Autoren... Das Problem kenne ich. Bei fast jeder Serie gibt es leider immer wieder einen oder zwei Autoren, deren Werke man nur sehr widerwillig zur Hand nimmt. Ich will damit jetzt keineswegs sagen, dass das bei den Heften von Herrn Haensel der Fall ist. Dafür habe ich noch zu wenig von ihm gelesen. Ich betrachte die Romane einfach mal als "unglücklich für Neuleser" und bin auf seine nächsten Beiträge gespannt.
@ Christian
Die Evolux-Schiene gefällt mir bisher sehr gut. Ich kann nur hoffen, dass sie so weitergeht (aber wer kann bei dem Autoren, der die Hefte 2452/53 schreibt, schon Zweifel haben?
@Christian Montillon:
So, so, meine letzten Worte lassen also darauf schließen, dass ich deine Romane gerne lese. Du wirst staunen, aber dich hatte ich damit gar nicht gemeint ...
Du hast dennoch Recht: Deine PRs gehören für mich immer zu den Highlights. Aber ich wusste ja nicht, dass andere Leser mit dir Probleme haben. Ausgerechnet mir dir? Das kann ich ja gar nicht glauben.
Nein, ich dachte da eher an MMT, dessen skurrile Charaktere ich immer sehr mag, die aber halt nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen.
Hab den Band 2450 gekauft, weil ich auch aufgrund des Mehrumfangs auf zumindest irgendeine kleine "Einstiegshilfe" gehofft hatte (wie etwa bei Band 1950 vorzüglich gemacht). Leider absolut nichts dergleichen enthalten. Finde ich etwas betrüblich. Den Roman selbst habe ich noch nicht gelesen, vielleicht hat der Autor ja im Text selbst zusammenfassungshaftes eingebaut?
Hmm, wenn ich mich richtig erinnere, findet sich im Text keine expliziete Zusammenfassung der Negasphären-Geschehnisse. Die üblichen Rückbezüge auf vergangene Handlungsstränge eben, ohne dabei allzu ausführlich zu werden.
Aber auch ohne diese Zusammenfassung dürfte man als Neuleser weniger Probleme mit diesem Roman haben als ich mit meinem Erstling, "ESCHERS Plan". Immerhin setzt hier ein neuer Handlungsstrang ein, und der ist bisher wirklich klasse. Also Zusammenfassung oder nicht: Es lohnt sich auf alle Fälle, den Roman zu lesen.
@ Olsen
Da scheinen wir auf der gleichen Welle zu liegen: Auch ich finde die Charaktere und den Stil von MMT klasse (schon bei MX und BE).